Roger - du wolltest eine Bewertung -> hier ist si ...
Roger - du wolltest eine Bewertung -> hier ist sie.
Hier mal ein aktueller Bericht zu den ENA Divers Bali. Ich habe mir die vorangehenden Berichte durchgelesen und möchte mich dazu äußern. Wir waren vom 01.08.-17.08.2011 Gäste von ENA Divers/Roger Tours mit einer Gruppe von 21 Männeken. Das ist schon eine Herausforderung für einen Reiseveranstalter/Divecenter. Beide hatten das alles aber gut um Griff. Hier meine Kommentare:
- Die Ausrüstung wird sofort von den Guides übernommen, ja - von ordentlich gespült oder gar peinlich genau zusammengebaut kann allerdings meist nicht die Rede sein. Mein Inflator wurde selten bis nie angeschlossen. Jeder ist allerdings selber für seine Ausrüstung verantwortlich und somit unterliegt dir auch die Kontrolle deines Equipments. Aber PEINLICH GENAU ist anders.
-Wenn ein Drift-TG angekündigt wird sollte es eigentlich üblich sein MIT der Störmung zu gehen und nicht 30 Minuten wie eine Bekloppte GEGEN die Strömung zu arbeiten. Kurze Wege sind sicher ok, allerdings nicht über diese Zeiträume. Wer Molas bei Nusa Penida sehen will muss allerdings (fast) immer mit Strömungen rechnen. Ein ausführliches Briefung wäre wünschenswert gewesen (da wir auch mit Teens und Anfängern am Start waren).
-Bei den Guides ist es wie bei allem im Leben, mal hat man Pech und mal gewinnen die anderen. Unsere kleine 6-er Gruppe hatte einen sehr netten Guide. Sehr hilfsbereit und sehr engagiert unter Wasser. Wir haben mit ihm viele tolle Sachen entdeckt -> Danke Maddi & Puspa & Rudi!! Es gibt aber auch Guides, die gehen mit dir rein und anschließend wieder raus. Alles andere ist eigentlich schnuppe. Da wird keine Luft abgefragt oder auch nur geringes Interesse am Rudel hinter einem gezeigt.
-Boote, Busse und Basis sind echt in Ordnung, nix zu meckern.
- Mittagessen (Nudeln, Reis oder Sandwichs) echt lecker, auch nix zu meckern. Softdrinks & Wasser immer parat.
- Strömungshaken bei Nusa Penida kann sicherlich nicht schlecht sein, ist aber kein zwingendes Muss.
- Die Organisation unserer Rundreise war reibungslos und das ausgearbeitete Programm konnte hohe Maßstäbe setzten. Auch unsere Ausrüstung war an den verschiedenen Tauchplätzen immer zur Stelle. Sicher hatte sich mal ein Schuh oder eine Bleitasche in eine andere Box verirrt, das war aber kein Problem Es waren ja schließlich 21 Boxen zu packen. Dann wurde gemeinschaftlich mit den Guides gesucht und der linke Schuh fand wieder zum rechten. Alles gut.
Auszug von Thomas Heinrich vom 11.09.2004
1. Die erste Station war Tulamben. Die Attraktion für Taucher in Tulamben ist das Liberty-Wrack. Es ist leicht zu betauchen und schön bewachsen. Fetzenfische, Schaukelfische, Nacktschnecken, Dekorier-Spinnenkrabben, reichlich Büffelkopfpapageienfische und vieles Andere in Groß und Klein gibt es dort zu sehen. Den Nachttauchgang sollte man sich nicht entgehen lassen. Erwähnenswert sind zudem noch die Pygmäen-Seepferdchen am Drop-Off.
