Stellungnahme der Extra Divers am Ende des Berich ...
Stellungnahme der Extra Divers am Ende des Berichts
Im Januar 2011 habe ich meinen Tauchurlaub bei extra divers in Tobago verbracht. Ich habe ein 10er Tauchpaket mit Übernachtung im Spyside Inn gebucht da mich die dortige nahezu vom Tourismus unberührte Unter-wie Überwasserlandschaft positiv ansprach.
Diese beiden ausschlaggebenden Kriterien haben sich auch voll und ganz bewahrheitet und wären einen Grund diese schöne Insel wieder einmal zu besuchen.
Die Unterwasserwelt ist typisch karibisch, viele Weichkorallen, Schwämme und große Fischschwärme, Schildkröten, sehr große Langusten, stramme Barrakudas und -sicher Jahreszeitlich abhängig- auch Haie und Mantas. Leztere waren im Januar leider nicht als Sichtung in das Logbuch einzutragen.
Die Sichtweiten sind in dieser Jahreszeit ganz ordentlich, so um die 20-30 mtr. waren es immerhin.
Abgesehen von den teilweisen heftigen (und mir durchaus bekannten) Strömungsverhältnissen waren es doch Tauchgänge die eine gewisse Erfahrung und Kondition abverlangten.
Leider wurde dieser Urlaub durch einige unschöne Vorkommnisse beeinträchtig und nachhaltig getrübt:
Das zur Basis gehörige Tauchboot stand wegen technischer Probleme nicht zur Verfügung.
Stattdessen wurde von einem einheimischen Fischer ein einfaches Boot mit Außenborder gechartert.
Wegen dem starken Wellengang der die ganze Zeit anhielt, war es kein Vergnügen in diesem kleinen Boot die Oberflächenpausen zwischen den beiden Tauchgänge auszusitzen.
Das es keine Flaschensicherungen gab brauche ich wohl nicht zu betonen.
Der Höhepunkt des Ganzen war dann mein 6.Tauchgang mit eben diesem Boot.
Es fing damit an, dass die Einstiegsleiter fehlte und erst nach Intervention der Tauchgäste (!) eine Ersatzleiter von einem anderen Fischerboot übernommen wurde.
Unsere Tauchdestination an diesem Tag waren zwei Riffe, ca. 3 km von der Küste entfernt.
Nach dem üblichen Briefing tauchten wir- zwei Guides und 3 Taucher- ab.
Mir fiel -nicht zum erstenmal - auf, dass die Gruppen nicht zusammenblieben sondern teilweise eigene Wege gingen.
Das mag auch an den Strömungverältnissen gelegen haben, möglicherweise aber auch an einer nachlässigen Koordination der Guides.
Auf jeden Fall waren wir dann an der Oberfläche ca. 50 mtr. von einander getrennt.
Das wäre alles kein Problem gewesen da das Tauchboot ja schnell bei den Taucher gewesen wäre.
Wenn denn das Boot da gewesen wäre!
Weit und breit war kein Boot zu sehen. Unsere Sichtweiten waren wenn wir uns auf den Wellenkämmen befanden, ausgezeichnet.
Wir sahen alles , nur unser Boot glänzte durch Abwesenheit. So trieben wir bei heftigem Wellengang in der prallen Mittagssonne ca. 30 min. auf offener See.
Ein zufällig vorbeikommender Fischer wurde von unserem einheimischen Guide aufgefordert nach unserem Boot zu suchen.
Nach weiteren endlos langen 15min. tauchte dann endlich unser Boot auf und fischte uns auf.
Nach unseren Fragen warum er nicht an Ort und Stelle war wurde er unverschämt und agressiv und wollte unsere Gruppe die Schuld zuschieben. Er unterstellt uns an der falschen(!!) Stelle aufgetaucht zu sein.
Allerdings war der Junge mal schnell an Land gefahren um nicht die ganze Zeit im schaukelnden Boot auf uns warten zu müßen.
Die Basisleitung meinte, das Ganze wäre mit der ´karibischen Mentalität´ zu bewerten.
Sehr beruhigend das zu wissen.
