Nachdem wir in den letzten Jahren einige Top-Dest ...
Nachdem wir in den letzten Jahren einige Top-Destinationen im Indik und Pazifik betaucht hatten, ging es im September 2012 für drei Wochen nach Tobago.
Gebucht hatten wir über RCF:
eine Woche Crown Point im von einem deutschen Auswanderer (Dieter) liebenswert geführten ‚Cordia House’,
danach zwei Wochen im kleinen Hotel ‚Speyside Inn’ auf der gegenüberliegenden Inselseite, etwa 50 Kilometer entfernt.
Der Kontakt mit Dieter erwies sich als äußerst angenehm und seine Tipps waren stets nützlich.
Zu Tobago gibt es nämlich aktuell keinen zuverlässigen Reiseführer, auch wenn unserer (Reise KnowHow) offiziell vor Kurzem upgedated wurde.
Viele Restaurants, die es zur touristischen Blütezeit Tobagos (vor 10 Jahren ?) einmal gab, sind längst geschlossen. – Tourismus wird auf Tobago eben nicht (mehr) gefördert.
Das hätten wir etwas anders erwartet, letztlich war es eine angenehme Überraschung.
Tobago ist unbeschreiblich schön, es ist zu 2/3 von Regenwald bedeckt, in dem man gefahrlos auch auf eigene Faust Wanderungen im wirklich beeindruckenden Dschungel unternehmen kann. Es gibt eine Reihe von schönen Wasserfällen und eine große Anzahl von
absoluten Traumstränden, an denen man oft völlig allein ist.
Die Tierwelt gibt es sonst nur im Zoo: Papageien, Kolibris, ungefährliche Schlangenarten, sogar Kaimane und auch einige endemische Arten.
Für Entdecker ist es daher ein Muss, sich für ein paar Tage einen Mietwagen zu nehmen.
Zum Tauchen:
In Crown-Point waren wir quasi zum Eintauchen (8 TG), unsere Beurteilung bezieht sich daher nur auf die Extradivers in Speyside.
Die blitzsaubere kleine Basis wird geführt von Tanja und Adrian, einem Schweizer Pärchen, das wir sehr lieb gewonnen haben.
Die Leitung erfolgt akribisch, hochkompetent und stets spaßig.
In der Regel finden täglich zwei Boots-TG statt, zumeist mit kurzen Anfahrzeiten.
Das Boot ist geräumig, hat gute Verstaumöglichkeiten und eine gute Leiter.
Die meisten Tauchgänge fanden vor der vorgelagerten Insel Little Tobago in geschützter Lage statt. Durch den damit verbundenen Strömungsschatten sind diese Tauchplätze auch für Anfänger geeignet. – Das kann an exponierteren Stellen durchaus auch anders sein.
Auf Wünsche wird unter Berücksichtigung der Taucherfahrung Rücksicht genommen.
Was gab es zu sehen?
Adlerrochen, Ammenhaie, mehrere Muränenarten, Langusten, gebänderte Scherengarnelen, Feilenfischen, Ritterfische, Schnecken, Igel- und Kofferfische, mehrere Kaiserfischarten,
Schildkröten, Barrakudas und riesengroße pfeilschnelle Tarpune.
Die UW-Landschaften waren dabei von lieblich karibisch bis hin zu grob und spektakulär wie im Mittelmeer.
Eine faszinierende Besonderheit gab es teilweise während unserer Anwesenheitszeit:
Die von uns so genannte ‚Schleimschicht’:
Hierbei handelte es sich um eine Oberflächenströmung von Süßwasser des etwa in 200 km Entfernung mündenden Orinoko. Diese bis zu 5 Meter dicke Schicht vermischte sich praktisch nicht mit dem unter ihr befindlichen Salzwasser. Erst darunter bewegten sich die Sichtweiten im Bereich um die +/- 20 m.
Nichts zu beanstanden ?
Doch – Nitrox hätten wir uns noch gewünscht.
Das ‚Speyside Inn’ ist sehr schön gelegen. – Davor das Meer, dahinter der Dschungel.
Die Zimmer sind geräumig, der Zimmerservice sehr gut.
Da zu unserer Zeit sehr wenig Gäste anwesend waren, konnten wir im angeschlossenen Restaurant den Speiseplan für das stets gute Essen quasi aushandeln.
An die familiären Dekobier-Abende denken wir sehr gerne zurück.
Unser Fazit:
Tobago – nix wie hin, wenn man ein klein wenig das (behütete) Abenteuer sucht.
Die Kombination aus vergessener Inselschönheit und Tauchen mit den Extradivers im Speyside Inn ist weltweit schwer zu toppen.
Daher: 7 Flossen, von denen eine durch TaucherNet wieder entfernt wurde.