2. Unsere zweite Station war der Menjangan Nationalpark. Die Tauchplätze bieten ein spektakulär schön bewachsenes Korallenriff. Es ist nicht mein erstes Unterwassernaturschutzgebiet, aber bisher das schönste, das ich betaucht habe. Für Fotofreunde bietet es in allen Bereichen reichlich und üppig Motive, z.B. Nacktschnecken, Schildkröten, Sepien, Kalmare und Riffhaie. Aber das schönste an diesem Tauchplatz ist das Riff selbst.
3. Als letzte Tauchstation fuhren wir dann die Nusa Penida Inseln an. War das Tauchen auf Bali bisher phantastisch, wurde es hier spektakulär.
Das Tauchen an diesen Tauchplätzen ist aber blutigen Anfängern nicht zu empfehlen. Die Überfahrt zu der Insel ist in der Regel sehr bewegt und das setzt sich auch unter Wasser fort, so dass heftige Strömungen und auch die Brandungsdünung an der nahen Felsenküste fühlbar dazugehören. Auch hört und liest man häufig von Up- and Downstreams, die wir aber selber nicht erlebt haben. Was wir aber gemerkt haben, waren die Wassertemperaturen von durchschnittlich 23° C; fast wie Zuhause.
Alles richtig !!!
Jedoch sollten die Molas und Mantes nicht vergessen lassen, wie gefährlich dieser Tauchplatz sein kann. Man sitzt auf den Boot, rödelt sich an und sieht stellenweise das Wasser schon ´kochen´. Wenn man nicht den optimalen Zeitpunkt zwischen dem Tidenhub abpasst, kann ich nur empfehlen, ein anderes Mal wieder zu kommen oder auf einen anderen Tauchplatz als Chrystal Bay auszuweichen . Am 13.08.2011 hat es eine Taucherin das Leben gekostet, die Gefahren aufgrund der Molas zu vergessen. Sie wurde von einer Abwärtsströmung erfasst und konnte auch nach 6 Tagen nicht gefunden werden. Da hatte sich das Tauchen für uns (vor allen für meinen 14 jährigen Sohn) erledigt. Tauche immer in deinen Grenzen!! Mit einer OWD Ausbildung und nur 16 Tauchgängen habe ich nichts auf 40 Meter in einer Hammer-Strömung zu suchen. Allerdings haben die Leute viel Geld bezahlt und es wird teilweise alles mit zu den Molas genommen, was sich noch selber Flossen anziehen kann. Sehr denkwürdig. Kleiner Tipp am Rande - Strömungsleinen am Boot, die leider nicht vorhanden waren.
Wir wurden aber im Großen und Ganzen gut betreut und die erfahrenen Taucher konnten auch die Erfolgsmeldung von Mondfischen auf 40 Meter machen.
Allerdings trat dann der Fall ´vermisste Taucherin´ auf und ich hätte nicht erwartet, dass die Gäste erst gefragt werden , ob sie sich an der Suche mit ihrem Boot beteiligen oder doch lieber den nächsten TG machen wollen. Das hat mich echt geschockt. Auf meine Frage hin, warum er diese Frage stelle bekamen wir zur Antwort:´ Man wolle ja keine unzufriedenen Gäste oder gar schlechte Bewertungen im Internet!´ Wenn ich vermisst werden sollten muss ich mich dann erst fragen, wie viele Leute lieber MICH oder den Mondfisch suchen gehen? Die richtige Reaktion wäre gewesen -> alle Gäste/Taucher aus dem Wasser, keine Diskussion, suchen gehen. Oder irre ich da so gewaltig ?? Nochmals Lob an Roger, der die Suche denn mit Renee in die Gänge gebracht hat.
Ich habe versucht, so objektiv wie möglich zu bleiben. Obwohl Roger manchmal mit seinem ´Godfather of Bali´-Komplex an den Nerven zerrt. ´Wer hat´s erfunden?? ROGER!! Trotzdem ist ein guter Unterhalter und seine Witze werden uns noch lange belustigen. Nichts für Ungut!
Ich wünsche allen in Zukunft nach Bali Reisenden eine wunderschöne Zeit und macht Euch selber ein Bild !!
