Eriyadu, Diving Center Werner Lau (Inaktiv)

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Wird Zeit, dass zu Eriyadu mal ein aktuellerer Er ...

Wird Zeit, dass zu Eriyadu mal ein aktuellerer Erfahrungsbericht eingestellt wird:
Wir waren von Anfang März für 14 Tage auf der Insel. Eriyadu erreicht man nach 60-70 min. Speedboat-Transfer von Male aus. Die Insel ist winzigklein, vermittelt aber mit dem hellen Strand, türkisfarbenen Wasser und dem satten Grün des Bewuchses einen paradiesischen Eindruck.
Wir selbst waren in einem Bungalow am Strand auf der Lee-Seite untergebracht, was eine gute Wahl war. Wir hatten direkt vor der Tür einen Zugang zum schmalen Strandsaum. Bei einigen anderen Bungalows ist der Zugang aufgrund des Gebüschs nicht so direkt möglich.
Das Zimmer ist hübsch möbliert, groß und hat ein Badezimmer mit zusätzlicher Open-Air-Dusche. Sehr nützlich zum kurz mal Abduschen.

Das Hotelpersonal ist sehr freundlich, das Essen gut und abwechslungsreich (von der offensichtlichen Neigung, alles möglichst völlig ´durch´ zu kochen und braten mal abgesehen).

Während unseres Aufenthalts hatten wir drei Mal stärkeren Regen, der aber bei 30°C nicht so unangenehm war und rasch wieder vorbeiging.

Die Werner-Lau-Basis ist sauber, gut organisiert. Personal und Führung sind gleichermaßen freundlich. Leider fiel direkt zu Beginn unseres Urlaubs ein Tauchlehrer aus, so dass akuter Mangel an Guides herrschte, was den Tauchbetrieb durcheinander brachte. Robin, einer der beiden Basenleiter, musste zusätzlich auch noch eine Woche auf das Tauchsafarischiff, so dass eigentlich nur noch die Leiterin Sanne vor Ort war.

Dummerweise ging uns gleich zu Beginn ein Flossenband samt Verschlüssen verloren (das wie und wo bleibt offen). Soviel Ersatz hatten wir nicht dabei. Leider war dann die Unterstützung seitens der Basis nicht ganz so berauschend. Am Ende bekamen wir dann einigermaßen passenden Ersatz geliehen.

Die Boote, mit denen die Tauchplätze angefahren werden, bieten normalerweise ausreichend Platz zum Sitzen und Ausrüstung verstauen. Ab 20 Tauchern wird es dann aber eng. Schön ist, dass nach dem Tauchen immer Tee und Kokosnuss ausgeteilt wird.

Insgesamt gesehen hat das Tauchen viel Spaß gemacht, die Tauchplätze sind abwechslungsreich, die Leitung geht auch auf besondere Wünsche ein.

Ein bisschen haben wir aber ein kameradschaftliches Beisammensein an der Basis vermisst. Das wird leider seitens der Basis nicht gefördert, sondern entsteht zwischen einzelnen Tauchern individuell.

Das Hausriff bietet ebenfalls sehr viel Vielfalt (eines der schönsten auf den Malediven!), so dass man ruhig auch einige Male direkt am Riff tauchen kann ohne aufs Boot zu müssen.

Insgesamt gibt es deshalb 4 Flossen aufgrund der von uns gemachten Erfahrungen, die sicher eine Ausnahme darstellen, sonst wären es 5 geworden. Für 6 Flossen fehlt uns aber ein bisschen die zwischenmenschliche Komponente.