Wir haben die Reise über Orca gebucht und waren von Mitte Februar bis Anfang März für 2 ½ Wochen in diesem Resort.
An- und Abreise:
Die Transfers zwischen Flughafen und Resort sind Einzeltransporte im Pkw oder Minivan und sind gut organisiert. Wartezeiten gab es keine und auch ein Umweg für kleine Besorgungen unterwegs war kein Problem.
Resort / Zimmer:
Das Resort liegt unmittelbar am Strand, einen Pool gibt es nicht – aber die Lagune ist hervorragend zum Baden und Relaxen geeignet. Die Zimmer liegen zum Teil am Strand / nahe zum Restaurant oder im Innenbereich. Wir hatten ein Deluxe-Zimmer im Innenbereich.
Positiv: Die Zimmer sind absolut sauber, es gibt einen Kühlschrank, eine Klimaanlage und warmes Wasser ist ständig verfügbar.
Negativ: Die Tauchflaschen werden von der Füllstation durch den Innenbereich zum Strand gefahren. Zwischen 4 und 5 Uhr morgens wird man damit pünktlich zum Early-Morning-Dive geweckt – es sei denn man ist noch vom Hähnekrähen, welches täglich pünktlich um 3 Uhr beginnt munter. Beides gilt wohl nur für Zimmer im Innenbereich, Freunde mit Zimmer am Strand konnten das nicht bestätigen.
Resort / Verpflegung:
Das Essen ist gut und die Speisekarte sehr abwechslungsreich. Ein voller Tag mit Essen und Getränke schlägt für 2 Personen mit ca. 2.500 Peso zu Buche.
Zumindest während der „High Season“ sind größere Reisgruppen (20…30 Personen) im Resort. Diese haben dann im Restaurant reservierte Tische, was zumindest bei Regen den Platz im Restaurant einschränkt. Außerdem wird dann z.T. abends ausschließlich Buffet angeboten, was für philippinische Verhältnisse unglaublich teuer ist (650…950 Peso / Person).
Resort / Umgebung:
Unmittelbar hinter dem Resort gibt es 2 einfache Verkaufsstände (Getränke, Kleinkram) und ca. 400 m entfernt den „Day-Day-Shop“, den mit ca. 20 m² größten Shop auf der Insel (Getränke, Urlaubskarten, einfache Medikamente, Kosmetik u. ä.). Am Strand in südlicher Richtung und quer über die Insel (ca. 10 Minuten zu Fuß) gibt es einige Restaurants, die auch das Problem mit den Abenden mit Buffet im Resort lösen. Die Tauchschule bildet regelmäßig Divemaster aus, die dann etwas länger im Resort sind und immer einen guten Tipp zu empfehlenswerten Restaurants geben können.
Tauchbasis / Organisation:
Täglich finden Tauchgänge ca. um 5 Uhr, 9 Uhr, 13:30 Uhr und 17:30 Uhr statt. Oft werden an den genannten Zeiten, gleichzeitig 2 Ziele angeboten. Die Tauchgänge sind zeitlich aufeinander abgestimmt, so dass bei Bedarf täglich 4 Tauchgänge möglich sind. Bei den Zielen werden die Wünsche der Gäste berücksichtigt. Trotz das schon ein Nachttauchgang am Light House geplant war, wurde nur für uns 2 parallel ein Nachttauchgang in East Garden durchgeführt.
Jeder Taucher erhält eine eigene Box, Platz (und auch Bügel) sind ausreichend vorhanden und es gibt eine Vielzahl an Waschbecken zum Spülen der Ausrüstung.
Auf den Tauchboten wird die Gruppengröße so gewählt, dass jeder Taucher ausreichend Platz hat, auch bei Tagesausflügen in der „High Season“ war das kein Problem.
Einziges Manko: Pro Boot gibt es mehrere Tauchgruppen und in unserer Gruppe waren oft 5 Gäste + Guide. Diese gehen dann nahezu zeitgleich ins Wasser. Dadurch entsteht ziemliches Getümmel unter Wasser, man folgt schon mal der falschen Gruppe und muss sich am Seepferdchen oft anstellen. Trotz Rücksprache hat sich daran nichts geändert, na ja: „High Season“…
Positiv aufgefallen: 1. Das Personal ist immer ansprechbar und hilfsbereit und macht einen sehr kompetenten Eindruck. 2. Es werden z.T. Zusatzkosten für die Tauchgänge erhoben, z.B. Tagesausflug, Gebühr für Naturschutzgebiet, Nitrox, diese Gebühren sind in einer Übersichtsmappe (in der alle Tauchplätze ausführlich beschrieben sind) für jeden einsehbar. Unliebsame Überraschungen gibt es nicht!
Tauchbasis / Tauchplätze:
Rund um die Insel gibt es eine Vielzahl von Tauchplätzen, die aber mehr oder weniger ähnlich sind. Sandy Slope und eine kleine Wand. Deutlich interessanter sind die etwas entfernten Tauchplätze. An „Monad Shoal“ gab es zum Early-Morning-Dive immer mehrere Fuchshaie und bei Gato immer Weißspitzenriffhaie. Auffällig war, dass wir im Vergleich zu anderen Plätzen auf den Philippinen (Cabilao und Moalboal) diesmal sehr wenig Fisch gesehen haben und die Sichtweiten vergleichsweise schlecht waren.
Fazit:
Auf jeden Fall empfehlenswert, absolut kompetentes Personal, Abzug wegen der Vielzahl an Tauchern die immer zeitgleich im Wasser sind.
Federsterne
Fuchshai
Fuchshaie
Gato Island
Innenbereich 1
Innenbereich 2
Nacktschnecken
Planung Tauchausflüge
Strand 1
Strand 2
Tauchbasis Waschbecken
Übersicht Tauchausfahrten