Allzeit gut Luft!
Hier mal ein aktueller Bericht zu den ENA Divers Bali. Ich habe mir die vorangehenden Berichte durchgelesen und möchte mich dazu äußern. Wir waren vom 01.08.-17.08.2011 Gäste von ENA Divers/Roger Tours mit einer Gruppe von 21 Männeken. Das ist schon eine Herausforderung für einen Reiseveranstalter/Divecenter. Beide hatten das alles aber gut um Griff. Hier meine Kommentare:
- Die Ausrüstung wird sofort von den Guides übernommen, ja - von ordentlich gespült oder gar peinlich genau zusammengebaut kann allerdings meist nicht die Rede sein. Mein Inflator wurde selten bis nie angeschlossen. Jeder ist allerdings selber für seine Ausrüstung verantwortlich und somit unterliegt dir auch die Kontrolle deines Equipments. Aber PEINLICH GENAU ist anders.
-Wenn ein Drift-TG angekündigt wird sollte es eigentlich üblich sein MIT der Störmung zu gehen und nicht 30 Minuten wie eine Bekloppte GEGEN die Strömung zu arbeiten. Kurze Wege sind sicher ok, allerdings nicht über diese Zeiträume. Wer Molas bei Nusa Penida sehen will muss allerdings (fast) immer mit Strömungen rechnen. Ein ausführliches Briefung wäre wünschenswert gewesen (da wir auch mit Teens und Anfängern am Start waren).
-Bei den Guides ist es wie bei allem im Leben, mal hat man Pech und mal gewinnen die anderen. Unsere kleine 6-er Gruppe hatte einen sehr netten Guide. Sehr hilfsbereit und sehr engagiert unter Wasser. Wir haben mit ihm viele tolle Sachen entdeckt -> Danke Maddi & Puspa & Rudi!! Es gibt aber auch Guides, die gehen mit dir rein und anschließend wieder raus. Alles andere ist eigentlich schnuppe. Da wird keine Luft abgefragt oder auch nur geringes Interesse am Rudel hinter einem gezeigt.
-Boote, Busse und Basis sind echt in Ordnung, nix zu meckern.
- Mittagessen (Nudeln, Reis oder Sandwichs) echt lecker, auch nix zu meckern. Softdrinks & Wasser immer parat.
- Strömungshaken bei Nusa Penida kann sicherlich nicht schlecht sein, ist aber kein zwingendes Muss.
- Die Organisation unserer Rundreise war reibungslos und das ausgearbeitete Programm konnte hohe Maßstäbe setzten. Auch unsere Ausrüstung war an den verschiedenen Tauchplätzen immer zur Stelle. Sicher hatte sich mal ein Schuh oder eine Bleitasche in eine andere Box verirrt, das war aber kein Problem Es waren ja schließlich 21 Boxen zu packen. Dann wurde gemeinschaftlich mit den Guides gesucht und der linke Schuh fand wieder zum rechten. Alles gut.
Auszug von Thomas Heinrich vom 11.09.2004
1. Die erste Station war Tulamben. Die Attraktion für Taucher in Tulamben ist das Liberty-Wrack. Es ist leicht zu betauchen und schön bewachsen. Fetzenfische, Schaukelfische, Nacktschnecken, Dekorier-Spinnenkrabben, reichlich Büffelkopfpapageienfische und vieles Andere in Groß und Klein gibt es dort zu sehen. Den Nachttauchgang sollte man sich nicht entgehen lassen. Erwähnenswert sind zudem noch die Pygmäen-Seepferdchen am Drop-Off.
2. Unsere zweite Station war der Menjangan Nationalpark. Die Tauchplätze bieten ein spektakulär schön bewachsenes Korallenriff. Es ist nicht mein erstes Unterwassernaturschutzgebiet, aber bisher das schönste, das ich betaucht habe. Für Fotofreunde bietet es in allen Bereichen reichlich und üppig Motive, z.B. Nacktschnecken, Schildkröten, Sepien, Kalmare und Riffhaie. Aber das schönste an diesem Tauchplatz ist das Riff selbst.
