Verwöhnter Ägypten-Taucher auf Abwegen Also ich h ...
Verwöhnter Ägypten-Taucher auf Abwegen
Also ich halte mich für einen sehr Kritischen Verbraucher und kann einige Kritikpunkte an der Basis verstehen. Aber ich erkenne gute Leistungen auch an ohne Leichtfertig und Blauäugig hohe Bewertungen zu verteilen. Mir ist es auch nicht peinlich zuzugeben wenn ich mich "verbucht" habe, wie ich das mir das bei manch anderen scheint.
Zur Manta Dive Basis ist meine Meinung folgende:
Bei unserer Ankunft wurden wir freundlich begrüßt. Uns wurden die organisatorischen Abläufe erklärt und die Preise genannt. Auf Anfrage gibt es die Preisliste auch schriftlich zum mitnehmen.
Kurz zu den Preisen: 22 Euro für einen Tauchgang mit eigener Ausrüstung 35 Euro mit kompl. Leihausrüstung sind für jemanden der vorwiegend in Ägypten taucht viel aber auf Madeira findet sich auch niemand der für 5 Euro Tageslohn arbeitet. Geführte TG und selbstständige TG kosten das gleiche damit niemand aus Kostengründen auf die z.t. sehr sinnvolle Begleitung verzichtet. Da merkt man den hohen Sicherheitsanspruch des Europäischen CMAS Systems nachdem die Basis arbeitet. Bootsausfahrten kosten extra (8-13 Euro). Die Preise für Leihausrüstungen entsprechen dem Deutschen Niveau (z.B. Lampe 5 Euro/TG). Wer mehr als 10 TG macht erhält einen Rabatt von 10%. Ab 15 TG gibt es 15 %. (Preise vom Oktober 2003)
Unsere Brevets, Logbücher und Ärztl. Bescheinigungen wurden eingesehen wobei Stefan sogar auffiel das unsere Untersuchungen von einem Arzt in der Klink durchgeführt wurden in der meine Frau auch als Ärztin arbeitet.
Dann der Rundgang durch die Basis: Eine kleine Werkstatt mit Kompressor in der auch die Flaschen gelagert wurden und wo kleine Probleme mit der Ausrüstung behoben werden konnten (Nach dem Rundgang wurde die Werkstatt zum Sperrgebiet erklärt). Dann der (sehr kleine aber für den Bedarf ausreichende) Unterrichtsraum. Hier war auch die Notfallausrüstung untergebracht. Sauerstoffflasche und der Notkoffer der lt. meiner Frau für die hiesigen Bedürfnisse gut bestückt war jedoch ruhig mal von einem Fachmann überarbeitet werden könnte. Überrascht hat uns das sehr selten anzutreffende Phänomen des Rauchverbots in den Räumen der Basis an das sich zu unserer Freude auch gehalten wurde.
Dann der so genannte Trockenraum: Der einzige wirkliche Negativpunkt der Basis. Schlechte Luft zu jeder Zeit. Das liegt zum einen an der schlechten Be-und Entlüftung des Raumes trotz offener Tür. Zum anderen müssen wegen Platzmangel die nassen Jacketts in Plastikkisten in den Regalen gelagert werden und nur die Anzüge können auf die wenigen Kleiderstangen gehängt werden. Es mag auch sein das der eine oder andere Taucher in seinen Anzug ferkelt und es deswegen stinkt. Wer jedoch in seiner Bewertung schreibt das die Basis da nichts für kann, setzt sich zu Hause wohl auch Samstag nachts in eine Vollgekotzte U-Bahn und denkt „…das ist eben so wenn die Besoffenen heimfahren. Wozu sollte die Bahngesellschaft da was gegen tun? ...“. In einem einfachen Holzverschlag würden die Ausrüstungen zwar auch mal witterungsbedingt nass, trocknen aber genau so schnell wieder. Und dann stinkt es auch nicht. Die Bügel waren ein Witz. Selbstgedrehte Drahtkonstruktionen. Mag ja sein das so was ein wirksamer Schutz gegen entwendete Bügel ist. Nur gut für die Anzüge ist es bestimmt nicht und ich hab schon bessere Lösungen gegen lange Finger gesehen.
Die Leihausrüstungen waren getrennt untergebracht. Es waren durch die Bank einfache aber brauchbare Teile mit Gebrauchsspuren aber nicht verschlissen wie auf manch anderer Basis.
