Es ist wohl die besondere Art des Landes und der ...
Es ist wohl die besondere Art des Landes und der Leute, das es uns immer wieder an diesen paradiesischen Flecken unserer Erde verschlägt. Hier am nord-östlichen Zipfel von Sulawesi stören dichte Hotelanlagen noch nicht das Gleichgewicht der Natur.
Das Gebiet ist eher bescheiden mit kleineren Anlagen bestückt. Die wenigen Ressorts die den Urlaubern zur Verfügung stehen sind auch oft eher einfach, aber zweckdienlich ausgestattet.
Auch der allgemein lange und/oder beschwerliche Anreiseweg hat bisher wohl dazu geführt, dass der Massentourismus dieses wundervolle Gebiet verschont hat.
Im nord-westlichen Teil von Sulawesi gelegen, befindet sich die Hauptstadt Manado und der „Bunaken National Park “. Hier sieht es leider etwas anders aus. Der Tourismus hat hier schon seine Spuren hinterlassen.
Nord-östlich von Manado aus, ca. 1,5 Std. Autofahrt entfernt, liegt das kleine Dorf Pulisan. Am Ende der Straße gelegen geht dann ein ca. 20minütiger Fußmarsch durch den dichten Dschungelwald zum „Pulisan Jungle Resort & Happy Dugong Dive Center“. Und genau hier befindet sich schon im dritten Jahr der richtige Ausgangspunkt für unseren Tauchurlaub!
Das Gepäck in der Hütte abgestellt, geht es erst einmal in das Gemeinschaftshaus zum Begrüßungs-Cocktail. Schnell kommt man mit den anderen Gästen ins Gespräch. Die sehr familiär geführte Anlage besteht aus sieben, mit indonesischem Mandi (Wasserbecken mit Schöpfkelle) ausgestatteten, Holzhütten. Strom steht nur 4 – 5 Stunden täglich zur Verfügung. Es macht Sinn, eine Mehrfachsteckdose mitzubringen, um Lampen oder Akkus gleichzeitig laden zu können. Das Essen ist traditionell indonesisch und besteht zum größten Teil aus fangfrischem Fisch, der die Geschmacksnerven täglich aufs Neue zu erfreuen vermag. Zur Abwechslung gibt es natürlich auch Schweinefleisch und Hühnchen.
Für den langen und doch beschwerlichen Anreiseweg wird der Taucher, wenn er sich das erste mal von der Bordwand des Tauchbootes in das ca. 29 Cº warme Wasser gleiten lässt, entschädigt. Schnell sind die Strapazen der Reise vergessen, bei dem Anblick der sich dem Taucher hier bietet.
Die Riffe rings um die Nordspitze sind geprägt durch üppige Korallengärten unterschiedlicher Arten. Da steppt der Bär. Hier könnte man, wenn man sorgfältig genug beobachtet, wahrscheinlich die Mehrzahl an Korallenfischen Indonesiens sehen.
Für Fotografen liegt der Schwerpunkt der meisten Tauchgänge überwiegend im Makrobereich, Großfische sind hier eher selten anzutreffen. Mit viel Glück konnten wir bei zwei Tauchgängen eine Gruppe von Büffelkopf-Papageienfische beobachten wie sie über die Korallenweiden zogen, Napoleonfische und kleine Riffhaie. Doch deshalb kommt auch niemand in diese Ecke. Nein, es sind die „Gritters“ und die beeindruckenden Korallengärten weswegen man hier tauchen geht!
Gleich an mehreren Plätzen haben wir in ca. 20 m Tiefe Zwerg-Seepferdchen beobachtet, es ist ratsam eine Lupe mit zu bringen, den sie sind wirklich sehr schwer zu finden. Auch hatten wir noch nie so viele Anglerfische in verschiedene Farbgebungen und Größen vor unsere Maske bekommen. Es schien sie überhaupt nicht zu stören, von uns bestaunt zu werden, so war es über eine länger Zeit möglich Anglerfische zu beobachten wie sie mit ihren Angeln in kleine Löcher fischten.
