Manta Ray Bay
Wir waren im September 2017 für zwei Wochen in Yap im Manta Bay Resort. Zusammenfassend müssen wir leider sagen, dass es unserer Meinung nach weder das Geld noch den Aufwand wert ist dort hinzufahren!
Das Abholen vom Flughafen hat noch ganz gut funktioniert. Im Bus war man dann der Meinung, dass ein ausführliches Hotelbriefing um 4 Uhr früh doch super ist. Das einzige was uns da interessiert hat, war bis wann es am gleichen morgen Frühstück gibt. Erschrocken haben wir dann gleich in der Früh noch festgestellt, dass man uns für den ersten Tauchgang um 10:00 Uhr morgens eingetragen hat. Da haben wir uns dann einfach wieder rausgestrichen, nach nicht mal 5 Stunden Schlaf wollten wir dann doch noch nicht tauchen. Die Zimmer im Hotel sind groß und schön möbliert, Sauberkeit und Zimmerservice lassen allerdings zu wünschen übrig. Wir mussten uns in 14 Tagen dreimal Toilettenpapier am Empfang holen. Super ist, dass auf Yap das Leitungswasser trinkbar ist. Die Gläser in den Zimmern wurden allerdings nur auf Anfrage gespült und auch das nur mit der Hand ohne Spülmittel im Zimmer.
Unser erster Tauchgang war dann auch ein ganz besonderes Erlebnis. Nach einer Einweisung in die Tauchschule die zumindest platzmäßig gut organisiert ist (jeder hat sein eigenes Fach und einen Bereich zum Aufhängen der Anzüge) ging es dann mit einem vollen Speedboot zum ersten Tauchgang. Nach fast 40 Minuten Fahrt waren wir an den Caverns. Das Ziel des Tauchgangs hatte uns vorher natürlich niemand gesagt. Das Boot hält an und der Guide sagt wir tauchen in den Caverns es wird ja wohl niemand Platzangst haben. Dumm gelaufen, dass es bei mir so ist. Das war natürlich kein guter Einstieg. So eine weite Fahrt und dazu noch einen Tauchplatz der einigen Tauchern nicht behagt als Checkdive fanden wir nicht so gut.
Das Tauchen wurde in den folgenden Tagen zwar organisatorisch etwas besser: wir wussten immerhin vorher welcher Tauchplatz wir anfahren und wie lang die Fahrt dauert, die Tauchgänge selbst sind allerdings enttäuschend gewesen: die Riffe sind schön aber komplett leer gefischt. Schwarmfische Fehlanzeige, sogar von den kleinen Rifffischen sind nicht mehr viele übrig. Das Gewimmel an bunten Fischen das normalerweise in einem Riff herrscht und uns sehr gut gefällt hat man hier nicht gesehen. Wenn man dann mal Fische gesehen hat waren es allerdings auch oft besondere: wir hatten unter anderem einen Geisterpfeifenfisch, einen pinken Blattfisch und zwei Sandtaucher. Auch Nacktschnecken waren oft zu finden. Aber das war für uns kein Trost für mehr als 20 70-80 Minutentauchgänge an ansonsten leeren Wänden oder in total leeren Channels (Mi’l Channel, Goofnew Channel). Haie haben wir quasi nur in Vertigo gesehen, wo gefüttert wird und auch sonst mit einem Riechköder getaucht wird. Die Mantas für die Yap so berühmt ist, haben wir bei 27 Tauchgängen ausschließlich an der einen Putzerstation (Goofnew Channel) und das auch nur 2-mal kurz gesehen. Die andere Putzerstation „Stammtisch“ wird nicht mehr angefahren, da die Taucher dort den ganzen Tauchplatz ruiniert haben. Was uns auch gleich zum nächsten Kritikpunkt bringt: wir haben eine Haifischfütterung an Vertigo mitgemacht. Vertigo ist ein schöner flacher Tauchplatz, während unserem Aufenthalt der einzige an dem es noch Haie zu sehen gab. Die Fütterung selbst war super auch professionell durchgeführt, aber das Briefing für die Haifütterung war: bitte stellt oder setzt euch ins Riff! Das ist für uns ein absolutes Nogo!