Blick vom Ian-Fleming-Haus auf Tobago
Englishman´s Bay
Gebucht hatten wir über RCF:
eine Woche Crown Point im von einem deutschen Auswanderer (Dieter) liebenswert geführten ‚Cordia House’,
danach zwei Wochen im kleinen Hotel ‚Speyside Inn’ auf der gegenüberliegenden Inselseite, etwa 50 Kilometer entfernt.
Der Kontakt mit Dieter erwies sich als äußerst angenehm und seine Tipps waren stets nützlich.
Zu Tobago gibt es nämlich aktuell keinen zuverlässigen Reiseführer, auch wenn unserer (Reise KnowHow) offiziell vor Kurzem upgedated wurde.
Viele Restaurants, die es zur touristischen Blütezeit Tobagos (vor 10 Jahren ?) einmal gab, sind längst geschlossen. – Tourismus wird auf Tobago eben nicht (mehr) gefördert.
Das hätten wir etwas anders erwartet, letztlich war es eine angenehme Überraschung.
Tobago ist unbeschreiblich schön, es ist zu 2/3 von Regenwald bedeckt, in dem man gefahrlos auch auf eigene Faust Wanderungen im wirklich beeindruckenden Dschungel unternehmen kann. Es gibt eine Reihe von schönen Wasserfällen und eine große Anzahl von
absoluten Traumstränden, an denen man oft völlig allein ist.
Die Tierwelt gibt es sonst nur im Zoo: Papageien, Kolibris, ungefährliche Schlangenarten, sogar Kaimane und auch einige endemische Arten.
Für Entdecker ist es daher ein Muss, sich für ein paar Tage einen Mietwagen zu nehmen.
Zum Tauchen:
In Crown-Point waren wir quasi zum Eintauchen (8 TG), unsere Beurteilung bezieht sich daher nur auf die Extradivers in Speyside.
Die blitzsaubere kleine Basis wird geführt von Tanja und Adrian, einem Schweizer Pärchen, das wir sehr lieb gewonnen haben.
Die Leitung erfolgt akribisch, hochkompetent und stets spaßig.
In der Regel finden täglich zwei Boots-TG statt, zumeist mit kurzen Anfahrzeiten.
Das Boot ist geräumig, hat gute Verstaumöglichkeiten und eine gute Leiter.
Die meisten Tauchgänge fanden vor der vorgelagerten Insel Little Tobago in geschützter Lage statt. Durch den damit verbundenen Strömungsschatten sind diese Tauchplätze auch für Anfänger geeignet. – Das kann an exponierteren Stellen durchaus auch anders sein.
Auf Wünsche wird unter Berücksichtigung der Taucherfahrung Rücksicht genommen.
Was gab es zu sehen?
Adlerrochen, Ammenhaie, mehrere Muränenarten, Langusten, gebänderte Scherengarnelen, Feilenfischen, Ritterfische, Schnecken, Igel- und Kofferfische, mehrere Kaiserfischarten,
Schildkröten, Barrakudas und riesengroße pfeilschnelle Tarpune.
Die UW-Landschaften waren dabei von lieblich karibisch bis hin zu grob und spektakulär wie im Mittelmeer.
Eine faszinierende Besonderheit gab es teilweise während unserer Anwesenheitszeit:
Die von uns so genannte ‚Schleimschicht’:
Hierbei handelte es sich um eine Oberflächenströmung von Süßwasser des etwa in 200 km Entfernung mündenden Orinoko. Diese bis zu 5 Meter dicke Schicht vermischte sich praktisch nicht mit dem unter ihr befindlichen Salzwasser. Erst darunter bewegten sich die Sichtweiten im Bereich um die +/- 20 m.
Nichts zu beanstanden ?
Doch – Nitrox hätten wir uns noch gewünscht.
Das ‚Speyside Inn’ ist sehr schön gelegen. – Davor das Meer, dahinter der Dschungel.
Die Zimmer sind geräumig, der Zimmerservice sehr gut.
Da zu unserer Zeit sehr wenig Gäste anwesend waren, konnten wir im angeschlossenen Restaurant den Speiseplan für das stets gute Essen quasi aushandeln.
An die familiären Dekobier-Abende denken wir sehr gerne zurück.
Unser Fazit:
Tobago – nix wie hin, wenn man ein klein wenig das (behütete) Abenteuer sucht.
Die Kombination aus vergessener Inselschönheit und Tauchen mit den Extradivers im Speyside Inn ist weltweit schwer zu toppen.
Daher: 7 Flossen, von denen eine durch TaucherNet wieder entfernt wurde.
Blick vom Ian-Fleming-Haus auf Tobago
Englishman´s Bay
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