Tja,im August waren wir nun auch endlich bei Joe ...
Tja,
im August waren wir nun auch endlich bei Joe im (schon fast legendären) Tulamben. Für eine Woche und zehn Tauchgänge.
Eine Faustregel lautet, daß man sich sowohl über wie auch unter Wasser auf Bali auf Überraschungen einstellen sollte.
Wer ´was Bestimmtem nachjagt, hat´s oft schwer.
Wer aber den Horizont offen hält, kann Unerwartetes entdecken.
Kurzes Beispiel ?
Tauchgang mit Joe im Coral Garden. Er hatte seit Monaten keinen Fetzen-Geisterpfeifenfisch mehr gesehen. Bei diesem bis dahin ohnehin schon traumhaften Tauchgang war es dann so weit. Wir drei schwebten verzückt über dem schönen Gesellen und Joe waren Freude und Entdeckerstolz auch Unterwasser deutlich anzumerken.
(Nicht, daß er nicht schon genug in seinem Leben gesehen hätte. Aber gerade seine Begeisterung für das Meer ist ansteckend.)
Verzaubert von dem Moment bemerkten wir auch die bis dahin leicht nervende Strömung überhaupt nicht mehr.
Allerdings gab es einen Fisch im Ozean, der sich über uns Taucher mächtig gefreut haben muß.
Mit einem gewaltigen ´Happs´ schnappte sich der unfassbar gut getarnte Skorpionsfisch den Geisterpfeifenfisch. Zunächst guckten dessen Enden noch deutlich zu den beiden Seiten seines breiten Mauls heraus. Aber der Skorpionsfisch ließ sich bei seiner Mahlzeit überhaupt nicht von uns Tauchern stören. Wie auf einem Präsentierteller würgte der Zentimeter vor unseren Augen genüßlichst den Geisterpfeifenfisch Stück für Stück hinunter. Es hat nur noch gefehlt, daß er sich bei uns für die gelungene Ablenkung seiner Mahlzeit bedankt hätte.
Mir ist bis heute nicht ganz klar, wer überraschter war. Wir Taucher oder der Geisterpfeifenfisch.
In Erinnerung an dieses einmalige Ereignis fühlten wir uns von da an moralisch verpflichtet, in Abständen auf ´Fetzi, den besten Fisch im ganzen Ozean´ anzustoßen.
Da das der Situation aber nur sehr einseitig Rechnung trug, folgte meist noch ein Arak auf ´Skorpi, den coolsten Fisch im ganzen Ozean.´
Wie ursprünglich geplant verliessen wir Tulamben nach einer Woche. Aber schon mit drei Tagen Abstand warfen wir unsere ursprünglichen Reisepläne über den Haufen und entschlossen uns spontan zur Rückkehr für vier Tage und weitere fünf Tauchgänge.
Muß ich noch mehr sagen ?
Ich könnte:
-Tauchen mit Joe ist phantastisch. Aber auch die balinesischen Dive Guides, mit denen wir unter Wasser waren, haben sich die allergrößte Mühe gegeben, die Tauchgänge zu unvergeßlichen Erlebnissen zu machen (allen vorran Dive Master Khetut).
-Daß man abends mit Gleichgesinnten im Sandya bei Bin Tang, Arak und prima Essen sitzen konnte, war wohl die Sahne auf der Torte.
(ich hasse so ´was zwar sonst, aber auf diesem Weg beste Grüße an alle)
Natürlich planen wir schon jetzt, wann und wie wir im nächsten Jahr wieder nach Tulamben kommen.
Ein Mal ist definitiv viiiel zu wenig.
Marco & Katja
Abends vor dem Sandya ist die Welt echt in Ordnung...
im August waren wir nun auch endlich bei Joe im (schon fast legendären) Tulamben. Für eine Woche und zehn Tauchgänge.
Eine Faustregel lautet, daß man sich sowohl über wie auch unter Wasser auf Bali auf Überraschungen einstellen sollte.
Wer ´was Bestimmtem nachjagt, hat´s oft schwer.
Wer aber den Horizont offen hält, kann Unerwartetes entdecken.
Kurzes Beispiel ?
Tauchgang mit Joe im Coral Garden. Er hatte seit Monaten keinen Fetzen-Geisterpfeifenfisch mehr gesehen. Bei diesem bis dahin ohnehin schon traumhaften Tauchgang war es dann so weit. Wir drei schwebten verzückt über dem schönen Gesellen und Joe waren Freude und Entdeckerstolz auch Unterwasser deutlich anzumerken.
(Nicht, daß er nicht schon genug in seinem Leben gesehen hätte. Aber gerade seine Begeisterung für das Meer ist ansteckend.)
Verzaubert von dem Moment bemerkten wir auch die bis dahin leicht nervende Strömung überhaupt nicht mehr.
Allerdings gab es einen Fisch im Ozean, der sich über uns Taucher mächtig gefreut haben muß.
Mit einem gewaltigen ´Happs´ schnappte sich der unfassbar gut getarnte Skorpionsfisch den Geisterpfeifenfisch. Zunächst guckten dessen Enden noch deutlich zu den beiden Seiten seines breiten Mauls heraus. Aber der Skorpionsfisch ließ sich bei seiner Mahlzeit überhaupt nicht von uns Tauchern stören. Wie auf einem Präsentierteller würgte der Zentimeter vor unseren Augen genüßlichst den Geisterpfeifenfisch Stück für Stück hinunter. Es hat nur noch gefehlt, daß er sich bei uns für die gelungene Ablenkung seiner Mahlzeit bedankt hätte.
Mir ist bis heute nicht ganz klar, wer überraschter war. Wir Taucher oder der Geisterpfeifenfisch.
In Erinnerung an dieses einmalige Ereignis fühlten wir uns von da an moralisch verpflichtet, in Abständen auf ´Fetzi, den besten Fisch im ganzen Ozean´ anzustoßen.
Da das der Situation aber nur sehr einseitig Rechnung trug, folgte meist noch ein Arak auf ´Skorpi, den coolsten Fisch im ganzen Ozean.´
Wie ursprünglich geplant verliessen wir Tulamben nach einer Woche. Aber schon mit drei Tagen Abstand warfen wir unsere ursprünglichen Reisepläne über den Haufen und entschlossen uns spontan zur Rückkehr für vier Tage und weitere fünf Tauchgänge.
Muß ich noch mehr sagen ?
Ich könnte:
-Tauchen mit Joe ist phantastisch. Aber auch die balinesischen Dive Guides, mit denen wir unter Wasser waren, haben sich die allergrößte Mühe gegeben, die Tauchgänge zu unvergeßlichen Erlebnissen zu machen (allen vorran Dive Master Khetut).
-Daß man abends mit Gleichgesinnten im Sandya bei Bin Tang, Arak und prima Essen sitzen konnte, war wohl die Sahne auf der Torte.
(ich hasse so ´was zwar sonst, aber auf diesem Weg beste Grüße an alle)
Natürlich planen wir schon jetzt, wann und wie wir im nächsten Jahr wieder nach Tulamben kommen.
Ein Mal ist definitiv viiiel zu wenig.
Marco & Katja
Abends vor dem Sandya ist die Welt echt in Ordnung...