Riffschutz und Sicherheit waren auch sonst nicht überragend: einmal hat man uns bei Ebbe extra noch ein paar Meter in den Channel reingefahren. Allerdings nur ca. 5 Meter weit. Für die ersten beiden Taucher gab es noch keine Probleme. Bei dem zweiten Paar wäre trotz ok des Bootsführers einer auf einer Tellerkoralle gelandet, wenn nicht zufällig genug Luft im Jacket gewesen wäre. Danach ist dann auch unser eigenes Schnellboot fast noch über uns drüber gefahren. Bojen wurden beim Sicherheitsstop nur im Ausnahmefall hochgeschossen, was einem beim Auftauchen mit teilweise 4 Speedbooten rundrum jetzt nicht so das Beste Gefühl gab.
Warum die 4 Speedboote der Yap Divers sehr häufig an den gleichen Tauchplatz gefahren sind, sodass die in Summe wohl nicht mehr als 20 Tauchgäste die es auf Yap gleichzeitig gab dann alle am gleichen Tauchplatz waren, können wir absolut nicht nachvollziehen.
Die Nachttauchgänge und der Mandarintauchgang waren allerdings wirklich wunderschön. Nachts sieht man haufenweise kleine Shrimps, Krebse, Plattwürmer, Seenadeln und wir hatten sogar mal Besuch von einer Seeschlange und zwei Weißspitzen beim Nachttauchgang. Die Paarung der Mandarinfische war auch ein tolles Erlebnis. Beim Auftauchen hat man dann den wahnsinns Sternenhimmel über sich.
Das Hotel selber hat insbesondere mit Piratenboot der Mnuw und dem schönen Pool eine tolle Atmosphäre. Das selbstgebraute Bier ist auch wirklich hervorzuheben. Das Personal ist superfreundlich. Das Essen von der Karte war gut, die Karte aber sehr amerikanisch. Lokales Essen gab es auf der Mnuw kaum. Dafür kann man aber gut auswandern ins Oceania restaurant, das ganz hervorragendes Essen mit lokalen Zutaten hat. Das Frühstück war zwei Wochen lang immer das gleiche, da die Auswahl nicht besonders groß ist, wird das nach ein paar Tagen dann doch langweilig.
Martin & Kristina
Das Abholen vom Flughafen hat noch ganz gut funktioniert. Im Bus war man dann der Meinung, dass ein ausführliches Hotelbriefing um 4 Uhr früh doch super ist. Das einzige was uns da interessiert hat, war bis wann es am gleichen morgen Frühstück gibt. Erschrocken haben wir dann gleich in der Früh noch festgestellt, dass man uns für den ersten Tauchgang um 10:00 Uhr morgens eingetragen hat. Da haben wir uns dann einfach wieder rausgestrichen, nach nicht mal 5 Stunden Schlaf wollten wir dann doch noch nicht tauchen. Die Zimmer im Hotel sind groß und schön möbliert, Sauberkeit und Zimmerservice lassen allerdings zu wünschen übrig. Wir mussten uns in 14 Tagen dreimal Toilettenpapier am Empfang holen. Super ist, dass auf Yap das Leitungswasser trinkbar ist. Die Gläser in den Zimmern wurden allerdings nur auf Anfrage gespült und auch das nur mit der Hand ohne Spülmittel im Zimmer.
Unser erster Tauchgang war dann auch ein ganz besonderes Erlebnis. Nach einer Einweisung in die Tauchschule die zumindest platzmäßig gut organisiert ist (jeder hat sein eigenes Fach und einen Bereich zum Aufhängen der Anzüge) ging es dann mit einem vollen Speedboot zum ersten Tauchgang. Nach fast 40 Minuten Fahrt waren wir an den Caverns. Das Ziel des Tauchgangs hatte uns vorher natürlich niemand gesagt. Das Boot hält an und der Guide sagt wir tauchen in den Caverns es wird ja wohl niemand Platzangst haben. Dumm gelaufen, dass es bei mir so ist. Das war natürlich kein guter Einstieg. So eine weite Fahrt und dazu noch einen Tauchplatz der einigen Tauchern nicht behagt als Checkdive fanden wir nicht so gut.
