Auch ich war letzte Woche mit meinem Freund und T ...
Auch ich war letzte Woche mit meinem Freund und Tauchpartner bei den Euro Divers im Grand-Hotel in Hurghada.Für Michael war es der 3.Ägyptenurlaub für mich der 5. Michael ist CMAS** Taucher mit 280 TG, ich CMAS*** mit 640 TG.Wir tauchen das ganze Jahr und freuten uns auf eine Woche nur Tauchen.Am Samstagnachmittag in die Tauchbasis und angemeldet.(in englisch)Formular ausgefüllt,ärztliche Tauchtauglichkeit wurde nicht verlangt.Beim Fragen nach den Preisen bliebt uns,gelinde gesagt,die Spucke weg.So teuer hatten wir noch nie getaucht.Egal,für die eine Woche.Wir waren einfach zu faul, um uns eine andere Tauchbasis zu suchen.Sachen verstaut und am nächsten Tag aufs Boot.Bei der Ausfahrt Bootsbriefing(okay), kurz vor dem Ziel dann Tauchplatzbriefing und dann kommt der Hammer:
Tauchzeit max 60 min
Tauchtiefe 30 m
Computercheck nach den Tauchgängen
Es beginnt eine leidenschaftliche Diskussion mit dem TL an der Bord,der argumentiert, irgendwann muss ich ja anfangen zu suchen, wenn ein Taucher verloren geht.Warum nach 60 min kann er uns allerdings auch nicht erklären.
Man(frau) stelle sich vor.Wir tauchen hier in unseren heimatlichen Gewässer bei 4°C im Schnitt 55-60 min, kommen nach Ägypten und werden auf 60 min begrenzt.Wenn das ganze noch Sinn machen würde, weil das Boot wieder rein fährt.Aber wir bleiben ja draußen.Und der TL bzw. DM,der uns eigentlich nach 60 min retten soll,geht ja mit Anfänger oder Kursteilnehmer deutlich nach uns ins Wasser und kommt dann mit uns oder später erst aus dem Wasser.Nach der Rückkehr dann Diskussion mit dem Basenleiter Markus.Wörtlich:"Woanders dürft ihr auch nicht länger tauchen,in der ganzen Karibik oder in Florida,da sind es nur 50 min.Ich halte 60 min für okay." Wir aber nicht,vor allem, wenn die maximale Tauchzeit erst 5 min vor dem ersten TG bekannt gemacht wird und mit keinem Wort in der Preiliste erwähnt wird.Etwas Blödes wird nicht besser, nur weil andere es auch machen.Am Schluß kommt raus, dass Euro-Divers wohl weltweit sich an diese Regelung halten.
Leider haben wir dann einen Fehler gemacht:
Wir haben die Tauchbasis nicht gewechselt.(wird uns nicht noch mal passieren)
Wir haben uns dann ans Tiefenlimit(war auch kein Diskussionsgrund,wir tauchen hier halt tiefer)und an die maximale Tauchzeit gehalten. Ich habe täglich pro forma gegen die 60 min protestiert.Einige Mittaucher wollten uns beruhigen und sagten:"Wenn wir die Tauchzeit überschreiten,sagen wir dem TL/DG 60 min und zeigen ihm irgendeinen anderen TG auf der Uhr.Darum geht es aber gar nicht. Wir wollten einfach nur in Ruhe tauchen und nicht nach 60 min aus dem Wasser müssen.Noch ein Wort zum Brief von Rolf: Jeder hat mal klein angefangen und bei meinen ersten Tauchgängen war meine Flasche auf 12 m Tiefe auch nach 30 min leer.Ich habe dann die Cracks bewundert, die viel tiefer tauchten und länger unten blieben.Aber denen dann zu sagen, ihr dürft nur so lange wie ich tauchen, wäre mir nie in den Sinn gekommen.Ganz im Gegenteil, ich wollte auch irgendwann mal so lange tauchen können.Mach noch ein paar hundert TG und dann sprechen wir noch mal über rigorose Tachzeitbegrenzung.
Wir haben dann in der Woche 14 TG gemacht,einschließlich 2 Nachttauchgänge.Bezahlt haben wir 1447.60 DM (selbst für 2 Wochen Tauchen für 2 Personen habe ich in Ägypten noch nie soviel bezahlt.) Auch bei der Abrechnung wurde die für die Basis günstigte Rechnung ausgestellt,ein freier TG,der uns zustand,wurde erst auf unseren Protest hin angerechnet.
