Hallo zusammen, wir sind gerade zurück aus Kroati ...
Hallo zusammen,
wir sind gerade zurück aus Kroatien/Cavtat und haben dort in der letzten Woche acht Tauchgänge mit den Leuten von der Tauchbasis Epidaurum gemacht (CMAS und SSI). Dass die Basis hier teilweise sehr schlecht abschneidet, können wir überhaupt nicht verstehen.
Aber, wir erzählen euch mal alles von Anfang an: Der Start in den Urlaub war wirklich sehr schlecht, da unser Tauchgepäck aus irgendwelchen Gründen nicht mit auf den Flug ging. Dennoch machten wir uns nach unserer Ankunft auf den Weg zur Tauchbasis und trafen auf Boris (=Inhaber der Basis). Er hat sofort verstanden, warum wir so traurig blickten und beruhigte uns, indem er sagte, dass das Gepäck normalerweise innerhalb der nächsten 24 h komme. Sollte es nicht so sein, müssten wir die Leihausrüstung nicht bezahlen. Das ist doch schon mal nett, oder?! Gut, Boris behielt Recht und die Ausrüstung kam noch am gleichen Abend ins Hotel. Er zeigte uns aber bereits zuvor, wo wir das Equipment spülen und trocknen können. Die Leihausrüstung ist im Übrigen gut in ´Schuss´. Da funktioniert alles und sie wird immer mit Süßwasser gespült und vernünftig aufgehängt. Ein Bericht hört sich hier so an, als ob man sich dort bei ´Hempels unterm Sofa´ befindet. Das ist defintiv nicht so. Es mag sein, dass es mal Probleme mit Ausrüstungsteilen in diesem Fall gab. Die betroffene Person schreibt hier aber selbst, dass die Ausrüstung sofort ausgewechselt wurde. Wo ist also das Problem? Gut, sie sollen das Ausrüstungsteil einfach wieder zurück gehängt haben... Aber, sind wir doch mal ehrlich: jede Basis oder Schule hat ihre eigene Kennzeichnung betreffend nicht funktionierende Ausrüstung. Manche machen irgendwo einen Knoten, andere machen einen kleinen Strich usw... Das kann man unserem Erachten nach als Gast gar nicht wirklich einschätzen. Nun aber weiter im Programm:
Boris bot uns dann auch an, dass wir mit unserer Ausrüstung aus dem Hotel abgeholt werden könnten (wir reden hier sicher nur über 200 Meter). Das ist doch aber auch nett, oder nicht?! Der Bootsführer (Dennis) holte uns dann auch tatsächlich am nächsten Tag aus dem Hotel ab und fuhr uns zur Basis. Dennis ist ein junger Mann, der immer super freundlich und vor allem witzig ist. Als wir dann an der Basis ankamen, trafen wir Attila (instructor trainer), der unser Guide sein sollte. Glaubt mir liebe Taucher dann startete für uns der Urlaub Attila ist großartig!!! Er kommt aus Ungarn und arbeitet jeden Sommer für Epidaurum. Okay, wir vergessen den Anfang: Als wir unsere Ausrüstung zusammen bauten, stand immer jemand neben uns (Boris, Dennis oder Attila), um zu sehen, ob wir überhaupt ein wenig Ahnung haben. Das ist doch profimäßig, oder?! Die Leute können denen ja viel erzählen... Dann gingen wir auf das Boot (Katamaran) und fuhren raus. Dennis machte immer die Briefings und das auch sehr gut (Diveside, Route, Fishes, Deep). Auf Sicherheit wird dort übrigens sehr viel Wert gelegt. Der Sicherheitsstop ist zwingend auf 5m einzuhalten, wobei dieser am Ankerseil durchgeführt wird. Sollte man also Schwierigkeiten mit der Tarierung bekommen, kann man sich gut festhalten und Attila ist ja auch noch da . Ferner wird jeder vor dem Tauchgang eindringlich auf das Anzeigen der 100 Bar hingewiesen. Wenn ihr dann unter Wasser mit Attila seid, wollt ihr nicht mehr hoch, glaubt uns! Er macht ständig Witze, hat ein sehr gutes Tempo und leuchtet alles schön für die Fotos aus. Attila ist spitzenmäßig. Da sieht unseres Erachtens auch niemand das Tauchen als Kampfsport oder was man hier noch so liest. Unser erster Tauchgang ging auf 30m und der zweite auf 20m. Der dritte Tauchgang ging dann wieder auf 25-30m zu den Amphoren. Die kroatische Regierung hat einen Käfig um die Amphoren gebaut, weil sie sehr teuer und auf dem Schwarzmarkt beliebt sind. Epidaurum hat aber die Erlaubnis bekommen, diesen Käfig zu öffnen, um mit den Tauchern dort hineinzugehen. Das ist wie eine kleine geschlichtliche Rundfahrt durch Kroatien, halt unter Wasser Der vierte Tauchgang ging zu den Pitas auf c.a. 30m. Historisch betrachtet, ist das ebenfalls sehr sehenswert. Dann haben wir noch zwei Tauchgänge auf 40m gemacht und einmal sind wir in eine kleine Höhle verschwunden (9-3m). In der Höhle konnte man halt auftauchen. Die letzten drei Tauchgänge hat Attila auch mit uns alleine gemacht, weil wir die Tiefe und die Höhle halt gerne wollten. Das war keine Überraschung für uns. Es gibt hier Bewertungen, die sich so anhören, als würde man in die Tiefe und Höhle gezogen; gut, vielleicht ist es auch nicht so gemeint... Auf der Insel Lenga Bobora gibt es eine kleine Aushöhlung am Steilhang auf 30m (c.a. 2m); mit Höhle hat das aber wirklich nichts zu tun. Wir möchten damit auch nur sagen, dass, wenn jemand auf 15m bleiben möchte oder auch mal nur auf 10m, ist das kein Problem dort. Dennis brieft die Geschichte wirklich gut und wenn anschließend alle nicken, denken die natürlich, dass auch alles ok ist; halt wie in Deutschland, nech!
