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Wir hatten eine Woche Giftun Beach (21.-28.12.01) ...

Wir hatten eine Woche Giftun Beach (21.-28.12.01) und das 5-1/2-Tage-Tauchpaket bei James und Mac gebucht. Die Anreise mit Shorouk Air ließ mich das Schlimmste befürchten: 7 1/2 Stunden Verspätung in Frankfurt durch Schnee und Eis. Das Crewpersonal war über den Flug um 03:30 AM wohl ebensowenig erfreut wie wir und daher ein wenig unterkühlt. Gut in Hurghada gelandet dann der Transfer zum Giftun Beach. Untergebracht im H-Block sind es gerade mal 100 Meter zur Basis.
Eigentlich sollte nun der Tauchurlaub mit der Halbtagesfahrt beginnen. Auf dem Weg zu Basis treffen wir auf Tim (hatte schon zig Hotels in Hurghada nach uns abtelefoniert (!)), der uns begrüßte und uns mitteilte, dass das Boot leider schon ausgelaufen sei. Nach kurzer Überlegung wurde das Boot dann allerdings per Handy zurückbeordert (!), nahm uns auf, und so konnten wir doch noch wie vorgesehen den 1. TG absolvieren.
Da J&M als Basis zu den Frühausfahrern (08:00)gehört, waren wir morgens mit einer Ausnahme die ersten an den Riffs. Eine Basisregel besagt wohl ferner, dass wenn mehr als 3 Schiffe an einer Leine liegen eine neue Leine genutzt wird. So werden Rangiermanöver auf das Nötigste reduziert. Der Checkdive am ersten Tag war eher ein angenehmer Ausflug mit dem Guide als eine lästige Notwendigkeit (?), die weiteren TG erfolgten dann ohne Guide im Buddy-Team. Die Tauchplätze waren allesamt sehr schön (hervorheben möchte ich Manta Point, ein flacher Drift-TG über ein aus meiner Sicht weitestgehend unberührtes Riff mit wunderschönen Formationen und Fischen satt), die Briefings waren auch in Ordnung. Das Essen auf dem Boot war klasse, als Vegetarier kam ich wohl fast noch besser weg als die fleischessenden Mittaucher. Angenehm lange Mittagspausen ließen Entspannung zu, was mich ein wenig gestört hat war insbesondere nachmittags der schnelle Aufbruch wenn man zu den letzten Auftauchern gehörte. Das Umziehen bei Fahrt und Wind wenn die meisten anderen schon beim leckeren Tee sitzen finde ich ein wenig stressig. Aber ich denke wenn ich das geäußert hätte, wäre das auch gelöst worden.
Der Handtuchservice der Basis wird mich beim nächsten Mal das Gepäck noch weiter reduzieren lassen. Die Ausrüstung kann auf dem Boot verbleiben, in der Regel wird man auch am Folgetag wieder dem gleichen Boot zugeteilt werden, was faktisch zu reinem Tauchen ohne Plackerei führt. Zurück in der nett angelegten Basis dann lecker Dekobier und super-leckere Nüsschen. Letztere gingen am letzten Tag aus, was eigentlich eine Flosse Abzug bedeuten müßte Aber ich gebe J&M baldmöglichst eine Chance das wieder wettzumachen ... vielleicht klärt sich dann auch mal, wer eigentlich Mac sein soll.

Fazit: Absolut empfehlenswert ... jederzeit wieder.

P.S.: Angesichts des angenehmen Rückflugs mit Shorouk Air möchte ich für diese Airline mal eine Lanze brechen. Der vorauseilende Ruf konnte - zumindest bei diesem Flug - nicht bestätigt werden.
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