Fazit: Auf dieser Tauchbasis bin ich meiner Meinung nach nicht als Gast,sondern als 1. Querulant und 2. Geldkuh,die es zu Melken gilt, behandelt worden.
Ich werde nie wieder auf einer Euro-Divers-Basis tauchen gehen und kann nur allen erfahrenen Tauchern,die gerne etwas länger tauchen,raten, vorher nachzufragen ob es eine Tauchzeitbegrenzung gibt.
Nach so viel Erfahrungen werde ich die nächste Tauchbasis, auf der es wieder "normal" zugeht, einfach nur geniessen.
Tauchzeit max 60 min
Tauchtiefe 30 m
Computercheck nach den Tauchgängen
Es beginnt eine leidenschaftliche Diskussion mit dem TL an der Bord,der argumentiert, irgendwann muss ich ja anfangen zu suchen, wenn ein Taucher verloren geht.Warum nach 60 min kann er uns allerdings auch nicht erklären.
Man(frau) stelle sich vor.Wir tauchen hier in unseren heimatlichen Gewässer bei 4°C im Schnitt 55-60 min, kommen nach Ägypten und werden auf 60 min begrenzt.Wenn das ganze noch Sinn machen würde, weil das Boot wieder rein fährt.Aber wir bleiben ja draußen.Und der TL bzw. DM,der uns eigentlich nach 60 min retten soll,geht ja mit Anfänger oder Kursteilnehmer deutlich nach uns ins Wasser und kommt dann mit uns oder später erst aus dem Wasser.Nach der Rückkehr dann Diskussion mit dem Basenleiter Markus.Wörtlich:"Woanders dürft ihr auch nicht länger tauchen,in der ganzen Karibik oder in Florida,da sind es nur 50 min.Ich halte 60 min für okay." Wir aber nicht,vor allem, wenn die maximale Tauchzeit erst 5 min vor dem ersten TG bekannt gemacht wird und mit keinem Wort in der Preiliste erwähnt wird.Etwas Blödes wird nicht besser, nur weil andere es auch machen.Am Schluß kommt raus, dass Euro-Divers wohl weltweit sich an diese Regelung halten.
Leider haben wir dann einen Fehler gemacht:
Wir haben die Tauchbasis nicht gewechselt.(wird uns nicht noch mal passieren)
Wir haben uns dann ans Tiefenlimit(war auch kein Diskussionsgrund,wir tauchen hier halt tiefer)und an die maximale Tauchzeit gehalten. Ich habe täglich pro forma gegen die 60 min protestiert.Einige Mittaucher wollten uns beruhigen und sagten:"Wenn wir die Tauchzeit überschreiten,sagen wir dem TL/DG 60 min und zeigen ihm irgendeinen anderen TG auf der Uhr.Darum geht es aber gar nicht. Wir wollten einfach nur in Ruhe tauchen und nicht nach 60 min aus dem Wasser müssen.Noch ein Wort zum Brief von Rolf: Jeder hat mal klein angefangen und bei meinen ersten Tauchgängen war meine Flasche auf 12 m Tiefe auch nach 30 min leer.Ich habe dann die Cracks bewundert, die viel tiefer tauchten und länger unten blieben.Aber denen dann zu sagen, ihr dürft nur so lange wie ich tauchen, wäre mir nie in den Sinn gekommen.Ganz im Gegenteil, ich wollte auch irgendwann mal so lange tauchen können.Mach noch ein paar hundert TG und dann sprechen wir noch mal über rigorose Tachzeitbegrenzung.
Wir haben dann in der Woche 14 TG gemacht,einschließlich 2 Nachttauchgänge.Bezahlt haben wir 1447.60 DM (selbst für 2 Wochen Tauchen für 2 Personen habe ich in Ägypten noch nie soviel bezahlt.) Auch bei der Abrechnung wurde die für die Basis günstigte Rechnung ausgestellt,ein freier TG,der uns zustand,wurde erst auf unseren Protest hin angerechnet.
Fazit: Auf dieser Tauchbasis bin ich meiner Meinung nach nicht als Gast,sondern als 1. Querulant und 2. Geldkuh,die es zu Melken gilt, behandelt worden.
Ich werde nie wieder auf einer Euro-Divers-Basis tauchen gehen und kann nur allen erfahrenen Tauchern,die gerne etwas länger tauchen,raten, vorher nachzufragen ob es eine Tauchzeitbegrenzung gibt.
Nach so viel Erfahrungen werde ich die nächste Tauchbasis, auf der es wieder "normal" zugeht, einfach nur geniessen.