Tauchbasis sucht ..Wir hatten sechs TG und eine ...
Tauchbasis sucht ..
Wir hatten sechs TG und eine Woche im Speyside Inn vorausgebucht. Das kleine Hotel ist sauber und nett. Auch die Küche hat gehalten, was in vielen Berichten versprochen wurde. Speyside liegt am abgewandten Ende von Tobago. Besonders jetzt in der Low-Season sucht man vergeblich Massentourismus und Beachpartys. Die Anlage ist aber Dank der üppigen Regenwald Natur und der Fischerdorf-Atmosphäre bestens zum Erholen und Abschalten geeignet.
Uns als erfahrenes Taucherpäarchen wurde der nordöstliche Teil Tobagos empfohlen. So sind wir auch in Speyside (atlantische Seite von Tobago) gelandet. Neben üppigen Weichkorallen Landschaften sind mit ein bisschen Glück Begegnungen mit Haien und Schildkröten, sowie Barrakudas und den einzigartigen Tarpons möglich.
Srömungsfest sollte man sein, und gerade in der Nebensaison ist mit hohen Wellen zu rechnen.
Tauchbasis im Speyside Inn
In der kleinen Basis begrüßte uns Petra, soeben aus Gozo angereist um für ein paar Wochen die Basis zu leiten. Außer dem Hotel-Hausmeister und einem Fahrer gab es kein weiteres Personal. Petra, sehr um ihre Tauchgäste bemüht war ortsunkundig. Sie ist erst seit 2 Wochen und zum ersten Mal auf der Insel – wahrscheinlich als Lückenfüller, bis neues Personal gefunden wird. Dementsprechend wurde improvisiert. Auch das eigene Tauchboot stand nicht zur Verfügung. Beide Motoren waren ausgefallen. So bediente man sich div. Fischerbooten teils ohne Leiter bzw. ordentlichen Einstiegsmöglichkeit. Die Tauchgäste mussten über die Bootswände gezogen werden. Tauchflaschen lagen ohne angebunden zu werden am Boden. Die einheimischen Kapitäne hingegen waren hilfsbereit und freundlich und haben Petra tatkräftig bei der Planung und Durchführung der TG unterstützt. Individuelle Betreuung war mangels fehlender Infrastruktur wenig möglich. Einige Tauchanfänger und frisch gebackene OWD-Taucher waren nicht nur aufgrund der hohen Wellen sichtlich überfordert Ein zusätzlicher Guide wurde in Erwägung gezogen, kam aber nie zum Einsatz. So tauchten Tauchanfänger und Tauchlehrer in einer weit auseinandergezogenen Gruppe unter Wasser oben, unten, links und rechts von Petra, die sichtlich bemüht war, die Orientierung am Riff zu behalten. Unseres Erachtens und Erfahrung nach hätte ein zusätzlicher Guide als Betreuung der Anfänger erheblich zum Wohlbefinden aller beigetragen. In anderen Ländern hätten wir gefragt autonom Tauchen zu dürfen, verzichteten jedoch da wir uns auch um die Anfänger gekümmert haben. Entferntere Plätze anzufahren war mit den kleinen Boote, die nicht für den Tauchbetrieb ausgelegt waren und aufgrund der Wasserbedingungen nicht möglich.
Die Extra-Divers genießen an sich einen guten Ruf. Die Basen präsentieren sich als gut geführte, gut ausgestattete Tauchzentren europäischen Standards mit ausreichend gut geschultem und eingearbeitetem Personal. Alle diese Punkte trafen bei unserem Besuch für die Basis in Speyside nicht zu! Schade wie wir finden, da die Riffe und die Umgebung und die nicht vorhandene Konkurrenz ideal für ein Top-Tauchreiseziel wären. In Crown-Point (karibische Seite von Tobago) haben wir dann gar nicht erst eingecheckt.
Fazit: Tauchen im Nordosten von Tobago – wo der Atlantik auf das Karibische Meer trifft ist sicher ein Tipp, wenn nicht sogar ein Geheimtipp für viele Taucher, die jenseits von Tourismus und vollen Tauchbooten in einheimischer Umgebung Natur suchen. Die Extra-Divers haben hier jedoch akuten Handlungsbedarf ihre wenigen verbliebenen Tauchgäste nicht auch noch zu verlieren und wieder ein Team zu zeigen, das den Gästen auch das bieten kann, was die Natur und das Meer bereitstellen.
