Was ist los mit den Extra Divers in El Quseir?
Ich kenne die Basis mittlerweile seit 13 Jahren, quasi vom ersten Tag an. Nachdem die Vorgänger in einer Nacht und Nebel Aktion die Tauchbasis verlassen und vorher noch die Spülbecken zerstört hatten, haben die Extra Divers übernommen und trotz der sehr widrigen lokalen Startumstände sofort improvisiert und einen sehr guten professionellen Job gemacht. Genau an diesem Tag sind wir das erste Mal an der Basis aufgeschlagen und seither immer wieder gekommen. Mit der anschließenden Übernahme der Basisleitung durch den fröhlichen und sehr sympathischen Schweitzer Marc Hügi folgten sehr schöne Jahre in einem gut organisierten Betrieb, mit gut gelaunten, kompetenten und zuvorkommenden Mitarbeitern. Die Meisten arbeiten seit vielen Jahren in und für die Tauchbasis und bereiten einem Wiederkehrer immer ein herzliches Willkommen.
In diesem Jahr, bei meinem 9. Aufenthalt im Mövenpick im Februar 2023, war leider eine deutliche Veränderung zu spüren. Natürlich ist bei der Größe der Tauchbasis keine familiäre oder individuelle Betreuung insbesondere der autarken Taucher möglich, aber eine derart sterile, distanzierte und lustlose Atmosphäre muss nun wirklich nicht herrschen. Viele altbekannte Gesichter sind verschwunden, wobei das verbliebene einheimische Personal weiterhin wie gewohnt freundlich und hilfsbereit ist. Beim Check in stellte ich mich an der Rezeption freundlich mit meinem Namen vor. Der diensthabende Mitarbeiter hatte es nicht nötig, sich vorzustellen oder vielleicht mal eine höfliche Floskel wie „schön, dass Ihr wieder da seid“ raus zu lassen, wie auch sonst keiner der neuen (europäischen) Mitarbeiter der Tauchbasis. Uns wurde lediglich die Anmeldung und die Schlüssel für die Boxen ausgehändigt. Zumindest die baulichen Veränderungen der Basis wurden kurz erklärt. In den folgenden Tagen wurden wir an der Rezeption kaum begrüßt, noch wurde irgendein freundliches Wort mit uns gewechselt oder mal gefragt, wie es bei uns läuft. Es herrschten absolute Motivationslosigkeit und Desinteresse und das in der Nebensaison, wo wirklich nicht viele Taucher vor Ort waren und die Tauchbasis nicht überlastet war. Leider scheint auch beim Jettyteam ein Generationswechsel stattgefunden zu haben. Wo einem früher jede Hilfestellung beim Ein- und Ausstieg gegeben, gesungen und gelacht wurde, sind nun junge Leute, die sicherlich kompetent sind, aber keine rechte Freude an ihrer Beschäftigung zu haben scheinen und oft erst auf Ansprache unterstützen. In der Bucht herrscht zudem leider ein zunehmendes Müllproblem. Auch wenn es nicht durch das Mövenpick Hotel oder die Tauchbasis verursacht wird, müsste es doch möglich sein, dass Mitarbeiter regelmäßig die vielen im Wasser treibenden Mülltüten und Tetraboxen einsammeln, um die Qualität der ehemals hoch gepriesenen Ökobucht „El Quadim“ aufrecht zu erhalten und dem ökologisch nachhaltigen Betrieb, der auch heute noch bestehen soll, fortzuführen. Bringt man als Taucher oder Schnorchler eingesammelt Müll mit ans Jetty, kommt keiner der Mitarbeiter auf die Idee, einem diesen abzunehmen oder bei der Entsorgung in die Mülltonne zu helfen. Der Check out war dann wirklich die Krönung. Wortlos wurde uns die Rechnung präsentiert, keine persönlichen Nachfrage, ob es uns gefallen hat (lediglich ein Bewertungsbogen wurde uns ausgehändigt) oder ob wir wiederkommen würden. Beim Begleichen der Rechnung und anschließenden Trinkgeld für die Tippbox im Beisein der Rezeptionsmitarbeiter erfolgte keinerlei Reaktion, noch nicht einmal ein noch so leises „Danke“. So eine „gnadenlose Abfertigung“ habe ich in 27 Tauchjahren mit mehr als 1800 Tauchgängen noch nie erlebt, das war ein trauriger Aufenthalt!