Vor dem TG gibt es immer ein ordentliches Briefing. Auch für Diejenigen die ohne Führer tauchen wollen. Der Erste Tauchgang beinhaltet für JEDEN einen Checkdive unabhängig von der Erfahrung des Tauchers.
(Zur Kritik von Surface Diver: Jeder ist selbst dafür verantwortlich ein BUDDY-Check zu machen und wer ohne ins Wasser springt selbst schuld. Eine Rolle vorwärts ist unter gewissen Umständen die sicherste Art ins Wasser zu kommen. Auf der Manta-Basis hab ich jedoch niemanden Gesehen der das so machte.)
Maske ausblasen und Wechselatmung werden von jedem Verlangt und zwar richtig, nicht nur angedeutet wie sonst häufig zu sehen ist. Ich denke wer sich davor ekelt stellt für seinen Buddy einen Risikofaktor dar und sollte aus dem Wasser raus bleiben oder zumindest ohne mich tauchen.
Die TL stellen sich so gut es geht auf die Gäste ein. Sicher, kleine Nachlässigkeiten gibt es auch ab und zu denn Tauchen soll ja auch Entspannung sein. Aber bei der Sicherheit versteht z.B. der Roll keinen Spaß. WEITER SO!!!
Wer es gewöhnt ist nach dem TG ein entspanntes Debriefing mit der ganzen Mannschaft beim Deko-Bier zu machen wird enttäuscht sein. So etwas gibt’s nicht. Aber wer will schnappt sich seine Buddys und geniest dann die herrliche Aussicht aufs Meer in einer der Hotelbars/-restaurants. (Nur wer Pizza essen möchte sollte nach Italien fahren, nicht nach Portugal).
Wir haben einige schöne TG gemacht. Vorteil der Basis ist das man zum Tauchen nie lange weg ist. Besonders Familien in denen nicht alle tauchen werden das zu schätzen wissen. Und in der 60-100 Minuten kurzen Zeit in der Mama oder Papa unter Wasser sind findet sich in der herrlichen Anlage der Gallo-Resort-Hotels genügend Ablenkung.
Das unter Wasser nicht die Verhältnisse des Roten Meeres anzufinden sind weiß jeder der sich ein bisschen informiert hat. Dafür gibt es eine Höhle die von der Basis aus leicht zu betauchen ist. Als wir die Höhle besuchten haben wir sogar eine der seltenen Mönchsrobben angetroffen, die es scheinbar lustig fand nach unseren Flossen zu schnappen und daran herum zu knabbern.
Zur Bezahlung: Nur Bares ist Wahres ist hier das Motto. Sicherlich gibt es im Hotel einen EC-Geldautomaten. Den einzigen in Canico de Baixo der auch von den Einheimischen genutzt wird und daher gern mal durch Bargeldmangel ausfällt. Dann hilft nur noch eine Fahrt ins Zentrum von Canico wo der nächste Automat steht.
In der heutigen Zeit sollte schon eine Bezahlung per Kredit- oder Maestrokarte möglich sein. Ist bei den Mantas aber nicht.
Angemerkt sei noch: Wer eine Basis in einer Einzeilbewertung als „Beste Basis im Atlantik“ anpreist sollte mindestens 20 Basen im Atlantik kennen. Sonst sind solche Aussagen überaus Subjektiv statt Objektiv und somit mehr als fragwürdig oder sehr unglaubwürdig. Ich kenne neben anderen nur 4 Atlantikbasen und kann deshalb nur sagen: Von diesen mir bekannten 4 Atlantikbasen sind die Manta Divers die mit den höchsten Sicherheitsstandards und wir haben uns immer gut aufgehoben gefühlt. Auch hat man beim Team das Gefühl das alle immer noch Freude am Tauchen und auch an den hiesigen Tauchplätzen haben.
Zur Bewertung:
Für Sechs Flossen braucht man Vollservice und sollte etwas Günstiger sein (Siehe Blue-Paradise-Divers Ägypten/Hurghada)
Die fünfte Flosse fällt dann doch dem Trockenraum und den fehlenden Bezahlmöglichkeiten zum Opfer.
Also nur vier Flossen. Dazu sei angemerkt: Wir fahren wohl wieder zu den Manta Divers aber wir bringen anständige Bügel für unsere Anzüge mit und die Jacketts trocknen wir auf der Terrasse unseres Zimmers.