Sabine & Thomas
Wir hatten sechs TG und eine Woche im Speyside Inn vorausgebucht. Das kleine Hotel ist sauber und nett. Auch die Küche hat gehalten, was in vielen Berichten versprochen wurde. Speyside liegt am abgewandten Ende von Tobago. Besonders jetzt in der Low-Season sucht man vergeblich Massentourismus und Beachpartys. Die Anlage ist aber Dank der üppigen Regenwald Natur und der Fischerdorf-Atmosphäre bestens zum Erholen und Abschalten geeignet.
Uns als erfahrenes Taucherpäarchen wurde der nordöstliche Teil Tobagos empfohlen. So sind wir auch in Speyside (atlantische Seite von Tobago) gelandet. Neben üppigen Weichkorallen Landschaften sind mit ein bisschen Glück Begegnungen mit Haien und Schildkröten, sowie Barrakudas und den einzigartigen Tarpons möglich.
Srömungsfest sollte man sein, und gerade in der Nebensaison ist mit hohen Wellen zu rechnen.
Tauchbasis im Speyside Inn
In der kleinen Basis begrüßte uns Petra, soeben aus Gozo angereist um für ein paar Wochen die Basis zu leiten. Außer dem Hotel-Hausmeister und einem Fahrer gab es kein weiteres Personal. Petra, sehr um ihre Tauchgäste bemüht war ortsunkundig. Sie ist erst seit 2 Wochen und zum ersten Mal auf der Insel – wahrscheinlich als Lückenfüller, bis neues Personal gefunden wird. Dementsprechend wurde improvisiert. Auch das eigene Tauchboot stand nicht zur Verfügung. Beide Motoren waren ausgefallen. So bediente man sich div. Fischerbooten teils ohne Leiter bzw. ordentlichen Einstiegsmöglichkeit. Die Tauchgäste mussten über die Bootswände gezogen werden. Tauchflaschen lagen ohne angebunden zu werden am Boden. Die einheimischen Kapitäne hingegen waren hilfsbereit und freundlich und haben Petra tatkräftig bei der Planung und Durchführung der TG unterstützt. Individuelle Betreuung war mangels fehlender Infrastruktur wenig möglich. Einige Tauchanfänger und frisch gebackene OWD-Taucher waren nicht nur aufgrund der hohen Wellen sichtlich überfordert Ein zusätzlicher Guide wurde in Erwägung gezogen, kam aber nie zum Einsatz. So tauchten Tauchanfänger und Tauchlehrer in einer weit auseinandergezogenen Gruppe unter Wasser oben, unten, links und rechts von Petra, die sichtlich bemüht war, die Orientierung am Riff zu behalten. Unseres Erachtens und Erfahrung nach hätte ein zusätzlicher Guide als Betreuung der Anfänger erheblich zum Wohlbefinden aller beigetragen. In anderen Ländern hätten wir gefragt autonom Tauchen zu dürfen, verzichteten jedoch da wir uns auch um die Anfänger gekümmert haben. Entferntere Plätze anzufahren war mit den kleinen Boote, die nicht für den Tauchbetrieb ausgelegt waren und aufgrund der Wasserbedingungen nicht möglich.
Die Extra-Divers genießen an sich einen guten Ruf. Die Basen präsentieren sich als gut geführte, gut ausgestattete Tauchzentren europäischen Standards mit ausreichend gut geschultem und eingearbeitetem Personal. Alle diese Punkte trafen bei unserem Besuch für die Basis in Speyside nicht zu! Schade wie wir finden, da die Riffe und die Umgebung und die nicht vorhandene Konkurrenz ideal für ein Top-Tauchreiseziel wären. In Crown-Point (karibische Seite von Tobago) haben wir dann gar nicht erst eingecheckt.
Fazit: Tauchen im Nordosten von Tobago – wo der Atlantik auf das Karibische Meer trifft ist sicher ein Tipp, wenn nicht sogar ein Geheimtipp für viele Taucher, die jenseits von Tourismus und vollen Tauchbooten in einheimischer Umgebung Natur suchen. Die Extra-Divers haben hier jedoch akuten Handlungsbedarf ihre wenigen verbliebenen Tauchgäste nicht auch noch zu verlieren und wieder ein Team zu zeigen, das den Gästen auch das bieten kann, was die Natur und das Meer bereitstellen.
Sabine & Thomas
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