Ich bin in der Zeit vom 25.10.-10.11. in Sharm im ...
Ich bin in der Zeit vom 25.10.-10.11. in Sharm im Hilton Waterfalls untergekommen und habe ein 10-Tage-Paket bereits über das GO-Dive Büro in München gebucht. Der Preis von 500 Euro inklusive kompletter Ausrüstung war in Ordnung. Das Hilton kann ich sehr empfehlen. Es ist sehr gepflegt mit gutem Service und einem sehr schönen betauchbaren Hausriff. Da kann man sich die eine oder andere Bootsfahrt zu einem lokalen Tauchplatz sparen. Ich war in der selben Zeit wie Frank und Hosni tauchen und muss leider sagen, dass die beiden mit ihren Berichten Recht haben. Von meinen 10 Tagen ging es an 6 Tagen mehr oder weniger drunter und drüber. Es kann sein, dass es in der Hochsaison schwierig ist, für Boot und Pick-up-Service zu sorgen, aber gerade das macht doch ein gutes Basismanagement aus. In der Nebensaison kann jeder Idiot eine Tauchbasis führen. Aber zumindest in der Zeit, in der ich dort war, schien Mike der Manager überfordert zu sein. Natürlich kann mal etwas schief gehen. Aber nachdem wir immer wieder mindestens 3 Stunden am Tag auf Boot oder Minibus gewartet haben, reisst irgendwann mal der Geduldsfaden. Mich hat insbesondere geärgert, dass laut Mike immer die Bootseigner, Minibusfahrer oder sogar der Gouvernor der Region schuld waren aber nie die Basis. Auch der Hinweis, das Go-Dive vergleichsweise günstig ist, ist keine zufriedenstellende Begründung. Dann müsste vorher der Hinweis gegeben werden, dass die Preise niedrig sind, aber mit erheblichen Wartezeiten zu rechnen ist, weil immer versucht wird, das günstigste Boot zu buchen. Mein Eindruck war, dass Go-Dive über recht schlechte Kontakte in der Region verfügt und keine festen, vertrauenswürdigen Vertragspartner hat. Dies kann sogar zu gefährlichen Situationen führen. Siehe den Bericht von Hosni. Der erwähnte Trip nach Dahab war in sofern gefährlich, als dass die Basis nicht sichergestellt hat, dass die Minibusfahrer über die erforderlichen Lizenzen und Genehmigungen verfügen, Touristen nach Dahab zu transportieren. Natürlich hatte ein Fahrer diese nicht und so wurden Bus und Mitfahrer am Checkpoint aufgehalten und von bewaffneten Soldaten umstellt. Die Lösung war, dass der Fahrer einen Schleichweg durch die Wüste finden musste, um den Checkpoint zu umgehen. Kein angenehmes Unterfangen in einem Toyota Minibus. Man mag gar nicht daran denken, was gewesen wäre, wenn es eine Panne gegeben hätte. Mikes Kommentar zu dieser Situation war, dass er ja nicht alles vorher überprüfen könne. Keine Entschuldigung oder weitere Erklärung.
Hinsichtlich der technischen Ausstattung der Basis kann man nicht meckern. Die Guides sind im Gegensatz zum Management sehr professionell und gut. Insbesondere Andrew ist ein echtes Highlight. In der Hoffnung, dass die organisatorischen Probleme bald gelöst werden, möchte ich die Basis noch mit 4 Flossen bewerten.
Hinsichtlich der technischen Ausstattung der Basis kann man nicht meckern. Die Guides sind im Gegensatz zum Management sehr professionell und gut. Insbesondere Andrew ist ein echtes Highlight. In der Hoffnung, dass die organisatorischen Probleme bald gelöst werden, möchte ich die Basis noch mit 4 Flossen bewerten.