Die Straße von Lembeh liegt östlich von Pulisan entfernt und ist mit dem Boot in etwa 90 Minuten zu erreichen. Auf dem dunklen Schlammboden angekommen sind die ersten Gedanken, die wohl jedem durch den Kopf gehen, die Erinnerung an den heimischen Baggersee. Doch sehr schnell wird der Gast mit dem ersten Klopfzeichen des Guides aus seinem Frust geweckt. Lembeh ist bekannt für die wohl seltensten und skurrilsten Tiere unserer Unterwasserwelt. Einige Tierarten sind weltweit nur hier anzutreffen, zudem werden jährlich immer neue Arten von Lebewesen entdeckt und bestimmt.
Nicht von geringerer Bedeutung sind die Tauchplätze vor Banka. Eine knappe Bootsstunde von Pulisan entfernt gelegen, bietet Banka unzählig traumhafte Tauchplätze. Prächtige Korallen-
gärten riesige Tischkorallen, gigantische Gorgonien-Seefächer, gemischt mit bewachsenen Steilwänden (Orange Kelchkorallen), unter Zugabe von einem vielfachen Artenreichtum an Lebewesen, mit einer Prise Abenteuer abgerundet sind die Plätze vor Banka das perfekte Rezept. Große Fischschwärme, Krokodilfische, Seeschlangen, Geisterpfeifer-Fische, Anglerfische, Garnelen und Krustentiere, Nacktschnecken und viele unterschiedliche Arten von Anemonen-Fischen geben die richtige Note für eine grandiose Komposition aus Unterwasserlandschaft und Lebewesen.
Paradies Jetty ist ein Tauchplatz mit großer Fischschwarm-Garantie. Eine heiße Quelle vulkanischen Ursprungs kommt hier in ca. 3 Metern Tiefe aus dem Meeresboden. Felsen mit Putzerstationen, Teufelsfischen, Steinfischen, Sepien, Schauklerfischen und Seeschlangen, sowie Pegasusfische sind hier nur einige der Höhepunkte.
Es würde noch unendliche Seiten in Anspruch nehmen, die ansonsten superinteressanten Tauchgänge (z.B. das Kap um Pulisan herum), all die schönen Tiere dieser einzigartigen Unterwasserwelt aufzuzählen, doch wie auch jeder Urlaub, ist auch einmal jeder Bericht zu Ende. Leider )))
Vom „Pulisan Jungle Beach Resort & Happy Dugong Dive Center“ aus hat man die besten Bedingungen, eine Vielzahl von Tauchplätzen in kurzen Bootsanfahrten zu erkunden.
Die resort eigene Tauchbasis unterliegt der professionellen Führung eines sehr erfahrenen, einheimischen Tauchlehrers, der sich wohl – wie kein Anderer – in den Tauchplätzen auskennt. Am einfachsten ist es ihm zu sagen, was man gerne sehen möchte, damit er die Tauchgänge spezifisch darauf hin planen kann.
Es sollten auch unbedingt Landausflüge in das von Vulkanen geprägte Innenland, z.B. eine Hochlandtour, unternommen werden. Die Begehung auf einen der nahe gelegen Vulkane (z.B. Lokon o. Mahawu), mit einem anschließenden Besuch auf einen indonesischen Hochlandmarkt, ist auch allemal eine erlebnisreiche Reise wert.
Tangkoko Batuangus National Park, wo sonst auf der Welt hat man die Möglichkeit auf kleine Tarsius Monkeys oder Nashornvögel zu treffen. Unzählige Tierarten leben sonst nirgendwo anders, als auf Sulawesi.
Schönen Urlaub wünschen Thomas & Gaby (Mr. & Mrs. KEODE)
Info unter: www.pulisanresort-sulawesi.com (Fotogalerie – Thomas Blumenstock)
E-Mail: info@pulisanresort-sulawesi.com
Schwarzflossen-Schlangenaal
Seepferdchen
Wasserfall von Kali
Ups!!! ´Sorry´ (Tankoko Nationalpark)
Imperatorgarnele
elektrische Muschel
Mädels & Jungs vom Pulisan Resort
Vulkan Mahawu (li. hi. Vulkan Lokon)
Blaue Scherengarnele
Strand von Pulisan (die Ruhe selbst)
Das Gebiet ist eher bescheiden mit kleineren Anlagen bestückt. Die wenigen Ressorts die den Urlaubern zur Verfügung stehen sind auch oft eher einfach, aber zweckdienlich ausgestattet.
