Nachdem so lange keiner mehr einen Bericht über d ...
Nachdem so lange keiner mehr einen Bericht über diese Basis geschrieben hat, werde ich mal einen hinzufügen.
Mein Mann und ich waren das erste Mal in Spanien auf Urlaub und haben uns für dieses Hotel und diese Basis entschieden, weil wir ´in der Nähe´ von Barcelona, wo wir unseren Sightseeing-Urlaub verbrachten, tauchen wollten. Gefunden haben wir die spanischen Euro-Diver übrigens durch die vorangegangenen Berichte.
Sollte übrigens jemand gern eine ähnliche Kombination planen: von oder nach Barcelona fährt man mit dem Bus ca. 2 Stunden (und auf dem Weg liegt das Dalí-Museum in Figueres).
Unter den Gästen befanden sich während unseres Aufenthalts (Mitte bis Ende Juli 06) überwiegend Stammgäste, eine große schweizer Gruppe, die per Auto angefahren war, einige Deutsche, Franzosen, und dann wir, die einzigen ´Ösis´.
Das Hotel:
Es liegt in einer Ausflugs-Bucht; am Wochenende kommen hier nicht nur Hobby-Kapitäne, sondern auch richtige Ausflugs-Schiffe samt Gästen an, die aber nicht im Hotel, sondern nur in der Strandkantine einfallen. Auf die entsprechende musikalische Untermalung sollte man sich als Badegast aber einstellen. Wir haben aber während unserer Tauchpausen öfter eine nach 45 min. Fußmarsch erreichbare Nachbarbucht aufgesucht.
Das in den vorigen Berichten erwähnte VP-Essen fanden wir gar nicht so übel; es hat zwar kein Feinschmecker-Niveau (wer solches sucht, sollte ins weltberühmte nahegelegene ´elBulli´ gehen, aber rechtzeitig vorher, also ca. 1 Jahr, reservieren), ist aber durchaus von guter ´Wirtshaus´-Qualität. Wir hatten keinen Bedarf für á la carte.
In den Zimmern ist halt nicht mehr das neueste, nobelste Mobiliar, aber sie sind sauber und zweckmäßig (Paare müssen angesichts der einzeln aufgestellten Betten ein bisschen Möbel rücken). Für Balkonzimmer mit Meerblick sollte man rechtzeitig (halbes Jahr?) vorher buchen.
Tauchbasis:
Sie wird vom Belgier Jan geführt, in einem eher lässigen Stil. Ob wir mit unseren 10 TG einen Checkdive machen hätten sollen, darüber lässt sich sicher diskutieren, aber letztendlich ist auch ohne alles reibungslos abgelaufen. Ausgelegt ist der Ablauf eher für erfahrenere Taucher, die selbständig ohne Guide tauchen; vor jedem Tauchgang gibt es natürlich ein Briefing und eine Buddy-Einteilung. Unerfahrenere Taucher können sich an den Guide/Tauchlehrer (pro Tauchgang sind ca. 2 mit) anhängen, aber die Gruppengröße war bei uns mitunter schon recht groß, bis zu 7 Leute; auf die alle zu schauen war für den TL natürlich nicht einfach. Aber er war dafür auch motiviert, uns die Meeresbewohner zu zeigen.
Jedenfalls, wenn unter den Gästen recht viele Anfänger sein sollten, gibt es in der Basis nicht ausreichend Begleitpersonal.
Die Leihausrüstung ist teilweise nicht mehr die neueste. Wir borgten uns nur Atemregler und Jacket, von letzterem waren einige Schlaufen schon abgerissen, aber einige Leih-Tauchanzüge der anderen Gäste waren teilweise schon dabei sich an den Nähten aufzulösen. Deshalb: besser alles selbst mitnehmen.
Unterwasserwelt:
In unserer 20m-Reichweite konnten wir natürlich nicht so viel sehen wie die erfahreneren Taucher, aber es gibt Nacktschnecken, Muränen, Conger, Octopusse, Drachenköpfe; von weiter unten wurden uns Langusten gemeldet, und an einem Tauchplatz (der einzige Grund für den Tauchgang) gibt es eine kleine Seepferdchengruppe.
Zu den Wassertemperaturen: wir haben vorher noch nie im Mittelmeer getaucht und konnten die Temperaturen schwer einschätzen. Zum Glück haben wir uns nach anfänglicher Grübelei doch dafür entschieden, die Eiswesten doch mitzunehmen. Zu warm war uns unter Wasser nie; es gab sogar Strömungen, in denen uns - egal ob 5 oder 7 mm - noch kalt war.
Fazit: für selbständige Taucher, die nicht viel ausgeben möchten, kein Nobelhotel suchen und kein Problem mit größeren Gruppen haben, sicher sehr zufriedenstellend.
