Das Living Colours Dive Resort befindet sich an d ...
Das Living Colours Dive Resort befindet sich an der Ostseite von Bunaken hinter dem weitgehend intakten Mangrovengürtel. Die Bungalows befinden sich auf der Anhöhe und bieten schöne Aussicht aufs Meer.
Im Gegensatz zur Südseite ist dieser Ort konsequent auf Taucher ausgerichtet. Für eigentliche Badeferien mit Familie ist der Ort zwar wenig geeignet, dafür ist er für Taucher ein echtes Juwel. Die Bungalows sind sauber und gepflegt, mit Moskitonetzen und Wireless ausgerüstet. Jeder Bungalow hat eine schöne TErasse und Eine Dusche mit heissem Wasser. Das Essen ist einfach unglaublich gut und vielseitig. Der Koch ein Magier, hat internationale Erfahrung, hat schon in grossen Hotels und in Europa gearbeitet, ist aber, wie viele andere der Crew von Mia und Jaako, dem finnischen Paar, welches das Resort aufgebaut hat und leitet, seit vielen Jahren da. Ueberhaupt ist die Crew durchwegs sehr hilfsbereit, zuvorkommend und nett. Wer einen Kurs belegen will, kann von OWD bis DM alles haben.
Die Tauchboote sind in gutem Zustand und verfügen alle über eine Bordtoilette. Bei langen Ausfahrten durchaus ein angenehmer Pluspunkt. Getaucht wird in der Regel so: Zwei Tauchgänge am Morgen, man kommt auf ein exquisites Buffet zurück (Das Essen MUSS einfach mehrmals erwähnt werden), dann gibt es einen Nachmittagstauchgang und auf Wunsch einen Nachttauchgang. Ganz hartgesottene Grüppchen können auch einen Dämmerungstauchgang am Morgen machen, ist aber nicht unbedingt angesagt: 5 Tauchgänge am Tag ist sehr viel, zumal die Tauchzeit nur durch den eigenen Luftverbrauch beschränkt ist.
Der Bunaken National Marine Park ist eines der artenreichsten Tauchgebiete weit und breit. Das Festland liegt 10 Bootsminuten weit weg, dazwischen liegt ein kilometertiefer Graben. Klar, dass sich da besonders viel tummelt. Es ist zwar bestimmt nicht das Gebiet, das man wählt, wenn man Hammerhaie, Mantas oder Walhaie auf Garantie haben will, die zwar alle mit sehr viel Glück mal gesichtet werden, aber eben: selten. Wer nicht nur „grossfischgeil“ ist, sondern einen überschäumenden Artenreichtum bei Fisch, Krustentieren, Korallen und Wirbellosen aller Art geniesst, dabei die spektakulären Sichtweiten an Steilwänden und Abhängen mag, ist da bestimmt am richtigen Ort. Ich war 1994, 2006, 2007 und 2009 zum Tauchen da (1994 gab es noch keine Resorts auf Bunaken), die letzten drei Male bei Living Colours. Der Zustand des Meeres ist erstaunlich stabil. Klar hat es die lästigen Plastiksäcke, die von Manado rübergeschwemmt werden, aber nicht mehr als 1994. Abgesehen von zwei, drei Stellen, z.T. am Festland drüben, wo die Dornenkronen gewütet haben, ist der Zustand der Riffe eigentlich gut.
