Ankunft auf Eriyadu, einer, wie ich finde, traumh ...
Ankunft auf Eriyadu, einer, wie ich finde, traumhaften Taucherinsel.
Ich, das ist Didi , seit 20 Jahren regelmaessiger Warmwassertaucher mit ca. 800 Tauchgaengen und etwas anspruchsvoll was Tauchbasen und deren Leiter angeht, und meine Frau Karin.
Mein erster Gedanke als ich den warmen Holzsteg zur Tauchbasis das erste Mal begangen habe: Die Sonne geht auf, ich bin im Paradies. Barbara, die Leiterin der Tauchbasis empfaengt mich mit dem strahlendsten Laecheln seit es (für mich jedenfalls) die Malediven gibt. In einer traumhaften Umgebung, gebaut auf Stelzen, inmitten des Indischen Ozeans, befindet sich die sehr saubere und absolut top ausgestattete Tauchbasis.
Nach der herzlichen Begrüssung wurde ohne Hast und doch recht zügig das Basisbreefing begonnen. Sehr detailliert, bemüht nichts zu vergessen, wurden mir und meiner Frau -obwohl nur Schnorchlerin und somit nicht zum allgemeinen Umsatz beitragend- in sehr freundlicher und ausführlicher Weise alles rund um die Unterwasserwelt Eriyadus erzählt. Nach ca. einer halben Stunde fühlten meine Frau und ich uns super informiert, hatten keine Fragen mehr und waren bereit für erste Taten.
Noriaki, ein ruhiger sympathischer Tauchguide, vereinbarte für den nächsten Morgen 10 Uhr den obligatorischen Check-Dive, meine Frau machte das Hausriff als Schnorchlerin unsicher. Bleicheck am Einstieg, in 5 Metern Maske abnehmen, ausblasen, dann das Mundstueck wiederfinden= wichtige Orientierungshilfe für die Tauchlehrer, um einen Taucher zumindest grob einschaetzen zu koennen. Nach 5 Minuten war dieser Teil erledigt und die naechste Stunde hatte ich genug Zeit, in aller Ruhe das Hausriff kennenzulernen. Zwar ist die Korallenbleiche auch dort nicht spurlos vorübergekocht, doch sieht man schon vereinzelt wieder farbige Stellen am praechtigen Riff. Der Fischreichtum war beeindruckend. Beim ersten Tauchgang gleich Schildkröten, einen Weisspitzenriffhai und einen freischwimmenden Oktopus zu sehen, das ist mir bis jetzt an anderen Hausriffen noch nie passiert ( ist jetzt meine 6te Mali-Insel, weiss nicht mehr so genau, erwaehnenswert jedenfalls Filitheyo, Vilamendhoo, Angaga, Veligandhu, Dhighufinolu).Auch sah ich sehr viel Schwarmfisch, zu dem man, um ihn so zu erleben, bei anderen Inseln ganz schön weit rausfahren musste.
