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Shalömchen erstmal!Im Februar 2002 zog es unsere ...

Shalömchen erstmal!
Im Februar 2002 zog es unsere Tauchgruppe nach Dahab zu den Extradivers. Aufgrund von Empfehlungen war diese Basis für uns erste Wahl. Nach anfänglichen Schwierigkeiten beim Flughafentransfer (Ein Teil flog schon füher hin; wir beide kamen erst abends an und wurden Opfer von Terminabstimmungen)zeigte sich die Basis bei der Erstattung unserer Taxikosten überaus kulant. Nach dieser anfänglichen "Spassbremse" erlebten wir dennoch eine super Zeit.
Die Basis präsentiert sich in einem sehr guten und sauberen Zustand. Das Personal ist freundlich legt aber viel Wert auf "Pünktlichkeit und Tauchdisziplin". Die Guides verstehen ihr Handwerk und zeigen dem Gast auch gerne Abends nach "Dienstschluss" das Nightlife von Dahab.
Die Tauchplätze waren im Vergleich zu Safaga i.d.R. nicht ganz so berauschend, kann jedoch auch an der verhältnismäßig schlechten Sicht in dieser Jahreszeit gelegen haben. Die Tauchplätze "Bells" & "Blue Hole" gehören dennoch zu den Absoluten Highlights auf der Sinai.
Leider waren Spezialausflüge wie die "Kamelsafari" zum "Gabar El Bint" mit € 60 p.P. ohne Tauchen sehr sportlich. Ebenfalls hat sich der wunderbare Ausflug zur "Thistlegorm" als ein kostspieliges Unterfangen herausgestellt. Der Preis von € 150 ohne die Tauchgänge sind unserer Meinung nach sehr hoch. Mann muß jedoch dazu sagen, dass die Basis nicht direkt diese Ausflüge anbietet, sondern an die Preise der örtlichen Basen in Sharm el Sheik gebunden ist. Aber dennoch absolut sehenswert!!!!
Die Tauchplätze in Dahab werden alle von Land mittels Geländewagen angefahren. Diese Wagen werden von sehr stolzen Beduinen gefahren und sind meist in einem "Landestypischen" (TÜV???) Zustand.
Von den "Yalla`s" sollte man aber nicht allzuviel beim verladen der Ausrüstung erwarten. Selbst ist der Mann! Wer das Abenteuer liebt, ist in Dahab und vor allem bei den Extradivers an der richtigen Adresse. Das Hotel "Swiss Inn" erwies sich als sehr sauber mit guter Küche.
Nur zwei Kritikpunkte:
1. Die Yalla`s (Bedienungen) im Hotel waren sehr langsam in ihrem Tun.
2. Beachvolleyball ist sehr riskant, da der Sand nicht besónders dick aufgetragen und die Gefahr der Verletzung hoch ist.
Dahab selbst hat wider Erwarten ein super Nightlife. Hier treffen sich alle tauchenden Nationen. Unvergleichlich präsentieren sich die vielzähligen "Open Air"-Bars direkt am Meer! Hier kann man die ein oder andere gute Shisha (Wasserpfeife) rauchen.
Das Preisniveau in den Bars ist im Gegensatz zu den Hotels sehr niedrig:
Softdinks bekommt man schon ab LE 1,50, Bier LE 5,00
Falls euch danch ist euren Urlaub auf Zelluloid zu bannen ist hier Joe Bock als 1. Adresse zu nennen. Joe hat uns zu seinem Leidwesen drei Tage lang erdulden müssen ist aber dafür jede Mark wert.
Alles in allem ein runder Urlaub mit deutscher Gründlichkeit und "Arabischen Flair". Wer den Massentourismus nicht liebt, ist hier genau richtig. Mabda! Emshi yalla!
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