Also ich halte mich für einen sehr Kritischen Verbraucher und kann einige Kritikpunkte an der Basis verstehen. Aber ich erkenne gute Leistungen auch an ohne Leichtfertig und Blauäugig hohe Bewertungen zu verteilen. Mir ist es auch nicht peinlich zuzugeben wenn ich mich "verbucht" habe, wie ich das mir das bei manch anderen scheint.
Zur Manta Dive Basis ist meine Meinung folgende:
Bei unserer Ankunft wurden wir freundlich begrüßt. Uns wurden die organisatorischen Abläufe erklärt und die Preise genannt. Auf Anfrage gibt es die Preisliste auch schriftlich zum mitnehmen.
Kurz zu den Preisen: 22 Euro für einen Tauchgang mit eigener Ausrüstung 35 Euro mit kompl. Leihausrüstung sind für jemanden der vorwiegend in Ägypten taucht viel aber auf Madeira findet sich auch niemand der für 5 Euro Tageslohn arbeitet. Geführte TG und selbstständige TG kosten das gleiche damit niemand aus Kostengründen auf die z.t. sehr sinnvolle Begleitung verzichtet. Da merkt man den hohen Sicherheitsanspruch des Europäischen CMAS Systems nachdem die Basis arbeitet. Bootsausfahrten kosten extra (8-13 Euro). Die Preise für Leihausrüstungen entsprechen dem Deutschen Niveau (z.B. Lampe 5 Euro/TG). Wer mehr als 10 TG macht erhält einen Rabatt von 10%. Ab 15 TG gibt es 15 %. (Preise vom Oktober 2003)
Unsere Brevets, Logbücher und Ärztl. Bescheinigungen wurden eingesehen wobei Stefan sogar auffiel das unsere Untersuchungen von einem Arzt in der Klink durchgeführt wurden in der meine Frau auch als Ärztin arbeitet.
Dann der Rundgang durch die Basis: Eine kleine Werkstatt mit Kompressor in der auch die Flaschen gelagert wurden und wo kleine Probleme mit der Ausrüstung behoben werden konnten (Nach dem Rundgang wurde die Werkstatt zum Sperrgebiet erklärt). Dann der (sehr kleine aber für den Bedarf ausreichende) Unterrichtsraum. Hier war auch die Notfallausrüstung untergebracht. Sauerstoffflasche und der Notkoffer der lt. meiner Frau für die hiesigen Bedürfnisse gut bestückt war jedoch ruhig mal von einem Fachmann überarbeitet werden könnte. Überrascht hat uns das sehr selten anzutreffende Phänomen des Rauchverbots in den Räumen der Basis an das sich zu unserer Freude auch gehalten wurde.
Dann der so genannte Trockenraum: Der einzige wirkliche Negativpunkt der Basis. Schlechte Luft zu jeder Zeit. Das liegt zum einen an der schlechten Be-und Entlüftung des Raumes trotz offener Tür. Zum anderen müssen wegen Platzmangel die nassen Jacketts in Plastikkisten in den Regalen gelagert werden und nur die Anzüge können auf die wenigen Kleiderstangen gehängt werden. Es mag auch sein das der eine oder andere Taucher in seinen Anzug ferkelt und es deswegen stinkt. Wer jedoch in seiner Bewertung schreibt das die Basis da nichts für kann, setzt sich zu Hause wohl auch Samstag nachts in eine Vollgekotzte U-Bahn und denkt „…das ist eben so wenn die Besoffenen heimfahren. Wozu sollte die Bahngesellschaft da was gegen tun? ...“. In einem einfachen Holzverschlag würden die Ausrüstungen zwar auch mal witterungsbedingt nass, trocknen aber genau so schnell wieder. Und dann stinkt es auch nicht. Die Bügel waren ein Witz. Selbstgedrehte Drahtkonstruktionen. Mag ja sein das so was ein wirksamer Schutz gegen entwendete Bügel ist. Nur gut für die Anzüge ist es bestimmt nicht und ich hab schon bessere Lösungen gegen lange Finger gesehen.
Die Leihausrüstungen waren getrennt untergebracht. Es waren durch die Bank einfache aber brauchbare Teile mit Gebrauchsspuren aber nicht verschlissen wie auf manch anderer Basis.
