Eriyadu, Diving Center Werner Lau (Inaktiv)

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März 2005 - Eriyadu - von Nitrox und wahren Highl ...

März 2005 - Eriyadu - von Nitrox und wahren Highlights (Tauchgänge 461 - 498)

Weshalb ich schon wieder auf Eriyadu ´einschlug´? Ganz einfach - mein Appell nach Einführung des Nixtroxtauchens wurde erhört und wollte nun meine bekannten Tauchplätze aus der Perspektive der erheblich verlängerten Nullzeit erleben.

Und als Kurier eines Hilfspaketes dazu beitragen, die Folgen der Tsumani-Katastrophe für die betroffenen Inseln, zu denen die Pakete weitergeleitet wurden, zu lindern.

Eriyadu ist sehr glimpflich davon gekommen, nur der zerstörte Hauptbootsteg zeugt noch davon.

Sanne und Robin waren wieder als Leiterteam des Diving Centers zugegen. So genügte statt des üblichen Checktauchgangs am Ankunftsfolgetag ein sofortiger ´Selbstcheck´, dergestalt, dass ich mir von Robin eine fast leere Pressluftflasche geben ließ und ich alsdann mit dieser mit vollem Tauch-Equipment in der Lagune mich selbständig mit der notwendigen Bleimenge austarierte - somit konnten meine insgesamt 38 Tauchgänge gleich mit dem Boot beginnen ...

Als langjähriger Stammgast habe ich viele Gebiete sehr oft betaucht und kenne sie daher sehr gut. Mit Nitrox (32% 02-Anteil) diese mit erheblich verlängerter Nullzeit erneut zu besuchen - alles erschien nun tatsächlich im neuen Blickwinkel, da ich alles viel intensiver beobachten und erleben konnte:

´Blue Canyon´, ´Fingerpoint´, ´Blue Cave´ und ´Whosimas Tila´ sind beispielsweise nun zum Tauchen wirklich lohnender geworden, wahre Knüller - bei letzterem bleib ich gleich 20 Minuten auf ca. 30 m, konnte sogar bei kaum Strömung mit meinen geliebten Haien mitschwimmen, was auch gefilmt wurde ... !

An dieser Stelle möchte ich Werner Lau für die Nitrox-Einführung auf seine Basen ausdrücklich danken.

Die Highlights dieses Urlaubs:

innerhalb von 3 Tagen hatte ich zusammen mit Sanne 2 Walhai-Sichtungen unter Wasser (!!!). Und zwar bei Magigaa (3. März 05) und Blaue Grotte (5. März 05). Das Tier kam - in 18m Tiefe - direkt auf uns zu, verneigte sich nach rechts und links, um uns wohl besser zu beäugen (ich blickte ihm echt direkt in die Augen), drehte um und verschwand wieder ...

bei ´Akiri Cave´ und ´Lucky Hell´ waren Strömungen, die es echt in sich hatten: die Grenze meiner Betauchbarkeit war fast erreicht - bei Lucky Hell hätte mich Sanne uns mit dem berühmten ´Erste-Stufe-Griff´ nicht mehr halten können - also ließen wir uns zurückdriften (O-Ton Sanne: ´Plan B´), um im Strömungsschatten in einen Überhang zu gehen ...

Anmerkung: bin behindert und tauche seit 1986 - mehr darüber nachzulesen unter: www.behindertentauchen.heineker.de


Walhai am ´Blue Cave´ - rechts im Bild: Sanne und ich


Vom Tsunami zerstörter Mainjetty