Die restlichen Tauchgänge wurden dann mit einem anderen Boot gleicher Bauart unternommen, allerdings ohne eine Einstigsleiter.
Ganz schön happig bei dem hohen Wellengang, meine Bandscheiben lassen grüßen!
Apropo ´karibische Mentalität´ :
Das Hotel/Küchenpersonal war Anfangs zur Mittagszeit nicht vorhanden. Erst gegen Abend tauchten sie auf.
Nach einigen Beschwerden der Gäste wurde vom Mangement wohl die Dienstpläne geändert und ein ´Schichtbetrieb´ eingeführt der leidlich funktionierte.
Es gab aber auch positive Seiten:
Das Zimmerpersonal zeigte sich von seiner besten Seite und gab keinen Anlass zu irgendwelchen Beschwerden.
Fazit:
Tauchbasis und Hotel: Es ist gibt viel Luft nach oben. Es ist vieles zu verbessern, so das diese wunderschöne Destination nicht irgedwann zu einem drittklassigen Tauchshop verkommt.
Ach ja, nachdem ich die Zentrale/Geschäftsleitung von extra divers mit den Vorkommnissen konfrontiert hatte, wurde mir nach einer Entschuldigung großzügigerweise ein zukünftiger Gratistauchgang in Form eines Gutscheines in Aussicht gestellt.
Darauf warte ich heute noch.
cabilaotaucher
Stellungnahme der ExtraDivers (in Form des Briefes an "cabilaotaucher" )
Vorab bitte ich Sie um Entschuldigung bezüglich der Durchführung des besagten Tauchganges. Es ist richtig, dass unser eigenes Boot zur Zeit repariert wird, da aber leider der HONDA Vertragshändler auf Trinidad nicht in der Lage ist, den Motor zu reparieren geht uns Zeit verloren, die wir mit Leihbooten überbrücken müssen. Dies erledigt sich in den nächsten 2 Tagen, was Ihnen leider nicht mehr zunutze kommt.
Dass die Tobagonier das Ganze etwas zu gelassen sehen liegt wohl in der Mentalität bedingt. Deshalb arbeiten wir ja auch mit eigenem Staff, der von uns trainiert wird. In Ihrem Fall hat das Management leider erst im Nachhinein reagieren können und die Zusammenarbeit mit dem Bootsführer sofort eingestellt. Mehr können wir zur Zeit nicht tun, ausser noch umsichtiger zu sein.
Ich verspreche Ihnen, daß wir unverzüglich und nachhaltig die Situation analysieren und ändern werden! Sobald unser Boot wieder läuft sollten wir das Problem bereinigt haben!
Die Auswahl der Tauchplätze bezieht sich immer auf das Vermögen der Gäste; wenn wie in Ihrem Fall einige Taucher seekrank werden müssen wir auch darauf Rücksicht nehmen. Ausserdem halte ich persönlich das Gebiet um Little Tobago für ein ausgezeichnetes Revier, und die kurzen Fahrzeiten sind eigentlich positiv zu vermerken! Weiter als bis Sisters fahren wir nicht, und ausserdem sind wir die Einzigen in Speyside, die dies anbieten. Mit unserem eigenen Boot fahren wir sogar ab dem Jetty direkt.
Robert und Cinzia werden alles daran setzen, den Standard und die Abläufe der Tauchgänge un des gesamten Urlaubes weiterhin zu verbessern!
Aber über allem steht uns natürlich das Wohlbefinden unserer Gäste; deshalb möchte ich Ihnen als Wiedergutmachung des misslungenen Tauchganges kulanterweise einen kostenfreien Tauchtag auf eine unserer Tauchbasen weltweit anbieten! Ein entsprechender Gutschein samt eines kleinen Dankschöns geht demnächst per Post an Sie zu, Ihr Einverständnis vorausgesetzt.
Ende Stellungnahme.
Anm.Red: Nach Rücksprache mit den ExtraDivers wurde mitgeteilt dass aufgrund der Bewertung der Gutschein nochmals zugesendet wird, da die erste Sendung wohl nicht angkeommen ist.