Vor dem TG gibt es immer ein ordentliches Briefing. Auch für Diejenigen die ohne Führer tauchen wollen. Der Erste Tauchgang beinhaltet für JEDEN einen Checkdive unabhängig von der Erfahrung des Tauchers.
(Zur Kritik von Surface Diver: Jeder ist selbst dafür verantwortlich ein BUDDY-Check zu machen und wer ohne ins Wasser springt selbst schuld. Eine Rolle vorwärts ist unter gewissen Umständen die sicherste Art ins Wasser zu kommen. Auf der Manta-Basis hab ich jedoch niemanden Gesehen der das so machte.)
Maske ausblasen und Wechselatmung werden von jedem Verlangt und zwar richtig, nicht nur angedeutet wie sonst häufig zu sehen ist. Ich denke wer sich davor ekelt stellt für seinen Buddy einen Risikofaktor dar und sollte aus dem Wasser raus bleiben oder zumindest ohne mich tauchen.
Die TL stellen sich so gut es geht auf die Gäste ein. Sicher, kleine Nachlässigkeiten gibt es auch ab und zu denn Tauchen soll ja auch Entspannung sein. Aber bei der Sicherheit versteht z.B. der Roll keinen Spaß. WEITER SO!!!
Wer es gewöhnt ist nach dem TG ein entspanntes Debriefing mit der ganzen Mannschaft beim Deko-Bier zu machen wird enttäuscht sein. So etwas gibt’s nicht. Aber wer will schnappt sich seine Buddys und geniest dann die herrliche Aussicht aufs Meer in einer der Hotelbars/-restaurants. (Nur wer Pizza essen möchte sollte nach Italien fahren, nicht nach Portugal).
Wir haben einige schöne TG gemacht. Vorteil der Basis ist das man zum Tauchen nie lange weg ist. Besonders Familien in denen nicht alle tauchen werden das zu schätzen wissen. Und in der 60-100 Minuten kurzen Zeit in der Mama oder Papa unter Wasser sind findet sich in der herrlichen Anlage der Gallo-Resort-Hotels genügend Ablenkung.
Das unter Wasser nicht die Verhältnisse des Roten Meeres anzufinden sind weiß jeder der sich ein bisschen informiert hat. Dafür gibt es eine Höhle die von der Basis aus leicht zu betauchen ist. Als wir die Höhle besuchten haben wir sogar eine der seltenen Mönchsrobben angetroffen, die es scheinbar lustig fand nach unseren Flossen zu schnappen und daran herum zu knabbern.
Zur Bezahlung: Nur Bares ist Wahres ist hier das Motto. Sicherlich gibt es im Hotel einen EC-Geldautomaten. Den einzigen in Canico de Baixo der auch von den Einheimischen genutzt wird und daher gern mal durch Bargeldmangel ausfällt. Dann hilft nur noch eine Fahrt ins Zentrum von Canico wo der nächste Automat steht.
In der heutigen Zeit sollte schon eine Bezahlung per Kredit- oder Maestrokarte möglich sein. Ist bei den Mantas aber nicht.
Angemerkt sei noch: Wer eine Basis in einer Einzeilbewertung als „Beste Basis im Atlantik“ anpreist sollte mindestens 20 Basen im Atlantik kennen. Sonst sind solche Aussagen überaus Subjektiv statt Objektiv und somit mehr als fragwürdig oder sehr unglaubwürdig. Ich kenne neben anderen nur 4 Atlantikbasen und kann deshalb nur sagen: Von diesen mir bekannten 4 Atlantikbasen sind die Manta Divers die mit den höchsten Sicherheitsstandards und wir haben uns immer gut aufgehoben gefühlt. Auch hat man beim Team das Gefühl das alle immer noch Freude am Tauchen und auch an den hiesigen Tauchplätzen haben.
Zur Bewertung:
Für Sechs Flossen braucht man Vollservice und sollte etwas Günstiger sein (Siehe Blue-Paradise-Divers Ägypten/Hurghada)
Die fünfte Flosse fällt dann doch dem Trockenraum und den fehlenden Bezahlmöglichkeiten zum Opfer.
Also nur vier Flossen. Dazu sei angemerkt: Wir fahren wohl wieder zu den Manta Divers aber wir bringen anständige Bügel für unsere Anzüge mit und die Jacketts trocknen wir auf der Terrasse unseres Zimmers.