Das Tauchen wurde in den folgenden Tagen zwar organisatorisch etwas besser: wir wussten immerhin vorher welcher Tauchplatz wir anfahren und wie lang die Fahrt dauert, die Tauchgänge selbst sind allerdings enttäuschend gewesen: die Riffe sind schön aber komplett leer gefischt. Schwarmfische Fehlanzeige, sogar von den kleinen Rifffischen sind nicht mehr viele übrig. Das Gewimmel an bunten Fischen das normalerweise in einem Riff herrscht und uns sehr gut gefällt hat man hier nicht gesehen. Wenn man dann mal Fische gesehen hat waren es allerdings auch oft besondere: wir hatten unter anderem einen Geisterpfeifenfisch, einen pinken Blattfisch und zwei Sandtaucher. Auch Nacktschnecken waren oft zu finden. Aber das war für uns kein Trost für mehr als 20 70-80 Minutentauchgänge an ansonsten leeren Wänden oder in total leeren Channels (Mi’l Channel, Goofnew Channel). Haie haben wir quasi nur in Vertigo gesehen, wo gefüttert wird und auch sonst mit einem Riechköder getaucht wird. Die Mantas für die Yap so berühmt ist, haben wir bei 27 Tauchgängen ausschließlich an der einen Putzerstation (Goofnew Channel) und das auch nur 2-mal kurz gesehen. Die andere Putzerstation „Stammtisch“ wird nicht mehr angefahren, da die Taucher dort den ganzen Tauchplatz ruiniert haben. Was uns auch gleich zum nächsten Kritikpunkt bringt: wir haben eine Haifischfütterung an Vertigo mitgemacht. Vertigo ist ein schöner flacher Tauchplatz, während unserem Aufenthalt der einzige an dem es noch Haie zu sehen gab. Die Fütterung selbst war super auch professionell durchgeführt, aber das Briefing für die Haifütterung war: bitte stellt oder setzt euch ins Riff! Das ist für uns ein absolutes Nogo!
Riffschutz und Sicherheit waren auch sonst nicht überragend: einmal hat man uns bei Ebbe extra noch ein paar Meter in den Channel reingefahren. Allerdings nur ca. 5 Meter weit. Für die ersten beiden Taucher gab es noch keine Probleme. Bei dem zweiten Paar wäre trotz ok des Bootsführers einer auf einer Tellerkoralle gelandet, wenn nicht zufällig genug Luft im Jacket gewesen wäre. Danach ist dann auch unser eigenes Schnellboot fast noch über uns drüber gefahren. Bojen wurden beim Sicherheitsstop nur im Ausnahmefall hochgeschossen, was einem beim Auftauchen mit teilweise 4 Speedbooten rundrum jetzt nicht so das Beste Gefühl gab.
Warum die 4 Speedboote der Yap Divers sehr häufig an den gleichen Tauchplatz gefahren sind, sodass die in Summe wohl nicht mehr als 20 Tauchgäste die es auf Yap gleichzeitig gab dann alle am gleichen Tauchplatz waren, können wir absolut nicht nachvollziehen.
Die Nachttauchgänge und der Mandarintauchgang waren allerdings wirklich wunderschön. Nachts sieht man haufenweise kleine Shrimps, Krebse, Plattwürmer, Seenadeln und wir hatten sogar mal Besuch von einer Seeschlange und zwei Weißspitzen beim Nachttauchgang. Die Paarung der Mandarinfische war auch ein tolles Erlebnis. Beim Auftauchen hat man dann den wahnsinns Sternenhimmel über sich.
Das Hotel selber hat insbesondere mit Piratenboot der Mnuw und dem schönen Pool eine tolle Atmosphäre. Das selbstgebraute Bier ist auch wirklich hervorzuheben. Das Personal ist superfreundlich. Das Essen von der Karte war gut, die Karte aber sehr amerikanisch. Lokales Essen gab es auf der Mnuw kaum. Dafür kann man aber gut auswandern ins Oceania restaurant, das ganz hervorragendes Essen mit lokalen Zutaten hat. Das Frühstück war zwei Wochen lang immer das gleiche, da die Auswahl nicht besonders groß ist, wird das nach ein paar Tagen dann doch langweilig.
Martin & Kristina
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