Hallo,ich war vom 13.08.2008-21.08.2008 im Pulisa ...
Hallo,
ich war vom 13.08.2008-21.08.2008 im Pulisan Jungle Beach Resort. Mein Buddy und ich haben mit dem Team vom Happy Dugong Dive Center 15 sehr schöne und entspannte Tauchgänge erlebt.
Ich habe lange überlegt, hier einen weiteren positiven Bericht einzustellen, da das Pulisan Resort so etwas wie ein ´Geheimtip´ ist. Dieser Flecken Erde ist ein wahrer Traum mitten in der Natur, nur erreichbar zu Fuß oder per Boot.
Ohne irgendwelches Gerödel schleppen zu müssen geht es morgens zwischen acht und halb zehn los zum Tauchen. Käptn Buddha und seine Crew haben bereits die komplette Ausrüstung auf dem Boot verstaut und Proviant gebunkert. Die Ausrüstung ist in solide Boxen gepackt und wird jeden Abend von der Crew in der Basis gereinigt.
Käptn Buddha wirft die drei Außenborder an und los geht die flotte Fahrt zu wunderschönen Tauchplätzen bei optimalen Bedingungen, Sonnenschein und 28° Wassertemperatur. Während der Fahrt macht die Crew die Ausrüstung klar, wir entspannen uns derweil auf dem Sonnendeck.
Die Tauchcrew besteht aus Dive Instructor Sonly Palit, der jedes Tierchen unter Wasser mit Vornamen zu kennen scheint und ein Wahnsinns-Auge für die verborgenen Kleinigkeiten hat. Ihm zur Seite stehen die beiden Diveguides Mr. Mul und Mr. Shroom. Alle drei machen einen sehr guten Job.
Bei der Ankunft am Tauchplatz gibt es jedesmal ein ausführliches Briefing vor Ort und die Gruppen werden eingeteilt in Anfänger, Fotografen und Nicht-Fotografen. Die Crew an Bord hilft mit beim Anziehen und Anlegen der Ausrüstung.
Wir als Anfänger waren zu zweit mit Mr. Mul unterwegs, der schön ruhig vor uns hertauchte und nach Attraktionen im Riff suchte- und diese auch reichlichst fand! Es verging kaum ein Moment ohne das vertraute ´tick tick tick´, wenn er mit dem Zeigestab auf seinen Tank schlug, um uns auf etwas aufmerksam zu machen. Die Schönheit der Natur über wie unter Wasser ist einzigartig. Ich kann es nicht besser beschreiben als meine Vorschreiber ´divefrank´, ´Gaby und Thomas´ sowie ´weltenbummler777´ es getan haben. Wunderschön und beeindruckend, vor allen Dingen lebt hier noch alles unter Wasser, keine zerstörten Korallen und so weiter.
Der Einstieg nach dem TG zurück ins Boot ist auch jedesmal sehr komfortabel, da man die gesamte Ausrüstung im Wasser ablegt und diese von der Crew ins Boot geholt wird - Tauchen de Luxe, sozusagen.
Die Oberflächenpausen zwischen den TG verbringen wir oft am Strand, es ist hier alles so menschenleer und einsam, das man anscheinend überall einfach anlanden kann, um Rast zu machen. Oft sehen wir mehrere Stunden oder einen Tag lang kein anderes Boot.
Unvergessen bleibt das Mittagessen am ´Romantic Beach´, als von den Fischern am Strand noch schnell 2 Thunfische gekauft und kurzerhand auf einem improvisierten ´Grill´ aus frisch geschlagenen Ästen zubereitet wurden.
Je nachdem ob man 2 oder 3 TG am Tag hatte, kommt man am frühen oder späteren Nachmittag wieder im Resort an. Nach dem Tauchen wird frisches Obst gereicht, es gibt auch Kaffee, Tee und Wasser auf dem Boot.
Gegen 17.00 ist täglich das De-Briefing und die Planung für den nächsten Tag in der Basis angesagt. Bei Tee und einem kleinen Snack suchen wir in den bereitliegenden Büchern nach den Fischen, die wir gesehen haben und befragen unseren Guide, um alles ins Logbuch einzutragen. Irgendwann ist auch der Platz auf der großen Logbuchseite erschöpft, man selbst auch und es erscheint der Eintrag: VbF - Viele bunte Fische.
