Evergreen Diving, Busuanga, Palawan (Inaktiv)

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Wir waren vom 28.12.2005 bis 3.01.2006 zu Gast be ...

Wir waren vom 28.12.2005 bis 3.01.2006 zu Gast bei Evergreen Diving. Uns hat der Aufenthalt bestens gefallen. Hier die Details:
Die Anreise:

Ab Manila ging es mit einem zweimotorigen Flugzeug nach Busuanga (eine Stunde) und von dort aus weiter mit einem Jeepney nach Coron (ebenfalls eine Stunde). Von Coron aus, dann auf einer Banka nach Popotan (zwei Stunden).
Für uns war daher schon die Anreise ein sehr schönes Erlebnis.


Das Ressort:

Das Ressort liegt wunderschön zwischen tropischen Bäumen und Palmen gleich hinter einem langen Sandstrand und weit abseits vom Massentourismus.
Zentraler Punkt ist das Restaurant, im dem es Frühstück und Abendessen, und an tauchfreien Tagen natürlich auch Mittagessen gibt. Als Unterkünfte stehen zwei Bungalows sowie ein Gästehaus mit vier Zimmern zur Verfügung.
Wir hatten einen der beiden Bungalows bewohnt. Unser Bungalow war immer einwandfrei aufgeräumt und sauber. Ungeziefer hatten wir keine, nicht
einmal Moskitos - für die Philippinen ist das schon eher ungewöhnlich.
Strom gab es von 6 Uhr morgens bis 24 Uhr abends -wir hatten drei Tauchlampen, zwei Kameras und eine mobile Festplatte dabei, und keinerlei Probleme die Akkus immer voll zu halten.

Während unseres Aufenthalts waren wir sieben Gäste sowie Arno, der Besitzer des Ressorts, und sein einheimisches Personal. Schon nach kürzester Zeit fühlten wir uns eher wie zu Besuch bei Freunden denn als zahlende Gäste. Wer die anonymen, riesigen Hotelanlagen in Ägypten kennt, weiß das sicherlich zu schätzen. Das Essen war sehr gut - teilweise gab es sogar selbstgebacken
Brötchen und „Ausgezogene“ von Arno.

Das Tauchen

Wer in die Coron Bay reist will natürlich vor allem eines sehen - die Wracks. Hierzu gibt es dann auch genug Gelegenheiten. Während unseres
Aufenthalts ging es täglich mit den beiden Bankas zu zwei Wracks. Für uns sieben Taucher hätte sicherlich auch eine Banka gereicht - so hatten wir aber mehr als genügend Platz zur Verfügung. Die Wracks selbst wurden hier schon ausreichend beschrieben - wir fanden es einfach fantastisch an bzw.in diesen zum Teil riesigen Wracks zu tauchen. Insgesamt sind zwölf Wracks betauchbar (20-40 m Tiefe, bis zu 200m Länge). Höhepunkt für uns war die Tai Maru – Einstieg auf ca. 30m über den Wellentunnel, Auftauchen im Maschinenraum und dann der Länge nach Durchtauchen!
Zum Thema Sicherheit waren wir sehr positiv
angetan - obwohl wir i.d. R keine Deko-Tauchgänge durchgeführt haben, hat Arno immer noch mind. einen zusätzlichen Tiefenstopp beim Auftauchen
eingelegt. Zusammen mit dem Wenoll-Koffer an Bord und der Art des Checktauchgangs haben wir uns hier sehr sicher gefühlt - auf den Philippinen ist das nicht unbedingt selbstverständlich. Ansonsten bietet sich noch ein schönes Hausriff zum Easy Diving an. Wer von Wracks genug
hat, für den hat Arno aber auch noch ein paar sehr schöne Korallenriffe im Angebot.
Das Tauchen selbst war sehr gut organisiert - morgens war die Ausrüstung von den dienstbaren Geistern der Basis bereits auf dem Boot verstaut und abends das selbe wieder in der Basis. Irgendwelche technischen Probleme auf der Tauchbasis sind während unseres Aufenthalts nicht aufgetreten.

Fazit

Wem Tauchen abseits der Massen gefällt und wer ein Faible für das Wracktauchen hat, dem können wir das Evergreen nur wärmstens empfehlen. Wir würden jedenfalls jederzeit wiederkommen. Von uns gibt’s daher die vollen 6 Flossen.