3. Als letzte Tauchstation fuhren wir dann die Nusa Penida Inseln an. War das Tauchen auf Bali bisher phantastisch, wurde es hier spektakulär.
Das Tauchen an diesen Tauchplätzen ist aber blutigen Anfängern nicht zu empfehlen. Die Überfahrt zu der Insel ist in der Regel sehr bewegt und das setzt sich auch unter Wasser fort, so dass heftige Strömungen und auch die Brandungsdünung an der nahen Felsenküste fühlbar dazugehören. Auch hört und liest man häufig von Up- and Downstreams, die wir aber selber nicht erlebt haben. Was wir aber gemerkt haben, waren die Wassertemperaturen von durchschnittlich 23° C; fast wie Zuhause.
Alles richtig !!!
Jedoch sollten die Molas und Mantes nicht vergessen lassen, wie gefährlich dieser Tauchplatz sein kann. Man sitzt auf den Boot, rödelt sich an und sieht stellenweise das Wasser schon ´kochen´. Wenn man nicht den optimalen Zeitpunkt zwischen dem Tidenhub abpasst, kann ich nur empfehlen, ein anderes Mal wieder zu kommen oder auf einen anderen Tauchplatz als Chrystal Bay auszuweichen . Am 13.08.2011 hat es eine Taucherin das Leben gekostet, die Gefahren aufgrund der Molas zu vergessen. Sie wurde von einer Abwärtsströmung erfasst und konnte auch nach 6 Tagen nicht gefunden werden. Da hatte sich das Tauchen für uns (vor allen für meinen 14 jährigen Sohn) erledigt. Tauche immer in deinen Grenzen!! Mit einer OWD Ausbildung und nur 16 Tauchgängen habe ich nichts auf 40 Meter in einer Hammer-Strömung zu suchen. Allerdings haben die Leute viel Geld bezahlt und es wird teilweise alles mit zu den Molas genommen, was sich noch selber Flossen anziehen kann. Sehr denkwürdig. Kleiner Tipp am Rande - Strömungsleinen am Boot, die leider nicht vorhanden waren.
Wir wurden aber im Großen und Ganzen gut betreut und die erfahrenen Taucher konnten auch die Erfolgsmeldung von Mondfischen auf 40 Meter machen.
Allerdings trat dann der Fall ´vermisste Taucherin´ auf und ich hätte nicht erwartet, dass die Gäste erst gefragt werden , ob sie sich an der Suche mit ihrem Boot beteiligen oder doch lieber den nächsten TG machen wollen. Das hat mich echt geschockt. Auf meine Frage hin, warum er diese Frage stelle bekamen wir zur Antwort:´ Man wolle ja keine unzufriedenen Gäste oder gar schlechte Bewertungen im Internet!´ Wenn ich vermisst werden sollten muss ich mich dann erst fragen, wie viele Leute lieber MICH oder den Mondfisch suchen gehen? Die richtige Reaktion wäre gewesen -> alle Gäste/Taucher aus dem Wasser, keine Diskussion, suchen gehen. Oder irre ich da so gewaltig ?? Nochmals Lob an Roger, der die Suche denn mit Renee in die Gänge gebracht hat.
Ich habe versucht, so objektiv wie möglich zu bleiben. Obwohl Roger manchmal mit seinem ´Godfather of Bali´-Komplex an den Nerven zerrt. ´Wer hat´s erfunden?? ROGER!! Trotzdem ist ein guter Unterhalter und seine Witze werden uns noch lange belustigen. Nichts für Ungut!
Ich wünsche allen in Zukunft nach Bali Reisenden eine wunderschöne Zeit und macht Euch selber ein Bild !!
Allzeit gut Luft!