In diesem Jahr, bei meinem 9. Aufenthalt im Mövenpick im Februar 2023, war leider eine deutliche Veränderung zu spüren. Natürlich ist bei der Größe der Tauchbasis keine familiäre oder individuelle Betreuung insbesondere der autarken Taucher möglich, aber eine derart sterile, distanzierte und lustlose Atmosphäre muss nun wirklich nicht herrschen. Viele altbekannte Gesichter sind verschwunden, wobei das verbliebene einheimische Personal weiterhin wie gewohnt freundlich und hilfsbereit ist. Beim Check in stellte ich mich an der Rezeption freundlich mit meinem Namen vor. Der diensthabende Mitarbeiter hatte es nicht nötig, sich vorzustellen oder vielleicht mal eine höfliche Floskel wie „schön, dass Ihr wieder da seid“ raus zu lassen, wie auch sonst keiner der neuen (europäischen) Mitarbeiter der Tauchbasis. Uns wurde lediglich die Anmeldung und die Schlüssel für die Boxen ausgehändigt. Zumindest die baulichen Veränderungen der Basis wurden kurz erklärt. In den folgenden Tagen wurden wir an der Rezeption kaum begrüßt, noch wurde irgendein freundliches Wort mit uns gewechselt oder mal gefragt, wie es bei uns läuft. Es herrschten absolute Motivationslosigkeit und Desinteresse und das in der Nebensaison, wo wirklich nicht viele Taucher vor Ort waren und die Tauchbasis nicht überlastet war. Leider scheint auch beim Jettyteam ein Generationswechsel stattgefunden zu haben. Wo einem früher jede Hilfestellung beim Ein- und Ausstieg gegeben, gesungen und gelacht wurde, sind nun junge Leute, die sicherlich kompetent sind, aber keine rechte Freude an ihrer Beschäftigung zu haben scheinen und oft erst auf Ansprache unterstützen. In der Bucht herrscht zudem leider ein zunehmendes Müllproblem. Auch wenn es nicht durch das Mövenpick Hotel oder die Tauchbasis verursacht wird, müsste es doch möglich sein, dass Mitarbeiter regelmäßig die vielen im Wasser treibenden Mülltüten und Tetraboxen einsammeln, um die Qualität der ehemals hoch gepriesenen Ökobucht „El Quadim“ aufrecht zu erhalten und dem ökologisch nachhaltigen Betrieb, der auch heute noch bestehen soll, fortzuführen. Bringt man als Taucher oder Schnorchler eingesammelt Müll mit ans Jetty, kommt keiner der Mitarbeiter auf die Idee, einem diesen abzunehmen oder bei der Entsorgung in die Mülltonne zu helfen. Der Check out war dann wirklich die Krönung. Wortlos wurde uns die Rechnung präsentiert, keine persönlichen Nachfrage, ob es uns gefallen hat (lediglich ein Bewertungsbogen wurde uns ausgehändigt) oder ob wir wiederkommen würden. Beim Begleichen der Rechnung und anschließenden Trinkgeld für die Tippbox im Beisein der Rezeptionsmitarbeiter erfolgte keinerlei Reaktion, noch nicht einmal ein noch so leises „Danke“. So eine „gnadenlose Abfertigung“ habe ich in 27 Tauchjahren mit mehr als 1800 Tauchgängen noch nie erlebt, das war ein trauriger Aufenthalt!
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