Just Dive Villa & Lodge
Himmafushi – Just Dive Villa & Lodge
Woche zwei im Anschluss an eine Tauchsafari. Nach den guten Erfahrungen vom Jahr zuvor besuchen wir wieder eine Einheimischen Insel. Das klingt so bescheuert und obwohl Local Island das gleiche ist klingt es doch angenehmer.
Wir waren auf Himmafushi. Himmafushi liegt am östlichen Außenriff des Nord-Male-Atolls unweit von Kanifinolhu. Für mich war es ein wenig eine Reise in die Vergangenheit, denn in Kani habe ich vor 20 Jahren meinen Tauschein gemacht.
Wir wollten mit dem Tauchgepäck keinen Inlandsflug, obwohl wir bisher immer Glück mit unserem Übergepäck hatten und nichts bezahlen mussten.
Wir haben mit Max, der die Geschicke der Lodge von Deutschland aus leitet, einen Bootstransfer organisiert. Das hat prima geklappt. Wir hatten das Safariboot kaum verlassen wurden wir auch schon am Flughafen angesprochen und unser Speedboot war da.
Die Reise dauerte ca. eine halbe Stunde.
Ich kann nicht sagen, ob Himmafushi eine große oder kleine Insel ist. Es gibt mehrere kleine Restaurants und Kaffees, ein Beach Center mit verschiedenen Wassersportmöglichkeiten, eine große, von außen sehr modern wirkende Fischfabrik, die üblichen Souvenirläden, einen Friseur (durch mich getestet mit anschließender Kopf und Nackenmassage, eine super Erfahrung, irre Spaß und dazu noch preiswert.
Die Lodge besteht aus zwei Gebäuden, die durch eine Straße getrennt sind. Im Internet findet man auch einen Eintrag unter Just Surf Villa und was ich bis dato nicht wusste, man kann da gut surfen (wenn man es kann ). Es gibt 8 Zimmer auf die beiden Häuser verteilt. In unserer Zeit waren wir 5 Taucher und unterschiedlich viele Surfer. Es war ein interessanter Mix, weil jeder mehr oder weniger von dem verstand, was der andere so tat. Die Lodge wir von Gui geleitet und er kümmert sich um alle Belange, aber hauptsächlich um die Taucher. Die Surfer organisieren sich mehr eigenverantwortlich.
Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet. Hier und da muss man ein paar Abstriche machen. Es gibt Strom, aber nicht immer ausreichend um die Klimaanlagen vernünftig zu betreiben. In unserer Zeit wurde aber schon eine neue Erdleitung verlegt. Das Wasser kommt aus einem Tiefbrunnen und hat einen leicht salzigen Geschmack.
Wer damit umgehen kann ist hier richtig.
Im Hof der einen Villa ist ein Meerwasserpool und sogar ich, als Poolmuffel war drin. Vor dem Pool ist ein überdachter Bereich, wo die Mahlzeiten eingenommen werden. Die Lodge hat ihren eigenen Koch, der jeden Tag ein anderes Menü zaubert. Zweimal wurde gegrillt. Wasser war kostenlos und die anderen Getränke liefen über eine Kasse des Vertrauens. Man nahm sich was aus dem Kühlschrank und trug es in die Liste ein. Im unteren Bereich der einen Villa ist eine Art Aufenthaltsraum, wo ein TV steht und man sich seine Tagesausbeute seiner Unterwasseraufnahmen oder Surfvideos ansehen kann. WLan ist auch vorhanden, nicht schnell, aber ausreichend.
Zum „Bikini Strand“ sind es vielleich 70m. Malediventypisch lässt die Sauberkeit zu wünschen übrig. Es fehlt hier einfach noch das Bewusstsein für die Umwelt. Lt. Gui sind sie aber auf einen guten Weg und die Insel beschäftigt wohl nun 3 Leute, die sich um die Sauberkeit kümmern sollen.
Zum Tauchen.
Gui kümmert sich um alles. Er ist hier und überall, organisiert, tut und macht. Wir waren zu fünft auf dem Dhoni mit massig Platz. Normal gibt es 2 TG mit einer Oberflächenpause von mindestens einer Stunde.
In Absprache sind auch Ganztagesausflüge mit 3TG möglich. Es gibt ein Lunch Paket und einen Stopp auf einer fast nicht mehr bewohnten Insel (ehemalige Hühnerinsel) . Wasser ist immer ausreichend an Bord.
Ich hatte das Nord Male Atoll immer versucht zu meiden, weil ich voreingenommen der Meinung war; hier gibt es nichts mehr zu sehen. Keine Ahnung, woher diese Arroganz kam. Wir hatte super Tauchgänge mit Haien, Mantas, Schwarmfisch, Adlerrochen und einer total putzigen Schildi, die sich in ihr Spiegelbild in meiner Taucherbrille verliebt hatte. Wer mal mit richtig viel Rochen tauchen und in jedem Spalt eine „unglaublich fette“ Muräne sehen möchte, muss bei Kandoyri (Fischfabrik) tauchen, einfach irre.
Durch die immer mehr aufrüstenden Touri Inseln, mit beinahe utopischen Preisen, habe ich das Gefühl, es werden weniger Taucher und das merkt man an den Tauchplätzen
Fazit:
Wer die Malediven ohne viel Luxus erleben möchte, gerne nette, freundliche Leute trifft ist hier total richtig. Das Preis/Leistungsverhältnis ist auch noch auf gesundem Niveau.
Auf Alkohol muss man auf Himmafushi verzichten können, aber es gibt die Möglichkeit sich „zum Tanken“ auf eine Touristeninsel schippern zu lassen.