Mittags dann, pünktlich 14.30 Uhr, meine 1. Bootsausfahrt - Ziel = Fingerpoint. Breefing auf dem Boot bei gedrosseltem Motor von Adrian, Schweizer Urgestein - Liebling aller Frauen, beeindruckend seine Vorliebe fuer Nacktschnecken - sorgte immer fuer gute Stimmung an Bord. Flasche offen, Ausruestungscheck dann Stroemungscheck, das sorgt für Vertrauen und Wohlfuehlen der Tauchgaeste. Beginner oder Taucher unter 40 Tauchgaengen werden grundsätzlich begleitet. Fuer 4 Euro Aufpreis ein preisguenstiges Angebot, das bewirkt, dass auch unerfahrenere Taucher anspruchsvollere Tauchgaenge erleben duerfen, die unbegleitet vielleicht doch fuer manche nicht so erfolgreich gewesen waeren. Die 77jährige Berta aus Deutschland jedenfalls genoss den Stroemungstauchgang, mittlere bis starke Stroemung, sichtlich. Jede Menge Haie- allerdings hatte ich nicht das Glueck einen "Dicken Grauen" zu sehen, eine Schule Adlerrochen und jede Menge "Kleinfisch", dass war das mich sehr zufriedenstellende Ergebnis meines 2ten . -Da muss ich ja ins Schwaermen kommen. Herwig, Tauchlehrer und für 1 Woche aus Fili ausgeliehen, verblueffte an Tauchplaetzen wie Lucky Hell, wobei Lucky immer fuer das nicht immer leicht zu findende steht, mit einer Praezision der Findung, die Gebietserfahrenen Guides auch gut zu Gesicht gestanden haette. Ihm, unter anderen, habe ich auch einige sehr schoene Tauchgaenge und lustige Abende zu verdanken. Tauchmaessig gings dann an verschiedenen Plaetzen mit derselben Grundtendenz weiter, die weiter auszufuehren sicherlich langweilen wuerde.
Nach ca 1 Woche hiess es dann Abschied nehmen von Barbara, die die Basisleitung auf Filitheo übernehmen sollte. Da sie mir und meiner Frau in dieser Woche schon sehr ans Herz gewachsen war, fiel der Abschied schwer und die Traenen flossen...naja, so schlimm wars auch nicht, schliesslich haben wir uns ja auch fuer sie gefreut. Aber trotzdem, die Gedanken kreisten um- was kommt nach Barabara. Die Antwort kam auf hüpfendem Fuss - einen Tag vor Barbaras geplanter Abreise, als wir mit dem Tauchdhoni nachmittags Eriyadu ansteuerten, sahen wir das erste Mal hüpfend und winkend Susanne und Robin, die neuen Basisleiter. Nach einem ebenso herzlichen Empfang wie wir es schon von Barbara gewöhnt waren, atmeten wir auf. Von wegen "kühle Blonde", wie in einem Tauchbericht (sicherlich vom Verfasser verwechselt) geschrieben wurde. Wir jedenfalls, meine Frau, ich und noch 12 andere Taucher , fanden das doch ziemlich abwegig. Wer einmal Susanne morgens beim Fruestueck "Guten Moschen" in die Runde rufen gehoert hat, weiss dass da nix "kuehles" gewesen sein kann.
Werner Lau hatte eine (meiner Meinung nach) gute Entscheidung getroffen und einer sehr guten Mitarbeiterin eine gleichwertige, sehr motivierte Basisleitung nachrücken lassen. Sehr schnell hatten Sanne und Robin die Organisation im Griff, sodass der Wechsel fuer den Tauchkunden,im positiven Sinn, fast unmerklich verlief. Robin, Autorität, kompetent und gleichzeitig in sich ruhender Pol und Susanne, profihaft alle Faeden in der Hand, stets bemueht, die Taucher zufriedenzustellen,ergaenzen sich ideal, wie ich finde. Dafür geht jetzt mit Barbara in Filitheyo die Sonne auf, zumindest was das Tauchen angeht, aber das ist eine andere Geschichte.
Nach 2 Wochen war das Paradiesische Leben zu Ende und es hiess Abschied nehmen. Abschied nehmen von den geselligen Tauchabenden, bei denen die Haie immer groesser wurden, Abschied nehmen von einer absolut professionell und freundlich arbeitenden Tauchcrew, die uns das Gefuehl gab, als Freunde zu gehen - nicht zuletzt auch wegen dem sehr fruehen Aufstehen von Susanne, Robin und Adrian am Morgen unserer Heimreise, vor Ihrem Frühstück, verschlafen am Steg mit Haltung winkend, meine Frau und ich tapfer erwidernd, auf dem Speedbootheck sitzend, bis die Insel in der Ferne versank. Vielen Dank fuer die schoenen Stunden und einen fuer mich und meine Frau perfekten Tauch- und Schnorchelurlaub. Wir kommen sicher bald wieder.