Im Januar 2011 habe ich meinen Tauchurlaub bei extra divers in Tobago verbracht. Ich habe ein 10er Tauchpaket mit Übernachtung im Spyside Inn gebucht da mich die dortige nahezu vom Tourismus unberührte Unter-wie Überwasserlandschaft positiv ansprach.
Diese beiden ausschlaggebenden Kriterien haben sich auch voll und ganz bewahrheitet und wären einen Grund diese schöne Insel wieder einmal zu besuchen.
Die Unterwasserwelt ist typisch karibisch, viele Weichkorallen, Schwämme und große Fischschwärme, Schildkröten, sehr große Langusten, stramme Barrakudas und -sicher Jahreszeitlich abhängig- auch Haie und Mantas. Leztere waren im Januar leider nicht als Sichtung in das Logbuch einzutragen.
Die Sichtweiten sind in dieser Jahreszeit ganz ordentlich, so um die 20-30 mtr. waren es immerhin.
Abgesehen von den teilweisen heftigen (und mir durchaus bekannten) Strömungsverhältnissen waren es doch Tauchgänge die eine gewisse Erfahrung und Kondition abverlangten.
Leider wurde dieser Urlaub durch einige unschöne Vorkommnisse beeinträchtig und nachhaltig getrübt:
Das zur Basis gehörige Tauchboot stand wegen technischer Probleme nicht zur Verfügung.
Stattdessen wurde von einem einheimischen Fischer ein einfaches Boot mit Außenborder gechartert.
Wegen dem starken Wellengang der die ganze Zeit anhielt, war es kein Vergnügen in diesem kleinen Boot die Oberflächenpausen zwischen den beiden Tauchgänge auszusitzen.
Das es keine Flaschensicherungen gab brauche ich wohl nicht zu betonen.
Der Höhepunkt des Ganzen war dann mein 6.Tauchgang mit eben diesem Boot.
Es fing damit an, dass die Einstiegsleiter fehlte und erst nach Intervention der Tauchgäste (!) eine Ersatzleiter von einem anderen Fischerboot übernommen wurde.
Unsere Tauchdestination an diesem Tag waren zwei Riffe, ca. 3 km von der Küste entfernt.
Nach dem üblichen Briefing tauchten wir- zwei Guides und 3 Taucher- ab.
Mir fiel -nicht zum erstenmal - auf, dass die Gruppen nicht zusammenblieben sondern teilweise eigene Wege gingen.
Das mag auch an den Strömungverältnissen gelegen haben, möglicherweise aber auch an einer nachlässigen Koordination der Guides.
Auf jeden Fall waren wir dann an der Oberfläche ca. 50 mtr. von einander getrennt.
Das wäre alles kein Problem gewesen da das Tauchboot ja schnell bei den Taucher gewesen wäre.
Wenn denn das Boot da gewesen wäre!
Weit und breit war kein Boot zu sehen. Unsere Sichtweiten waren wenn wir uns auf den Wellenkämmen befanden, ausgezeichnet.
Wir sahen alles , nur unser Boot glänzte durch Abwesenheit. So trieben wir bei heftigem Wellengang in der prallen Mittagssonne ca. 30 min. auf offener See.
Ein zufällig vorbeikommender Fischer wurde von unserem einheimischen Guide aufgefordert nach unserem Boot zu suchen.
Nach weiteren endlos langen 15min. tauchte dann endlich unser Boot auf und fischte uns auf.
Nach unseren Fragen warum er nicht an Ort und Stelle war wurde er unverschämt und agressiv und wollte unsere Gruppe die Schuld zuschieben. Er unterstellt uns an der falschen(!!) Stelle aufgetaucht zu sein.
Allerdings war der Junge mal schnell an Land gefahren um nicht die ganze Zeit im schaukelnden Boot auf uns warten zu müßen.
Die Basisleitung meinte, das Ganze wäre mit der ´karibischen Mentalität´ zu bewerten.
Sehr beruhigend das zu wissen.
Die restlichen Tauchgänge wurden dann mit einem anderen Boot gleicher Bauart unternommen, allerdings ohne eine Einstigsleiter.