Mehr lesenWoche zwei im Anschluss an eine Tauchsafari. Nach den guten Erfahrungen vom Jahr zuvor besuchen wir wieder eine Einheimischen Insel. Das klingt so bescheuert und obwohl Local Island das gleiche ist klingt es doch angenehmer.
Wir waren auf Himmafushi. Himmafushi liegt am östlichen Außenriff des Nord-Male-Atolls unweit von Kanifinolhu. Für mich war es ein wenig eine Reise in die Vergangenheit, denn in Kani habe ich vor 20 Jahren meinen Tauschein gemacht.
Wir wollten mit dem Tauchgepäck keinen Inlandsflug, obwohl wir bisher immer Glück mit unserem Übergepäck hatten und nichts bezahlen mussten.
Wir haben mit Max, der die Geschicke der Lodge von Deutschland aus leitet, einen Bootstransfer organisiert. Das hat prima geklappt. Wir hatten das Safariboot kaum verlassen wurden wir auch schon am Flughafen angesprochen und unser Speedboot war da.
Die Reise dauerte ca. eine halbe Stunde.
Ich kann nicht sagen, ob Himmafushi eine große oder kleine Insel ist. Es gibt mehrere kleine Restaurants und Kaffees, ein Beach Center mit verschiedenen Wassersportmöglichkeiten, eine große, von außen sehr modern wirkende Fischfabrik, die üblichen Souvenirläden, einen Friseur (durch mich getestet mit anschließender Kopf und Nackenmassage, eine super Erfahrung, irre Spaß und dazu noch preiswert.
Die Lodge besteht aus zwei Gebäuden, die durch eine Straße getrennt sind. Im Internet findet man auch einen Eintrag unter Just Surf Villa und was ich bis dato nicht wusste, man kann da gut surfen (wenn man es kann ). Es gibt 8 Zimmer auf die beiden Häuser verteilt. In unserer Zeit waren wir 5 Taucher und unterschiedlich viele Surfer. Es war ein interessanter Mix, weil jeder mehr oder weniger von dem verstand, was der andere so tat. Die Lodge wir von Gui geleitet und er kümmert sich um alle Belange, aber hauptsächlich um die Taucher. Die Surfer organisieren sich mehr eigenverantwortlich.
Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet. Hier und da muss man ein paar Abstriche machen. Es gibt Strom, aber nicht immer ausreichend um die Klimaanlagen vernünftig zu betreiben. In unserer Zeit wurde aber schon eine neue Erdleitung verlegt. Das Wasser kommt aus einem Tiefbrunnen und hat einen leicht salzigen Geschmack.
Wer damit umgehen kann ist hier richtig.
Im Hof der einen Villa ist ein Meerwasserpool und sogar ich, als Poolmuffel war drin. Vor dem Pool ist ein überdachter Bereich, wo die Mahlzeiten eingenommen werden. Die Lodge hat ihren eigenen Koch, der jeden Tag ein anderes Menü zaubert. Zweimal wurde gegrillt. Wasser war kostenlos und die anderen Getränke liefen über eine Kasse des Vertrauens. Man nahm sich was aus dem Kühlschrank und trug es in die Liste ein. Im unteren Bereich der einen Villa ist eine Art Aufenthaltsraum, wo ein TV steht und man sich seine Tagesausbeute seiner Unterwasseraufnahmen oder Surfvideos ansehen kann. WLan ist auch vorhanden, nicht schnell, aber ausreichend.
Zum „Bikini Strand“ sind es vielleich 70m. Malediventypisch lässt die Sauberkeit zu wünschen übrig. Es fehlt hier einfach noch das Bewusstsein für die Umwelt. Lt. Gui sind sie aber auf einen guten Weg und die Insel beschäftigt wohl nun 3 Leute, die sich um die Sauberkeit kümmern sollen.
Zum Tauchen.
Gui kümmert sich um alles. Er ist hier und überall, organisiert, tut und macht. Wir waren zu fünft auf dem Dhoni mit massig Platz. Normal gibt es 2 TG mit einer Oberflächenpause von mindestens einer Stunde.
In Absprache sind auch Ganztagesausflüge mit 3TG möglich. Es gibt ein Lunch Paket und einen Stopp auf einer fast nicht mehr bewohnten Insel (ehemalige Hühnerinsel) . Wasser ist immer ausreichend an Bord.
Ich hatte das Nord Male Atoll immer versucht zu meiden, weil ich voreingenommen der Meinung war; hier gibt es nichts mehr zu sehen. Keine Ahnung, woher diese Arroganz kam. Wir hatte super Tauchgänge mit Haien, Mantas, Schwarmfisch, Adlerrochen und einer total putzigen Schildi, die sich in ihr Spiegelbild in meiner Taucherbrille verliebt hatte. Wer mal mit richtig viel Rochen tauchen und in jedem Spalt eine „unglaublich fette“ Muräne sehen möchte, muss bei Kandoyri (Fischfabrik) tauchen, einfach irre.
Durch die immer mehr aufrüstenden Touri Inseln, mit beinahe utopischen Preisen, habe ich das Gefühl, es werden weniger Taucher und das merkt man an den Tauchplätzen
Fazit:
Wer die Malediven ohne viel Luxus erleben möchte, gerne nette, freundliche Leute trifft ist hier total richtig. Das Preis/Leistungsverhältnis ist auch noch auf gesundem Niveau.
Auf Alkohol muss man auf Himmafushi verzichten können, aber es gibt die Möglichkeit sich „zum Tanken“ auf eine Touristeninsel schippern zu lassen.