traumhafter Urlaub in Speyside - Tobago
Liebe Tauchgemeinde!
Wir waren vom 05. - 19.09.2016 im Speyside Inn mit angeschlossener Tauchbasis der Extra Divers. Da es dazu schon lange keinen aktuellen Bericht mehr gibt, werde ich unsere Erfahrungen etwas ausführlicher schildern.
Anreise:
Im Moment fliegt ausschließlich Condor aus Dtl. (Frankfurt a. M.) direkt nach Tobago. Beim Rückflug hat man einen kurzen Stop inkl. Aussteigen und neuer Security Check in Barbados.
Condor bietet in der normalen Economy bescheidenen Service, sehr wenig Sitzabstand, keine Kopfstützen, keine Speisenauswahl, Filmauswahl und Kopfhöhrer nur gegen Aufpreis, sodass man schon fast gezwungen ist, ein Upgrade zu buchen. Das haben wir auch auf dem Hinflug aufgrund des 2 Plätze zum Preis von einem Angebots gemacht haben. Für knapp 80€/Person kann man es mal machen, aber im Prinzip ist die Premium Economy das, was früher die Economy gewesen ist.
Angekommen in Tobago Crown Point hat uns Andi - der Basismanager abgeholt. Schon hier stimmte die Chemie und wir ahnten bereits, dass die nächsten 2 Wochen sehr lustig, abwechslungsreich und aufregend werden.
Hotel Speyside Inn in Speyside:
Ein wunderschönes kleines Hotel im Kolonialstil mit 16 Zimmern also Platz für max. 32-36 Personen. Wir waren in der ersten Woche zu 4. und in der 2. Woche zu 6. Individueller und ruhiger geht es kaum.
Im Hotel begrüßte uns Andis Frau Lorna. Sie übernimmt hauptsächlich das Hotelmanagement und macht einfach jeden Wunsch möglich.
Frühstück und Mittag gibt es a la carte, da sich bei so wenig Gästen ein Buffett nicht lohnen würde. Zum Abendessen gibt es 2 Gerichte zur Auswahl, aber man kann auch Gerichte von der Mittagskarte essen oder sich einfach etwas ganz anderes wünschen. Einen Abend haben wir z. B. ganz leckere Pizza gegessen.
WLan gibt es kostenfrei im Hotel. Der Empfang reicht jedoch nicht in alle Zimmer.
Unser Zimmer - (Nr-. 6 - das Tintenfischzimmer ;)) war dank Lornas Malkünsten zweckmäßig und liebevoll eingerichtet. Es gibt ein großes Bett mit einem Moskitonetz, Klimaanlage, Kleiderschrank mit Safe, Bad mit Dusche, einen schönen Balkon zur Meerseite und eine Minibar. Außerdem gibt es einen kleinen süßen Pool im Garten, der zum Verweilen und Ausspannen einlädt.
Speyside befindet sich im Dornrösschenschlaf. Es gibt im Moment kaum Touristen, sodass die 3 Restaurants im Ort meistens nur mittags öffnen. Ansonsten sieht Speyside sehr hübsch aus, wie sich die Häusschen an den grünen und bewaldeten Hang schmiegen, aber wer hofft, dass dort was los ist, der wird enttäuscht.
Tauchen und Tauchbasis:
Aufs Tauchen war ich besonders gespannt, nachdem ich letztes Jahr in Akumal und Cozumel tauchen war und das doch teilweise sehr enttäuschend war.
Es gibt ca. 30 Tauchplätze rund um die Nordspitze von Tobago, welche immer in Two-Tank-Ausfahrten angefahren werden. Außer St. Giles und London Bridge sind alle Tauchplätze innerhalb weniger Minuten erreichbar. Zwischen den zwei Tauchgängen wird Obst, Cracker und Wasser angeboten.
Die Tauchplätze bieten einen unglaublich tollen Bewuchs an verschiedenen Schwämmen und v. a. Hartkorallen. Die Topografie der Plätze ist sehr unterschiedlich. Zu sehen gibt es Ammenhaie, Schildkröten, mit etwas Glück Riffmantas, Barakudas, Tarpaune, Nacktschnecken, Feuerwürmer, viele Langusten... Besonderheiten sind die 2 zu betauchende Wracks, die größte Hirnkoralle der westlichen Hemisphäre und die Tauchgänge bei London Bridge - wo man durch einen steinernen Torbogen taucht - und St. Giles. Im Prinzip ist jeder Tauchgang ein Strömungs- bzw. Drift-Tauchgang. Je nachdem wie stark es zieht, sind manche Tauchplätze durchaus anspruchsvoll. Ein Riffhaken wird dementsprechend nicht benötigt. Die Sicht schwankt zwischen wunderschönen Karibik-Blau mit klarem Wasser zu Orinoko-Giftgrün mit viel Trübstoffen.