Dietmar (Didi) und Karin
Ich, das ist Didi , seit 20 Jahren regelmaessiger Warmwassertaucher mit ca. 800 Tauchgaengen und etwas anspruchsvoll was Tauchbasen und deren Leiter angeht, und meine Frau Karin.
Mein erster Gedanke als ich den warmen Holzsteg zur Tauchbasis das erste Mal begangen habe: Die Sonne geht auf, ich bin im Paradies. Barbara, die Leiterin der Tauchbasis empfaengt mich mit dem strahlendsten Laecheln seit es (für mich jedenfalls) die Malediven gibt. In einer traumhaften Umgebung, gebaut auf Stelzen, inmitten des Indischen Ozeans, befindet sich die sehr saubere und absolut top ausgestattete Tauchbasis.
Nach der herzlichen Begrüssung wurde ohne Hast und doch recht zügig das Basisbreefing begonnen. Sehr detailliert, bemüht nichts zu vergessen, wurden mir und meiner Frau -obwohl nur Schnorchlerin und somit nicht zum allgemeinen Umsatz beitragend- in sehr freundlicher und ausführlicher Weise alles rund um die Unterwasserwelt Eriyadus erzählt. Nach ca. einer halben Stunde fühlten meine Frau und ich uns super informiert, hatten keine Fragen mehr und waren bereit für erste Taten.
Noriaki, ein ruhiger sympathischer Tauchguide, vereinbarte für den nächsten Morgen 10 Uhr den obligatorischen Check-Dive, meine Frau machte das Hausriff als Schnorchlerin unsicher. Bleicheck am Einstieg, in 5 Metern Maske abnehmen, ausblasen, dann das Mundstueck wiederfinden= wichtige Orientierungshilfe für die Tauchlehrer, um einen Taucher zumindest grob einschaetzen zu koennen. Nach 5 Minuten war dieser Teil erledigt und die naechste Stunde hatte ich genug Zeit, in aller Ruhe das Hausriff kennenzulernen. Zwar ist die Korallenbleiche auch dort nicht spurlos vorübergekocht, doch sieht man schon vereinzelt wieder farbige Stellen am praechtigen Riff. Der Fischreichtum war beeindruckend. Beim ersten Tauchgang gleich Schildkröten, einen Weisspitzenriffhai und einen freischwimmenden Oktopus zu sehen, das ist mir bis jetzt an anderen Hausriffen noch nie passiert ( ist jetzt meine 6te Mali-Insel, weiss nicht mehr so genau, erwaehnenswert jedenfalls Filitheyo, Vilamendhoo, Angaga, Veligandhu, Dhighufinolu).Auch sah ich sehr viel Schwarmfisch, zu dem man, um ihn so zu erleben, bei anderen Inseln ganz schön weit rausfahren musste.
Mittags dann, pünktlich 14.30 Uhr, meine 1. Bootsausfahrt - Ziel = Fingerpoint. Breefing auf dem Boot bei gedrosseltem Motor von Adrian, Schweizer Urgestein - Liebling aller Frauen, beeindruckend seine Vorliebe fuer Nacktschnecken - sorgte immer fuer gute Stimmung an Bord. Flasche offen, Ausruestungscheck dann Stroemungscheck, das sorgt für Vertrauen und Wohlfuehlen der Tauchgaeste. Beginner oder Taucher unter 40 Tauchgaengen werden grundsätzlich begleitet. Fuer 4 Euro Aufpreis ein preisguenstiges Angebot, das bewirkt, dass auch unerfahrenere Taucher anspruchsvollere Tauchgaenge erleben duerfen, die unbegleitet vielleicht doch fuer manche nicht so erfolgreich gewesen waeren. Die 77jährige Berta aus Deutschland jedenfalls genoss den Stroemungstauchgang, mittlere bis starke Stroemung, sichtlich. Jede Menge Haie- allerdings hatte ich nicht das Glueck einen "Dicken Grauen" zu sehen, eine Schule Adlerrochen und jede Menge "Kleinfisch", dass war das mich sehr zufriedenstellende Ergebnis meines 2ten . -Da muss ich ja ins Schwaermen kommen. Herwig, Tauchlehrer und für 1 Woche aus Fili ausgeliehen, verblueffte an Tauchplaetzen wie Lucky Hell, wobei Lucky immer fuer das nicht immer leicht zu findende steht, mit einer Praezision der Findung, die Gebietserfahrenen Guides auch gut zu Gesicht gestanden haette. Ihm, unter anderen, habe ich auch einige sehr schoene Tauchgaenge und lustige Abende zu verdanken. Tauchmaessig gings dann an verschiedenen Plaetzen mit derselben Grundtendenz weiter, die weiter auszufuehren sicherlich langweilen wuerde.