Zu einigen Tauchplätzen:
Vor Bangka Island haben wir am Tauchspot Sepia einen tollen Strömungstauchgang gemacht, sehr schön auch die Tauchplätze Batuh Goso II mit den freistehenden Felsspitzen, Sahawung mit vielen Fisch-Schulen, Schwärmen (und 4 riesigen Büffelkopf-Papageienfischen) sowie Busa Bora I, ein sehr entspannender TG mit vielen Korallenblöcken auf Sandboden, einem wirklich riesigen Sepia und dem größten bis dato gesehenen Steinfisch.
Sehr gut in Erinnerung sind auch die Tauchgänge an Batu Punteng, einem gespenstischen riesigen Felsen mitten im Meer, der beim Nachttauchgang noch unheimlicher und größer war als tagsüber.
Nachts gesehen unter anderem zwei riesige spanische Tänzerinnen, 6 Steinfische in verschiedenen Farben, einen großen Sepia und einen riesigen Bärenkrebs, Garnelen, Wollkrabbe, Seegurke und Orangemund-Stachelauster.
Den Spot Efrata haben wir auch sowohl bei Tag als auch bei Nacht betaucht- eine sehr beeindruckende und reich bewachsene Steilwand.
Die Mondlandschaft Lembeh Street und das Muk-Diving war nicht so mein Fall, es war zwar ein angenehmes Tauchen fast ohne Strömung über dem dunklen Untergrund, aber irgendwie mag ich mehr die ´Aquarium-Atmosphäre´ unter Wasser.
Solch ein UW-Aquarium läßt sich trefflich erleben in: Batu Mandi II und Mokotamba II, welcher mein persönlicher Lieblings-Tauchplatz war.
Den Ausflug in den Tangkoko Nationalpark haben wir nachmittags und den in das Minahasa Hochland am tauchfreien Tag vor dem Weiterflug nach Bali gemacht. Die Ausflüge wurden von Resortleiterin Katrin individuell geplant, der Guide für die Hochland-Tour hatte einen minütios ausgearbeiteten Touren-Plan von ihr.
Die Zeit im Pulisan Jungle Beach Resort war eine ganz besonders schöne Zeit und eine unvergleichliche Erfahrung. Ein Leben fernab der ´Zivilisation´ und ohne all das Chichi, was man meint, sonst noch so zu benötigen.
Ich freue mich auf meinen (hoffentlich baldigen) nächsten Besuch.
Selamat tinggal - Pulisan!
Pulisan Beach
Romantic Beach
Sonnenaufgang Pulisan Beach
Blick auf Pulisan und Turtle Beach
ich war vom 13.08.2008-21.08.2008 im Pulisan Jungle Beach Resort. Mein Buddy und ich haben mit dem Team vom Happy Dugong Dive Center 15 sehr schöne und entspannte Tauchgänge erlebt.
Ich habe lange überlegt, hier einen weiteren positiven Bericht einzustellen, da das Pulisan Resort so etwas wie ein ´Geheimtip´ ist. Dieser Flecken Erde ist ein wahrer Traum mitten in der Natur, nur erreichbar zu Fuß oder per Boot.
Ohne irgendwelches Gerödel schleppen zu müssen geht es morgens zwischen acht und halb zehn los zum Tauchen. Käptn Buddha und seine Crew haben bereits die komplette Ausrüstung auf dem Boot verstaut und Proviant gebunkert. Die Ausrüstung ist in solide Boxen gepackt und wird jeden Abend von der Crew in der Basis gereinigt.
Käptn Buddha wirft die drei Außenborder an und los geht die flotte Fahrt zu wunderschönen Tauchplätzen bei optimalen Bedingungen, Sonnenschein und 28° Wassertemperatur. Während der Fahrt macht die Crew die Ausrüstung klar, wir entspannen uns derweil auf dem Sonnendeck.
Die Tauchcrew besteht aus Dive Instructor Sonly Palit, der jedes Tierchen unter Wasser mit Vornamen zu kennen scheint und ein Wahnsinns-Auge für die verborgenen Kleinigkeiten hat. Ihm zur Seite stehen die beiden Diveguides Mr. Mul und Mr. Shroom. Alle drei machen einen sehr guten Job.
Bei der Ankunft am Tauchplatz gibt es jedesmal ein ausführliches Briefing vor Ort und die Gruppen werden eingeteilt in Anfänger, Fotografen und Nicht-Fotografen. Die Crew an Bord hilft mit beim Anziehen und Anlegen der Ausrüstung.