Nitrox wird in der Basis nicht angeboten. Sollte es aber dringend benötigt werden, werdet ihr mit Andi auf jeden Fall eine optimale Lösung finden.
Ausflüge über Land:
Tobago ist unfassbar grün und bewaldet. Im Prinzip reicht der Regenwald bis ans Meer. Es gibt ganz viele wunderschöne und einsame Buchten, die man am besten mit dem Mietwagen abfahren kann - Organisation übernehmen auch hier Andi und Lorna. Einfach Schnorchelausrüstung in den Kofferraum und los gehts. Außerdem haben wir mit dem Bootskapitän einen Ausflug nach Little Tobago gemacht. Dort war Vogelbeobachtung angesagt und Pflanzenkunde. Unbedingt sollte man auch eine Regenwaldtour mit Christian machen. Er weiß einfach alles über Tobagos Flora und Fauna.
Wetter:
Wer sich Sorgen macht, dass im September Regenzeit ist und es immer nass ist, der kann beruhigt werden. Natürlich regnet es mal, aber meist nur sehr kurz. Es gibt Tage, da regnet es auch ein paar Mal, aber es ist immer warm (ca. 30 Grad) und wir hatten etwa 90% sonniges Wetter. Die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch.
Sonstiges:
Tobago ist sehr sicher. Es gibt v. a. gegenüber Touristen keine Kriminalität. Man kann unbesorgt umher laufen und kommt mit den Leuten schnell ins Gespräch. Moskitos gibt es sehr viele - bei uns hat NoBite und Azaron sehr gut geholfen. Mückenspray sollte man auf jeden Fall mitnehmen. Besondere Impfungen haben wir nicht gemacht. Das Essen ist für europäische Mägen gut verdaulich. Das Leitungswasser ist nicht trinkbar.
Am besten hebt man bei der Fahrt nach Speyside in Scarborough TT-Dollar ab. Mit US-Dollar kann man auch gut bezahlen. Diese können auch zu einem guten Kurs im Hotel getauscht werden.
Zum Abschluss möchten wir uns recht herzlich bei Andi und Lorna bedanken. Ihr habt unseren Urlaub unvergesslich gemacht. Vielen Dank für die schönen Abende und die vielen lustigen und spannenden Gespräche. Vielen Dank für die Ausflüge und die Erfüllung der Küchenwünsche. Vielen Dank für euren Einsatz! Schon allein, um euch kennen zu lernen, hat sich die Reise mehr als gelohnt.
Wir waren vom 05. - 19.09.2016 im Speyside Inn mit angeschlossener Tauchbasis der Extra Divers. Da es dazu schon lange keinen aktuellen Bericht mehr gibt, werde ich unsere Erfahrungen etwas ausführlicher schildern.
Anreise:
Im Moment fliegt ausschließlich Condor aus Dtl. (Frankfurt a. M.) direkt nach Tobago. Beim Rückflug hat man einen kurzen Stop inkl. Aussteigen und neuer Security Check in Barbados.
Condor bietet in der normalen Economy bescheidenen Service, sehr wenig Sitzabstand, keine Kopfstützen, keine Speisenauswahl, Filmauswahl und Kopfhöhrer nur gegen Aufpreis, sodass man schon fast gezwungen ist, ein Upgrade zu buchen. Das haben wir auch auf dem Hinflug aufgrund des 2 Plätze zum Preis von einem Angebots gemacht haben. Für knapp 80€/Person kann man es mal machen, aber im Prinzip ist die Premium Economy das, was früher die Economy gewesen ist.
Angekommen in Tobago Crown Point hat uns Andi - der Basismanager abgeholt. Schon hier stimmte die Chemie und wir ahnten bereits, dass die nächsten 2 Wochen sehr lustig, abwechslungsreich und aufregend werden.
Hotel Speyside Inn in Speyside:
Ein wunderschönes kleines Hotel im Kolonialstil mit 16 Zimmern also Platz für max. 32-36 Personen. Wir waren in der ersten Woche zu 4. und in der 2. Woche zu 6. Individueller und ruhiger geht es kaum.
Im Hotel begrüßte uns Andis Frau Lorna. Sie übernimmt hauptsächlich das Hotelmanagement und macht einfach jeden Wunsch möglich.
Frühstück und Mittag gibt es a la carte, da sich bei so wenig Gästen ein Buffett nicht lohnen würde. Zum Abendessen gibt es 2 Gerichte zur Auswahl, aber man kann auch Gerichte von der Mittagskarte essen oder sich einfach etwas ganz anderes wünschen. Einen Abend haben wir z. B. ganz leckere Pizza gegessen.
WLan gibt es kostenfrei im Hotel. Der Empfang reicht jedoch nicht in alle Zimmer.
