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robinkeglerAOWD267 TGs

Ok, fassen wir die Berichte der letzten zwei Jahr ...

Ok, fassen wir die Berichte der letzten zwei Jahre mal kurz zusammen: Sehr kompetente, deutschsprachige Basis, freundlich und unkompliziert aber sehr gut organisiert, hohe Professionalität - viel Persönlichkeit, gutes Leihequipment, sehr hohe Sicherheitsstandards, gute Guides, kleine Gruppen, gut gekühltes Bier aus dem Basis-Kühlschrank, perfekt gelegen an einem für Familien super Hotel...

Eigentlich könnte ich an dieser Stelle mit meinem Bericht aufhören, denn all das was schon geschrieben wurde kann ich nur bestätigen! Steigerungsfähig ist es eh kaum, also kann ich mit meinem Urlaubsbericht vielleicht einiges davon belegen.

Der Plan für dieses Jahr lautete: Das erste Mal zusammen einen Tauchurlaub machen. Zusammen, das heißt konkret: meine Freundin Birgit, ihr Sohn Marvin und ich... Robin. Eine Patchwork-Family.

Durch einen Artikel in der „tauchen“ vom Dezember vergangenen Jahres wurden wir auf die Extradivers aufmerksam. Eine Mutter lobte das Hotel „Swiss Inn - Golden Beach Resort“ und die Basis der Extradivers als besonders kinderfreundlich. Für den ersten gemeinsamen Tauchurlaub mit Marvin (6 Jahre) erschien es uns sowieso sinnvoll, von Land aus zu tauchen. Dazu jede Menge positiver Beurteilungen im Netz und so beschlossen wir, in Dahab unseren Urlaub zu verbringen und bei den Extradivers zu tauchen.

Schon die Ankunft war sehr sympathisch. Kurz vor Feierabend trafen wir Matze, Josch und Nina in der Basis sitzend und plaudernd an. Wir gesellten uns dazu und wussten letztlich schon bevor wir überhaupt eingecheckt hatten, wo die Bierliste hängt

Auf meine Bitte hin, durfte ich selbstverständlich sofort ein Auge in den Kompressor-Raum werfen. Eine Angewohnheit von mir bei jeder Basis, die ich zum ersten Mal besuche, weil ich mir einbilde, dass man von dessen Standart auf den Standart der ganzen Basis schließen kann. Was soll ich sagen... natürlich machte der Kompressor-Raum einen einwandfreien Eindruck. Aufgeräumt, sauber und technisch so weit man das mit einem Blick sagen kann, in gutem Zustand.

Die kommenden zwei Wochen wurden schöner, als wir es uns hätten träumen lassen und ich muss versuchen mich kurz zu fassen, doch es gibt so viel zu berichten. Die ersten zwei Tage gingen Birgit und ich getrennt tauchen und der jeweils andere kümmerte sich um Marvin. Dank der super Kinderbetreuung des Hotels war das aber überhaupt nicht nötig, wie sich sehr schnell zeigte. Also gingen wir fortan gemeinsam tauchen und Marvin freute sich, dass er zu den anderen Kindern gehen konnte. Schon am zweiten Tag nahmen wir ihn auch mal mit zum Tauchen, was überhaupt kein Problem war. Marvin entdeckte seine Liebe zum Schnorcheln und fortan gab es kein Halten mehr!

Bei der Kamel-Safari, die zwei Tauchgänge beinhaltet, kam sogar ein zweiter Guide mit (danke Matze!) der sich während der Tauchgänge um Marvin kümmerte. Matze konnte wegen eines Motorrad-Crashs noch nicht wieder tauchen, aber Josch, der mit uns tauchen gehen sollte, hatte die Safari noch nie gemacht. Also kamen sie beide mit und Marvin so zu einem Exklusiv-Bespaßer.

Ein anderes Mal, als wir schon um 8:00 Uhr morgens los mussten, die Kinder-Betreuung aber erst um 9:00 Uhr aufmachte, bot uns die sehr nette Chefin Silvie sofort an, er könne bis 9:00 Uhr in der Basis bleiben und malen und jemand würde ihn dann um 9:00 Uhr rüber in die Betreuung bringen (danke Tibor).

Auch bei der Boots-Tour, die sich wirklich sehr lohnt, war Marvin mit dabei und hatte seinen Riesen-Spass. Während wir tauchten, kümmerte sich die Boots-Crew um ihn. Da Ägypter sehr kinderlieb sind, hatte ich nicht einen Moment lang Bedenken. Kaum waren wir wieder aufgetaucht musste ich schon ins Zodiak einsteigen, um mit Marvin eine flotte Runde zu drehen. Nach dem Mittagessen (Ultra lecker!!!) dann schnorcheln mit Marvin. Das erste Mal von einer Bootsplattform ins tiefe Wasser zu springen machte ihn schon etwas nervös, aber kaum hatte er sich überwunden, war er auch schon an meinem ausgestreckten Arm und wusste gar nicht, was er zuerst bestaunen sollte.

Man kann es also als Familie kaum besser treffen als hier, wenn man Tauchen und Urlaub mit kleinen Kindern verbinden will!

Herauszuheben sind noch die hervorragenden Briefings von René. Es gab sogar Spezial-Briefings für uns, da wir mit NITROX tauchten. „Ihr könnt ja ein etwas anderes Profil tauchen...“ By the way: wenn ich einen einzigen Tropfen Wasser in den Wein schütten darf... NITROX ist hier leider aufpreispflichtig (3,- €).

Ein ganz besonderes High-Light bescherte mir René noch, indem er mich einlud, ihn zu einem UV-Licht-Nacht-TG am Hausriff zu begleiten und ihm dabei zu helfen, Fotos zu machen. Ohne Quatsch... das war mit Abstand das Abgefahrnste, was ich je unter Wasser gesehen habe!!! Mit UV-Licht-Lampe und Visor ausgestattet tauchten wir ab und schon bald konnten wir Korallen, Strudelwürmer und Anemonen in hell fluoreszierenden Farben bestaunen. Diese faszinierenden Nacht-Tauchgänge mit Schwarzlicht will René demnächst fest in sein Programm aufnehmen und ich kann nur jedem empfehlen, so einen Tauchgang mal zu machen. Es lohnt sich! Das Prinzip dieser Tauchgänge hat Jokkel am 03.05.2009 weiter unten schon beschrieben: Ähnlich wie in einer Disko fängt alles im Schwarzlicht an zu leuchten, worauf sich Bakterien befinden. Alles andere bleibt dunkel! Auch auf den Link http://www.mare.de/index.php? sei an dieser Stelle noch mal hingewiesen (für diejenigen, die es ganz genau wissen wollen).

... so viel zum Thema „muss mich kurz fassen“. Manchmal ist es eben nicht möglich, will man nicht die hälfte weglassen. Ich kann diese Basis uneingeschränkt empfehlen und würde hier immer wieder tauchen.

Macht weiter so, liebe Extradivers aus Dahab und vielen Dank noch mal für zwei sehr schöne Wochen.

Robin

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