Wir als Anfänger waren zu zweit mit Mr. Mul unterwegs, der schön ruhig vor uns hertauchte und nach Attraktionen im Riff suchte- und diese auch reichlichst fand! Es verging kaum ein Moment ohne das vertraute ´tick tick tick´, wenn er mit dem Zeigestab auf seinen Tank schlug, um uns auf etwas aufmerksam zu machen. Die Schönheit der Natur über wie unter Wasser ist einzigartig. Ich kann es nicht besser beschreiben als meine Vorschreiber ´divefrank´, ´Gaby und Thomas´ sowie ´weltenbummler777´ es getan haben. Wunderschön und beeindruckend, vor allen Dingen lebt hier noch alles unter Wasser, keine zerstörten Korallen und so weiter.
Der Einstieg nach dem TG zurück ins Boot ist auch jedesmal sehr komfortabel, da man die gesamte Ausrüstung im Wasser ablegt und diese von der Crew ins Boot geholt wird - Tauchen de Luxe, sozusagen.
Die Oberflächenpausen zwischen den TG verbringen wir oft am Strand, es ist hier alles so menschenleer und einsam, das man anscheinend überall einfach anlanden kann, um Rast zu machen. Oft sehen wir mehrere Stunden oder einen Tag lang kein anderes Boot.
Unvergessen bleibt das Mittagessen am ´Romantic Beach´, als von den Fischern am Strand noch schnell 2 Thunfische gekauft und kurzerhand auf einem improvisierten ´Grill´ aus frisch geschlagenen Ästen zubereitet wurden.
Je nachdem ob man 2 oder 3 TG am Tag hatte, kommt man am frühen oder späteren Nachmittag wieder im Resort an. Nach dem Tauchen wird frisches Obst gereicht, es gibt auch Kaffee, Tee und Wasser auf dem Boot.
Gegen 17.00 ist täglich das De-Briefing und die Planung für den nächsten Tag in der Basis angesagt. Bei Tee und einem kleinen Snack suchen wir in den bereitliegenden Büchern nach den Fischen, die wir gesehen haben und befragen unseren Guide, um alles ins Logbuch einzutragen. Irgendwann ist auch der Platz auf der großen Logbuchseite erschöpft, man selbst auch und es erscheint der Eintrag: VbF - Viele bunte Fische.
Zu einigen Tauchplätzen:
Vor Bangka Island haben wir am Tauchspot Sepia einen tollen Strömungstauchgang gemacht, sehr schön auch die Tauchplätze Batuh Goso II mit den freistehenden Felsspitzen, Sahawung mit vielen Fisch-Schulen, Schwärmen (und 4 riesigen Büffelkopf-Papageienfischen) sowie Busa Bora I, ein sehr entspannender TG mit vielen Korallenblöcken auf Sandboden, einem wirklich riesigen Sepia und dem größten bis dato gesehenen Steinfisch.
Sehr gut in Erinnerung sind auch die Tauchgänge an Batu Punteng, einem gespenstischen riesigen Felsen mitten im Meer, der beim Nachttauchgang noch unheimlicher und größer war als tagsüber.
Nachts gesehen unter anderem zwei riesige spanische Tänzerinnen, 6 Steinfische in verschiedenen Farben, einen großen Sepia und einen riesigen Bärenkrebs, Garnelen, Wollkrabbe, Seegurke und Orangemund-Stachelauster.
Den Spot Efrata haben wir auch sowohl bei Tag als auch bei Nacht betaucht- eine sehr beeindruckende und reich bewachsene Steilwand.
Die Mondlandschaft Lembeh Street und das Muk-Diving war nicht so mein Fall, es war zwar ein angenehmes Tauchen fast ohne Strömung über dem dunklen Untergrund, aber irgendwie mag ich mehr die ´Aquarium-Atmosphäre´ unter Wasser.
Solch ein UW-Aquarium läßt sich trefflich erleben in: Batu Mandi II und Mokotamba II, welcher mein persönlicher Lieblings-Tauchplatz war.
Den Ausflug in den Tangkoko Nationalpark haben wir nachmittags und den in das Minahasa Hochland am tauchfreien Tag vor dem Weiterflug nach Bali gemacht. Die Ausflüge wurden von Resortleiterin Katrin individuell geplant, der Guide für die Hochland-Tour hatte einen minütios ausgearbeiteten Touren-Plan von ihr.
Die Zeit im Pulisan Jungle Beach Resort war eine ganz besonders schöne Zeit und eine unvergleichliche Erfahrung. Ein Leben fernab der ´Zivilisation´ und ohne all das Chichi, was man meint, sonst noch so zu benötigen.
Ich freue mich auf meinen (hoffentlich baldigen) nächsten Besuch.
Selamat tinggal - Pulisan!
Pulisan Beach
Romantic Beach
Sonnenaufgang Pulisan Beach
Blick auf Pulisan und Turtle Beach