Mein Mann und ich waren das erste Mal in Spanien auf Urlaub und haben uns für dieses Hotel und diese Basis entschieden, weil wir ´in der Nähe´ von Barcelona, wo wir unseren Sightseeing-Urlaub verbrachten, tauchen wollten. Gefunden haben wir die spanischen Euro-Diver übrigens durch die vorangegangenen Berichte.
Sollte übrigens jemand gern eine ähnliche Kombination planen: von oder nach Barcelona fährt man mit dem Bus ca. 2 Stunden (und auf dem Weg liegt das Dalí-Museum in Figueres).
Unter den Gästen befanden sich während unseres Aufenthalts (Mitte bis Ende Juli 06) überwiegend Stammgäste, eine große schweizer Gruppe, die per Auto angefahren war, einige Deutsche, Franzosen, und dann wir, die einzigen ´Ösis´.
Das Hotel:
Es liegt in einer Ausflugs-Bucht; am Wochenende kommen hier nicht nur Hobby-Kapitäne, sondern auch richtige Ausflugs-Schiffe samt Gästen an, die aber nicht im Hotel, sondern nur in der Strandkantine einfallen. Auf die entsprechende musikalische Untermalung sollte man sich als Badegast aber einstellen. Wir haben aber während unserer Tauchpausen öfter eine nach 45 min. Fußmarsch erreichbare Nachbarbucht aufgesucht.
Das in den vorigen Berichten erwähnte VP-Essen fanden wir gar nicht so übel; es hat zwar kein Feinschmecker-Niveau (wer solches sucht, sollte ins weltberühmte nahegelegene ´elBulli´ gehen, aber rechtzeitig vorher, also ca. 1 Jahr, reservieren), ist aber durchaus von guter ´Wirtshaus´-Qualität. Wir hatten keinen Bedarf für á la carte.
In den Zimmern ist halt nicht mehr das neueste, nobelste Mobiliar, aber sie sind sauber und zweckmäßig (Paare müssen angesichts der einzeln aufgestellten Betten ein bisschen Möbel rücken). Für Balkonzimmer mit Meerblick sollte man rechtzeitig (halbes Jahr?) vorher buchen.
Tauchbasis:
Sie wird vom Belgier Jan geführt, in einem eher lässigen Stil. Ob wir mit unseren 10 TG einen Checkdive machen hätten sollen, darüber lässt sich sicher diskutieren, aber letztendlich ist auch ohne alles reibungslos abgelaufen. Ausgelegt ist der Ablauf eher für erfahrenere Taucher, die selbständig ohne Guide tauchen; vor jedem Tauchgang gibt es natürlich ein Briefing und eine Buddy-Einteilung. Unerfahrenere Taucher können sich an den Guide/Tauchlehrer (pro Tauchgang sind ca. 2 mit) anhängen, aber die Gruppengröße war bei uns mitunter schon recht groß, bis zu 7 Leute; auf die alle zu schauen war für den TL natürlich nicht einfach. Aber er war dafür auch motiviert, uns die Meeresbewohner zu zeigen.
Jedenfalls, wenn unter den Gästen recht viele Anfänger sein sollten, gibt es in der Basis nicht ausreichend Begleitpersonal.
Die Leihausrüstung ist teilweise nicht mehr die neueste. Wir borgten uns nur Atemregler und Jacket, von letzterem waren einige Schlaufen schon abgerissen, aber einige Leih-Tauchanzüge der anderen Gäste waren teilweise schon dabei sich an den Nähten aufzulösen. Deshalb: besser alles selbst mitnehmen.
Unterwasserwelt:
In unserer 20m-Reichweite konnten wir natürlich nicht so viel sehen wie die erfahreneren Taucher, aber es gibt Nacktschnecken, Muränen, Conger, Octopusse, Drachenköpfe; von weiter unten wurden uns Langusten gemeldet, und an einem Tauchplatz (der einzige Grund für den Tauchgang) gibt es eine kleine Seepferdchengruppe.
Zu den Wassertemperaturen: wir haben vorher noch nie im Mittelmeer getaucht und konnten die Temperaturen schwer einschätzen. Zum Glück haben wir uns nach anfänglicher Grübelei doch dafür entschieden, die Eiswesten doch mitzunehmen. Zu warm war uns unter Wasser nie; es gab sogar Strömungen, in denen uns - egal ob 5 oder 7 mm - noch kalt war.
Fazit: für selbständige Taucher, die nicht viel ausgeben möchten, kein Nobelhotel suchen und kein Problem mit größeren Gruppen haben, sicher sehr zufriedenstellend.