Auch der allgemein lange und/oder beschwerliche Anreiseweg hat bisher wohl dazu geführt, dass der Massentourismus dieses wundervolle Gebiet verschont hat.
Im nord-westlichen Teil von Sulawesi gelegen, befindet sich die Hauptstadt Manado und der „Bunaken National Park “. Hier sieht es leider etwas anders aus. Der Tourismus hat hier schon seine Spuren hinterlassen.
Nord-östlich von Manado aus, ca. 1,5 Std. Autofahrt entfernt, liegt das kleine Dorf Pulisan. Am Ende der Straße gelegen geht dann ein ca. 20minütiger Fußmarsch durch den dichten Dschungelwald zum „Pulisan Jungle Resort & Happy Dugong Dive Center“. Und genau hier befindet sich schon im dritten Jahr der richtige Ausgangspunkt für unseren Tauchurlaub!
Das Gepäck in der Hütte abgestellt, geht es erst einmal in das Gemeinschaftshaus zum Begrüßungs-Cocktail. Schnell kommt man mit den anderen Gästen ins Gespräch. Die sehr familiär geführte Anlage besteht aus sieben, mit indonesischem Mandi (Wasserbecken mit Schöpfkelle) ausgestatteten, Holzhütten. Strom steht nur 4 – 5 Stunden täglich zur Verfügung. Es macht Sinn, eine Mehrfachsteckdose mitzubringen, um Lampen oder Akkus gleichzeitig laden zu können. Das Essen ist traditionell indonesisch und besteht zum größten Teil aus fangfrischem Fisch, der die Geschmacksnerven täglich aufs Neue zu erfreuen vermag. Zur Abwechslung gibt es natürlich auch Schweinefleisch und Hühnchen.
Für den langen und doch beschwerlichen Anreiseweg wird der Taucher, wenn er sich das erste mal von der Bordwand des Tauchbootes in das ca. 29 Cº warme Wasser gleiten lässt, entschädigt. Schnell sind die Strapazen der Reise vergessen, bei dem Anblick der sich dem Taucher hier bietet.
Die Riffe rings um die Nordspitze sind geprägt durch üppige Korallengärten unterschiedlicher Arten. Da steppt der Bär. Hier könnte man, wenn man sorgfältig genug beobachtet, wahrscheinlich die Mehrzahl an Korallenfischen Indonesiens sehen.
Für Fotografen liegt der Schwerpunkt der meisten Tauchgänge überwiegend im Makrobereich, Großfische sind hier eher selten anzutreffen. Mit viel Glück konnten wir bei zwei Tauchgängen eine Gruppe von Büffelkopf-Papageienfische beobachten wie sie über die Korallenweiden zogen, Napoleonfische und kleine Riffhaie. Doch deshalb kommt auch niemand in diese Ecke. Nein, es sind die „Gritters“ und die beeindruckenden Korallengärten weswegen man hier tauchen geht!
Gleich an mehreren Plätzen haben wir in ca. 20 m Tiefe Zwerg-Seepferdchen beobachtet, es ist ratsam eine Lupe mit zu bringen, den sie sind wirklich sehr schwer zu finden. Auch hatten wir noch nie so viele Anglerfische in verschiedene Farbgebungen und Größen vor unsere Maske bekommen. Es schien sie überhaupt nicht zu stören, von uns bestaunt zu werden, so war es über eine länger Zeit möglich Anglerfische zu beobachten wie sie mit ihren Angeln in kleine Löcher fischten.