Ein sehr schöner Tauchgang war unser letzter. Wir wurden von den Leuten zu einer clean up action eingeladen. Mit 15 Leuten sind wir zum Hafen in Cavtat und haben einfach mal aufgeräumt. Dort waren es nur 4m, aber der Müll hätte für 30m gereicht Danach wurden wir zum Essen auf einen kleinen Strandabschnitt eingeladen. Es war sicher ein bißchen komisch, weil man die kroatische Sprache nicht versteht (zumindest wir nicht). Die Leute sind aber sehr gastfreundlich und bemühen sich auch tierisch.
Ihr merkt schon, dass wir euch die Basis ohne schlechtes Gewissen empfehlen können (egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener). Es ist eigentlich das Gleiche wie in Deutschland: ´Macht den Mund auf, wenn euch irgendwas nicht passt!!!´ Seid auch nicht ganz so streng, wenn die Leute dort mal 10 oder 20 Minuten länger brauchen. Wir sind schließlich im Urlaub und nicht auf der Flucht :-D
Seid lieb gegrüßt und vielleicht sehen wir uns mal bald unter Wasser Mit freundlichem Flossenschlag; eure Mandy und euer Christian
wir sind gerade zurück aus Kroatien/Cavtat und haben dort in der letzten Woche acht Tauchgänge mit den Leuten von der Tauchbasis Epidaurum gemacht (CMAS und SSI). Dass die Basis hier teilweise sehr schlecht abschneidet, können wir überhaupt nicht verstehen.
Aber, wir erzählen euch mal alles von Anfang an: Der Start in den Urlaub war wirklich sehr schlecht, da unser Tauchgepäck aus irgendwelchen Gründen nicht mit auf den Flug ging. Dennoch machten wir uns nach unserer Ankunft auf den Weg zur Tauchbasis und trafen auf Boris (=Inhaber der Basis). Er hat sofort verstanden, warum wir so traurig blickten und beruhigte uns, indem er sagte, dass das Gepäck normalerweise innerhalb der nächsten 24 h komme. Sollte es nicht so sein, müssten wir die Leihausrüstung nicht bezahlen. Das ist doch schon mal nett, oder?! Gut, Boris behielt Recht und die Ausrüstung kam noch am gleichen Abend ins Hotel. Er zeigte uns aber bereits zuvor, wo wir das Equipment spülen und trocknen können. Die Leihausrüstung ist im Übrigen gut in ´Schuss´. Da funktioniert alles und sie wird immer mit Süßwasser gespült und vernünftig aufgehängt. Ein Bericht hört sich hier so an, als ob man sich dort bei ´Hempels unterm Sofa´ befindet. Das ist defintiv nicht so. Es mag sein, dass es mal Probleme mit Ausrüstungsteilen in diesem Fall gab. Die betroffene Person schreibt hier aber selbst, dass die Ausrüstung sofort ausgewechselt wurde. Wo ist also das Problem? Gut, sie sollen das Ausrüstungsteil einfach wieder zurück gehängt haben... Aber, sind wir doch mal ehrlich: jede Basis oder Schule hat ihre eigene Kennzeichnung betreffend nicht funktionierende Ausrüstung. Manche machen irgendwo einen Knoten, andere machen einen kleinen Strich usw... Das kann man unserem Erachten nach als Gast gar nicht wirklich einschätzen. Nun aber weiter im Programm:
Boris bot uns dann auch an, dass wir mit unserer Ausrüstung aus dem Hotel abgeholt werden könnten (wir reden hier sicher nur über 200 Meter). Das ist doch aber auch nett, oder nicht?! Der Bootsführer (Dennis) holte uns dann auch tatsächlich am nächsten Tag aus dem Hotel ab und fuhr uns zur Basis. Dennis ist ein junger Mann, der immer super freundlich und vor allem witzig ist. Als wir dann an der Basis ankamen, trafen wir Attila (instructor trainer), der unser Guide sein sollte. Glaubt mir liebe Taucher dann startete für uns der Urlaub Attila ist großartig!!! Er kommt aus Ungarn und arbeitet jeden Sommer für Epidaurum. Okay, wir vergessen den