Unser Zimmer - (Nr-. 6 - das Tintenfischzimmer ;)) war dank Lornas Malkünsten zweckmäßig und liebevoll eingerichtet. Es gibt ein großes Bett mit einem Moskitonetz, Klimaanlage, Kleiderschrank mit Safe, Bad mit Dusche, einen schönen Balkon zur Meerseite und eine Minibar. Außerdem gibt es einen kleinen süßen Pool im Garten, der zum Verweilen und Ausspannen einlädt.
Speyside befindet sich im Dornrösschenschlaf. Es gibt im Moment kaum Touristen, sodass die 3 Restaurants im Ort meistens nur mittags öffnen. Ansonsten sieht Speyside sehr hübsch aus, wie sich die Häusschen an den grünen und bewaldeten Hang schmiegen, aber wer hofft, dass dort was los ist, der wird enttäuscht.
Tauchen und Tauchbasis:
Aufs Tauchen war ich besonders gespannt, nachdem ich letztes Jahr in Akumal und Cozumel tauchen war und das doch teilweise sehr enttäuschend war.
Es gibt ca. 30 Tauchplätze rund um die Nordspitze von Tobago, welche immer in Two-Tank-Ausfahrten angefahren werden. Außer St. Giles und London Bridge sind alle Tauchplätze innerhalb weniger Minuten erreichbar. Zwischen den zwei Tauchgängen wird Obst, Cracker und Wasser angeboten.
Die Tauchplätze bieten einen unglaublich tollen Bewuchs an verschiedenen Schwämmen und v. a. Hartkorallen. Die Topografie der Plätze ist sehr unterschiedlich. Zu sehen gibt es Ammenhaie, Schildkröten, mit etwas Glück Riffmantas, Barakudas, Tarpaune, Nacktschnecken, Feuerwürmer, viele Langusten... Besonderheiten sind die 2 zu betauchende Wracks, die größte Hirnkoralle der westlichen Hemisphäre und die Tauchgänge bei London Bridge - wo man durch einen steinernen Torbogen taucht - und St. Giles. Im Prinzip ist jeder Tauchgang ein Strömungs- bzw. Drift-Tauchgang. Je nachdem wie stark es zieht, sind manche Tauchplätze durchaus anspruchsvoll. Ein Riffhaken wird dementsprechend nicht benötigt. Die Sicht schwankt zwischen wunderschönen Karibik-Blau mit klarem Wasser zu Orinoko-Giftgrün mit viel Trübstoffen.
Nitrox wird in der Basis nicht angeboten. Sollte es aber dringend benötigt werden, werdet ihr mit Andi auf jeden Fall eine optimale Lösung finden.
Ausflüge über Land:
Tobago ist unfassbar grün und bewaldet. Im Prinzip reicht der Regenwald bis ans Meer. Es gibt ganz viele wunderschöne und einsame Buchten, die man am besten mit dem Mietwagen abfahren kann - Organisation übernehmen auch hier Andi und Lorna. Einfach Schnorchelausrüstung in den Kofferraum und los gehts. Außerdem haben wir mit dem Bootskapitän einen Ausflug nach Little Tobago gemacht. Dort war Vogelbeobachtung angesagt und Pflanzenkunde. Unbedingt sollte man auch eine Regenwaldtour mit Christian machen. Er weiß einfach alles über Tobagos Flora und Fauna.
Wetter:
Wer sich Sorgen macht, dass im September Regenzeit ist und es immer nass ist, der kann beruhigt werden. Natürlich regnet es mal, aber meist nur sehr kurz. Es gibt Tage, da regnet es auch ein paar Mal, aber es ist immer warm (ca. 30 Grad) und wir hatten etwa 90% sonniges Wetter. Die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch.
Sonstiges:
Tobago ist sehr sicher. Es gibt v. a. gegenüber Touristen keine Kriminalität. Man kann unbesorgt umher laufen und kommt mit den Leuten schnell ins Gespräch. Moskitos gibt es sehr viele - bei uns hat NoBite und Azaron sehr gut geholfen. Mückenspray sollte man auf jeden Fall mitnehmen. Besondere Impfungen haben wir nicht gemacht. Das Essen ist für europäische Mägen gut verdaulich. Das Leitungswasser ist nicht trinkbar.
Am besten hebt man bei der Fahrt nach Speyside in Scarborough TT-Dollar ab. Mit US-Dollar kann man auch gut bezahlen. Diese können auch zu einem guten Kurs im Hotel getauscht werden.
Zum Abschluss möchten wir uns recht herzlich bei Andi und Lorna bedanken. Ihr habt unseren Urlaub unvergesslich gemacht. Vielen Dank für die schönen Abende und die vielen lustigen und spannenden Gespräche. Vielen Dank für die Ausflüge und die Erfüllung der Küchenwünsche. Vielen Dank für euren Einsatz! Schon allein, um euch kennen zu lernen, hat sich die Reise mehr als gelohnt.
Du kannst deinen Urlaub direkt bei dieser Tauchbasis buchen