Die Straße von Lembeh liegt östlich von Pulisan entfernt und ist mit dem Boot in etwa 90 Minuten zu erreichen. Auf dem dunklen Schlammboden angekommen sind die ersten Gedanken, die wohl jedem durch den Kopf gehen, die Erinnerung an den heimischen Baggersee. Doch sehr schnell wird der Gast mit dem ersten Klopfzeichen des Guides aus seinem Frust geweckt. Lembeh ist bekannt für die wohl seltensten und skurrilsten Tiere unserer Unterwasserwelt. Einige Tierarten sind weltweit nur hier anzutreffen, zudem werden jährlich immer neue Arten von Lebewesen entdeckt und bestimmt.
Nicht von geringerer Bedeutung sind die Tauchplätze vor Banka. Eine knappe Bootsstunde von Pulisan entfernt gelegen, bietet Banka unzählig traumhafte Tauchplätze. Prächtige Korallen-
gärten riesige Tischkorallen, gigantische Gorgonien-Seefächer, gemischt mit bewachsenen Steilwänden (Orange Kelchkorallen), unter Zugabe von einem vielfachen Artenreichtum an Lebewesen, mit einer Prise Abenteuer abgerundet sind die Plätze vor Banka das perfekte Rezept. Große Fischschwärme, Krokodilfische, Seeschlangen, Geisterpfeifer-Fische, Anglerfische, Garnelen und Krustentiere, Nacktschnecken und viele unterschiedliche Arten von Anemonen-Fischen geben die richtige Note für eine grandiose Komposition aus Unterwasserlandschaft und Lebewesen.
Paradies Jetty ist ein Tauchplatz mit großer Fischschwarm-Garantie. Eine heiße Quelle vulkanischen Ursprungs kommt hier in ca. 3 Metern Tiefe aus dem Meeresboden. Felsen mit Putzerstationen, Teufelsfischen, Steinfischen, Sepien, Schauklerfischen und Seeschlangen, sowie Pegasusfische sind hier nur einige der Höhepunkte.
Es würde noch unendliche Seiten in Anspruch nehmen, die ansonsten superinteressanten Tauchgänge (z.B. das Kap um Pulisan herum), all die schönen Tiere dieser einzigartigen Unterwasserwelt aufzuzählen, doch wie auch jeder Urlaub, ist auch einmal jeder Bericht zu Ende. Leider )))
Vom „Pulisan Jungle Beach Resort & Happy Dugong Dive Center“ aus hat man die besten Bedingungen, eine Vielzahl von Tauchplätzen in kurzen Bootsanfahrten zu erkunden.
Die resort eigene Tauchbasis unterliegt der professionellen Führung eines sehr erfahrenen, einheimischen Tauchlehrers, der sich wohl – wie kein Anderer – in den Tauchplätzen auskennt. Am einfachsten ist es ihm zu sagen, was man gerne sehen möchte, damit er die Tauchgänge spezifisch darauf hin planen kann.
Es sollten auch unbedingt Landausflüge in das von Vulkanen geprägte Innenland, z.B. eine Hochlandtour, unternommen werden. Die Begehung auf einen der nahe gelegen Vulkane (z.B. Lokon o. Mahawu), mit einem anschließenden Besuch auf einen indonesischen Hochlandmarkt, ist auch allemal eine erlebnisreiche Reise wert.
Tangkoko Batuangus National Park, wo sonst auf der Welt hat man die Möglichkeit auf kleine Tarsius Monkeys oder Nashornvögel zu treffen. Unzählige Tierarten leben sonst nirgendwo anders, als auf Sulawesi.
Schönen Urlaub wünschen Thomas & Gaby (Mr. & Mrs. KEODE)
Info unter: www.pulisanresort-sulawesi.com (Fotogalerie – Thomas Blumenstock)
E-Mail: info@pulisanresort-sulawesi.com
Schwarzflossen-Schlangenaal
Seepferdchen
Wasserfall von Kali
Ups!!! ´Sorry´ (Tankoko Nationalpark)
Imperatorgarnele
elektrische Muschel
Mädels & Jungs vom Pulisan Resort
Vulkan Mahawu (li. hi. Vulkan Lokon)
Blaue Scherengarnele
Strand von Pulisan (die Ruhe selbst)