Das Living Colours Dive Resort ist nicht das billigste. Man bekommt aber für sein Geld auch wirklich etwas geboten. Es ist übrigens je nach Auslastung auch meistens möglich, im günstigeren Lorenzos nebenan (5 Minuten zu Fuss) zu wohnen und an den Tauchaktivitäten von Living Colours teilzunehmen. Bei Lorenzos kommt man auch immer dann vorbei, wenn Ebbe herrscht. Dann ist der Zugang zum Living Colours Resort eingeschränkt. Nicht erschrecken, alles bleibt praktisch. Ich sage das als UW-Fotograf mit 10-15 Kilo Ausrüstung zusätzlich: Alles im grünen Bereich: Alles kommt rechtzeitig aufs Boot. Um die eigentliche Tauchausrüstung braucht man sich eh nicht zu kümmern. Am ersten Tauchtag wird alles in die grosse Kiste gepackt, die Crew sorgt dafür, dass alles auf dem richtigen Boot ist. Meine UW-Ausrüstung packe ich je nach dem, wie der Tidenstand halt ist (Eine Tabelle hängt aus), schon vor dem Frühstück aufs kleine Boot, die Crew organisiert den Rest. Die Boote liegen dann vor Lorenzos und es passt da immer wer auf. So kann man sich nach dem Frühstück gemütlich und unbelastet auf den Weg machen, mit Sonnenbrille und Hut bewaffnet, unbeschwert. Kurz: Die Organisation klappt.
Wer keine eigene Tauchausrüstung hat, braucht sich auch nicht zu sorgen: Eine andere Basis mit Mietausrüstung in dieser gleichbleibend hohen Qualität zu finden, ist bestimmt nicht leicht. Alles auf Suunto/ Apeks, altes und verbrauchtes Material sucht man vergeblich. Jaakko setzt das Material häufig genug um. Die Bauer Kompressoren sind in gutem Zustand und die Filter werden häufig gewechselt.
Und dann noch die berühmte Safety Stop Bar: Wer Ballermannferien braucht, wird sich auf Bunaken zu Tode langweilen. Wer NACH dem Tauchen noch ein Bier oder was Härteres braucht, geht aber nicht leer aus. Die Crew kann nicht nur tauchen, sie macht auch Musik. Die Band „Cobra“ hat es schon bis Finnland geschafft und hat dort Erfolge gefeiert.
Die gepflegte und familiäre Atmosphäre, das Gefühl, ein Gast und nicht bloss ein Kunde zu sein und der gute Sicherheitsstandard dazu sind grosse Pluspunkte.
Links:
http://www.livingcoloursdiving.com
http://www.istockphoto.com/ifish entsprechende Fotos von mir
Im Gegensatz zur Südseite ist dieser Ort konsequent auf Taucher ausgerichtet. Für eigentliche Badeferien mit Familie ist der Ort zwar wenig geeignet, dafür ist er für Taucher ein echtes Juwel. Die Bungalows sind sauber und gepflegt, mit Moskitonetzen und Wireless ausgerüstet. Jeder Bungalow hat eine schöne TErasse und Eine Dusche mit heissem Wasser. Das Essen ist einfach unglaublich gut und vielseitig. Der Koch ein Magier, hat internationale Erfahrung, hat schon in grossen Hotels und in Europa gearbeitet, ist aber, wie viele andere der Crew von Mia und Jaako, dem finnischen Paar, welches das Resort aufgebaut hat und leitet, seit vielen Jahren da. Ueberhaupt ist die Crew durchwegs sehr hilfsbereit, zuvorkommend und nett. Wer einen Kurs belegen will, kann von OWD bis DM alles haben.
Die Tauchboote sind in gutem Zustand und verfügen alle über eine Bordtoilette. Bei langen Ausfahrten durchaus ein angenehmer Pluspunkt. Getaucht wird in der Regel so: Zwei Tauchgänge am Morgen, man kommt auf ein exquisites Buffet zurück (Das Essen MUSS einfach mehrmals erwähnt werden), dann gibt es einen Nachmittagstauchgang und auf Wunsch einen Nachttauchgang. Ganz hartgesottene Grüppchen können auch einen Dämmerungstauchgang am Morgen machen, ist aber nicht unbedingt angesagt: 5 Tauchgänge am Tag ist sehr viel, zumal die Tauchzeit nur durch den eigenen Luftverbrauch beschränkt ist.