Anfang: Als wir unsere Ausrüstung zusammen bauten, stand immer jemand neben uns (Boris, Dennis oder Attila), um zu sehen, ob wir überhaupt ein wenig Ahnung haben. Das ist doch profimäßig, oder?! Die Leute können denen ja viel erzählen... Dann gingen wir auf das Boot (Katamaran) und fuhren raus. Dennis machte immer die Briefings und das auch sehr gut (Diveside, Route, Fishes, Deep). Auf Sicherheit wird dort übrigens sehr viel Wert gelegt. Der Sicherheitsstop ist zwingend auf 5m einzuhalten, wobei dieser am Ankerseil durchgeführt wird. Sollte man also Schwierigkeiten mit der Tarierung bekommen, kann man sich gut festhalten und Attila ist ja auch noch da . Ferner wird jeder vor dem Tauchgang eindringlich auf das Anzeigen der 100 Bar hingewiesen. Wenn ihr dann unter Wasser mit Attila seid, wollt ihr nicht mehr hoch, glaubt uns! Er macht ständig Witze, hat ein sehr gutes Tempo und leuchtet alles schön für die Fotos aus. Attila ist spitzenmäßig. Da sieht unseres Erachtens auch niemand das Tauchen als Kampfsport oder was man hier noch so liest. Unser erster Tauchgang ging auf 30m und der zweite auf 20m. Der dritte Tauchgang ging dann wieder auf 25-30m zu den Amphoren. Die kroatische Regierung hat einen Käfig um die Amphoren gebaut, weil sie sehr teuer und auf dem Schwarzmarkt beliebt sind. Epidaurum hat aber die Erlaubnis bekommen, diesen Käfig zu öffnen, um mit den Tauchern dort hineinzugehen. Das ist wie eine kleine geschlichtliche Rundfahrt durch Kroatien, halt unter Wasser Der vierte Tauchgang ging zu den Pitas auf c.a. 30m. Historisch betrachtet, ist das ebenfalls sehr sehenswert. Dann haben wir noch zwei Tauchgänge auf 40m gemacht und einmal sind wir in eine kleine Höhle verschwunden (9-3m). In der Höhle konnte man halt auftauchen. Die letzten drei Tauchgänge hat Attila auch mit uns alleine gemacht, weil wir die Tiefe und die Höhle halt gerne wollten. Das war keine Überraschung für uns. Es gibt hier Bewertungen, die sich so anhören, als würde man in die Tiefe und Höhle gezogen; gut, vielleicht ist es auch nicht so gemeint... Auf der Insel Lenga Bobora gibt es eine kleine Aushöhlung am Steilhang auf 30m (c.a. 2m); mit Höhle hat das aber wirklich nichts zu tun. Wir möchten damit auch nur sagen, dass, wenn jemand auf 15m bleiben möchte oder auch mal nur auf 10m, ist das kein Problem dort. Dennis brieft die Geschichte wirklich gut und wenn anschließend alle nicken, denken die natürlich, dass auch alles ok ist; halt wie in Deutschland, nech!
Ein sehr schöner Tauchgang war unser letzter. Wir wurden von den Leuten zu einer clean up action eingeladen. Mit 15 Leuten sind wir zum Hafen in Cavtat und haben einfach mal aufgeräumt. Dort waren es nur 4m, aber der Müll hätte für 30m gereicht Danach wurden wir zum Essen auf einen kleinen Strandabschnitt eingeladen. Es war sicher ein bißchen komisch, weil man die kroatische Sprache nicht versteht (zumindest wir nicht). Die Leute sind aber sehr gastfreundlich und bemühen sich auch tierisch.
Ihr merkt schon, dass wir euch die Basis ohne schlechtes Gewissen empfehlen können (egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener). Es ist eigentlich das Gleiche wie in Deutschland: ´Macht den Mund auf, wenn euch irgendwas nicht passt!!!´ Seid auch nicht ganz so streng, wenn die Leute dort mal 10 oder 20 Minuten länger brauchen. Wir sind schließlich im Urlaub und nicht auf der Flucht :-D
Seid lieb gegrüßt und vielleicht sehen wir uns mal bald unter Wasser Mit freundlichem Flossenschlag; eure Mandy und euer Christian