Ganz schön happig bei dem hohen Wellengang, meine Bandscheiben lassen grüßen!
Apropo ´karibische Mentalität´ :
Das Hotel/Küchenpersonal war Anfangs zur Mittagszeit nicht vorhanden. Erst gegen Abend tauchten sie auf.
Nach einigen Beschwerden der Gäste wurde vom Mangement wohl die Dienstpläne geändert und ein ´Schichtbetrieb´ eingeführt der leidlich funktionierte.
Es gab aber auch positive Seiten:
Das Zimmerpersonal zeigte sich von seiner besten Seite und gab keinen Anlass zu irgendwelchen Beschwerden.
Fazit:
Tauchbasis und Hotel: Es ist gibt viel Luft nach oben. Es ist vieles zu verbessern, so das diese wunderschöne Destination nicht irgedwann zu einem drittklassigen Tauchshop verkommt.
Ach ja, nachdem ich die Zentrale/Geschäftsleitung von extra divers mit den Vorkommnissen konfrontiert hatte, wurde mir nach einer Entschuldigung großzügigerweise ein zukünftiger Gratistauchgang in Form eines Gutscheines in Aussicht gestellt.
Darauf warte ich heute noch.
cabilaotaucher
Stellungnahme der ExtraDivers (in Form des Briefes an "cabilaotaucher" )
Vorab bitte ich Sie um Entschuldigung bezüglich der Durchführung des besagten Tauchganges. Es ist richtig, dass unser eigenes Boot zur Zeit repariert wird, da aber leider der HONDA Vertragshändler auf Trinidad nicht in der Lage ist, den Motor zu reparieren geht uns Zeit verloren, die wir mit Leihbooten überbrücken müssen. Dies erledigt sich in den nächsten 2 Tagen, was Ihnen leider nicht mehr zunutze kommt.
Dass die Tobagonier das Ganze etwas zu gelassen sehen liegt wohl in der Mentalität bedingt. Deshalb arbeiten wir ja auch mit eigenem Staff, der von uns trainiert wird. In Ihrem Fall hat das Management leider erst im Nachhinein reagieren können und die Zusammenarbeit mit dem Bootsführer sofort eingestellt. Mehr können wir zur Zeit nicht tun, ausser noch umsichtiger zu sein.
Ich verspreche Ihnen, daß wir unverzüglich und nachhaltig die Situation analysieren und ändern werden! Sobald unser Boot wieder läuft sollten wir das Problem bereinigt haben!
Die Auswahl der Tauchplätze bezieht sich immer auf das Vermögen der Gäste; wenn wie in Ihrem Fall einige Taucher seekrank werden müssen wir auch darauf Rücksicht nehmen. Ausserdem halte ich persönlich das Gebiet um Little Tobago für ein ausgezeichnetes Revier, und die kurzen Fahrzeiten sind eigentlich positiv zu vermerken! Weiter als bis Sisters fahren wir nicht, und ausserdem sind wir die Einzigen in Speyside, die dies anbieten. Mit unserem eigenen Boot fahren wir sogar ab dem Jetty direkt.
Robert und Cinzia werden alles daran setzen, den Standard und die Abläufe der Tauchgänge un des gesamten Urlaubes weiterhin zu verbessern!
Aber über allem steht uns natürlich das Wohlbefinden unserer Gäste; deshalb möchte ich Ihnen als Wiedergutmachung des misslungenen Tauchganges kulanterweise einen kostenfreien Tauchtag auf eine unserer Tauchbasen weltweit anbieten! Ein entsprechender Gutschein samt eines kleinen Dankschöns geht demnächst per Post an Sie zu, Ihr Einverständnis vorausgesetzt.
Ende Stellungnahme.
Anm.Red: Nach Rücksprache mit den ExtraDivers wurde mitgeteilt dass aufgrund der Bewertung der Gutschein nochmals zugesendet wird, da die erste Sendung wohl nicht angkeommen ist.
Du kannst deinen Urlaub direkt bei dieser Tauchbasis buchen