Der Bunaken National Marine Park ist eines der artenreichsten Tauchgebiete weit und breit. Das Festland liegt 10 Bootsminuten weit weg, dazwischen liegt ein kilometertiefer Graben. Klar, dass sich da besonders viel tummelt. Es ist zwar bestimmt nicht das Gebiet, das man wählt, wenn man Hammerhaie, Mantas oder Walhaie auf Garantie haben will, die zwar alle mit sehr viel Glück mal gesichtet werden, aber eben: selten. Wer nicht nur „grossfischgeil“ ist, sondern einen überschäumenden Artenreichtum bei Fisch, Krustentieren, Korallen und Wirbellosen aller Art geniesst, dabei die spektakulären Sichtweiten an Steilwänden und Abhängen mag, ist da bestimmt am richtigen Ort. Ich war 1994, 2006, 2007 und 2009 zum Tauchen da (1994 gab es noch keine Resorts auf Bunaken), die letzten drei Male bei Living Colours. Der Zustand des Meeres ist erstaunlich stabil. Klar hat es die lästigen Plastiksäcke, die von Manado rübergeschwemmt werden, aber nicht mehr als 1994. Abgesehen von zwei, drei Stellen, z.T. am Festland drüben, wo die Dornenkronen gewütet haben, ist der Zustand der Riffe eigentlich gut.
Das Living Colours Dive Resort ist nicht das billigste. Man bekommt aber für sein Geld auch wirklich etwas geboten. Es ist übrigens je nach Auslastung auch meistens möglich, im günstigeren Lorenzos nebenan (5 Minuten zu Fuss) zu wohnen und an den Tauchaktivitäten von Living Colours teilzunehmen. Bei Lorenzos kommt man auch immer dann vorbei, wenn Ebbe herrscht. Dann ist der Zugang zum Living Colours Resort eingeschränkt. Nicht erschrecken, alles bleibt praktisch. Ich sage das als UW-Fotograf mit 10-15 Kilo Ausrüstung zusätzlich: Alles im grünen Bereich: Alles kommt rechtzeitig aufs Boot. Um die eigentliche Tauchausrüstung braucht man sich eh nicht zu kümmern. Am ersten Tauchtag wird alles in die grosse Kiste gepackt, die Crew sorgt dafür, dass alles auf dem richtigen Boot ist. Meine UW-Ausrüstung packe ich je nach dem, wie der Tidenstand halt ist (Eine Tabelle hängt aus), schon vor dem Frühstück aufs kleine Boot, die Crew organisiert den Rest. Die Boote liegen dann vor Lorenzos und es passt da immer wer auf. So kann man sich nach dem Frühstück gemütlich und unbelastet auf den Weg machen, mit Sonnenbrille und Hut bewaffnet, unbeschwert. Kurz: Die Organisation klappt.
Wer keine eigene Tauchausrüstung hat, braucht sich auch nicht zu sorgen: Eine andere Basis mit Mietausrüstung in dieser gleichbleibend hohen Qualität zu finden, ist bestimmt nicht leicht. Alles auf Suunto/ Apeks, altes und verbrauchtes Material sucht man vergeblich. Jaakko setzt das Material häufig genug um. Die Bauer Kompressoren sind in gutem Zustand und die Filter werden häufig gewechselt.
Und dann noch die berühmte Safety Stop Bar: Wer Ballermannferien braucht, wird sich auf Bunaken zu Tode langweilen. Wer NACH dem Tauchen noch ein Bier oder was Härteres braucht, geht aber nicht leer aus. Die Crew kann nicht nur tauchen, sie macht auch Musik. Die Band „Cobra“ hat es schon bis Finnland geschafft und hat dort Erfolge gefeiert.
Die gepflegte und familiäre Atmosphäre, das Gefühl, ein Gast und nicht bloss ein Kunde zu sein und der gute Sicherheitsstandard dazu sind grosse Pluspunkte.
Links:
http://www.livingcoloursdiving.com
http://www.istockphoto.com/ifish entsprechende Fotos von mir