Nach ca 1 Woche hiess es dann Abschied nehmen von Barbara, die die Basisleitung auf Filitheo übernehmen sollte. Da sie mir und meiner Frau in dieser Woche schon sehr ans Herz gewachsen war, fiel der Abschied schwer und die Traenen flossen...naja, so schlimm wars auch nicht, schliesslich haben wir uns ja auch fuer sie gefreut. Aber trotzdem, die Gedanken kreisten um- was kommt nach Barabara. Die Antwort kam auf hüpfendem Fuss - einen Tag vor Barbaras geplanter Abreise, als wir mit dem Tauchdhoni nachmittags Eriyadu ansteuerten, sahen wir das erste Mal hüpfend und winkend Susanne und Robin, die neuen Basisleiter. Nach einem ebenso herzlichen Empfang wie wir es schon von Barbara gewöhnt waren, atmeten wir auf. Von wegen "kühle Blonde", wie in einem Tauchbericht (sicherlich vom Verfasser verwechselt) geschrieben wurde. Wir jedenfalls, meine Frau, ich und noch 12 andere Taucher , fanden das doch ziemlich abwegig. Wer einmal Susanne morgens beim Fruestueck "Guten Moschen" in die Runde rufen gehoert hat, weiss dass da nix "kuehles" gewesen sein kann.
Werner Lau hatte eine (meiner Meinung nach) gute Entscheidung getroffen und einer sehr guten Mitarbeiterin eine gleichwertige, sehr motivierte Basisleitung nachrücken lassen. Sehr schnell hatten Sanne und Robin die Organisation im Griff, sodass der Wechsel fuer den Tauchkunden,im positiven Sinn, fast unmerklich verlief. Robin, Autorität, kompetent und gleichzeitig in sich ruhender Pol und Susanne, profihaft alle Faeden in der Hand, stets bemueht, die Taucher zufriedenzustellen,ergaenzen sich ideal, wie ich finde. Dafür geht jetzt mit Barbara in Filitheyo die Sonne auf, zumindest was das Tauchen angeht, aber das ist eine andere Geschichte.
Nach 2 Wochen war das Paradiesische Leben zu Ende und es hiess Abschied nehmen. Abschied nehmen von den geselligen Tauchabenden, bei denen die Haie immer groesser wurden, Abschied nehmen von einer absolut professionell und freundlich arbeitenden Tauchcrew, die uns das Gefuehl gab, als Freunde zu gehen - nicht zuletzt auch wegen dem sehr fruehen Aufstehen von Susanne, Robin und Adrian am Morgen unserer Heimreise, vor Ihrem Frühstück, verschlafen am Steg mit Haltung winkend, meine Frau und ich tapfer erwidernd, auf dem Speedbootheck sitzend, bis die Insel in der Ferne versank. Vielen Dank fuer die schoenen Stunden und einen fuer mich und meine Frau perfekten Tauch- und Schnorchelurlaub. Wir kommen sicher bald wieder.
Dietmar (Didi) und Karin