Emperor Divers, Sheraton Hotel, Soma Bay/Safaga (Inaktiv)

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Wir waren vom 15. – 29 Juni 2006 im Hotel Sherato ...

Wir waren vom 15. – 29 Juni 2006 im Hotel Sheraton in der Soma Bay, die nächstliegende Tauchbasis sind die Emperor Divers.

Das Hotel war sehr gut, höchstens zur Hälfte ausgelastet und der Service freundlich und bemüht. Die ersten paar Tage waren noch sehr windig, was im Juni keine Seltenheit ist, aber dann: fast spiegelglatte See!
Vor dem Sheraton selbst ist es für Schnorchler wenig interessant, Sand und Seegras. Das Riff beginnt links vom Hotel. Dort ist auch die Tauchbasis (etwa 100m vom Hotel) und der Steg über das Riff (dieser ist angeblich 1 km lang, wahrscheinlich hin und retour). Man kann mit dem Elektroauto der Emperor Divers bis nach vor fahren. Das Wasser war mit 25 Grad für unseren 3mm Anzug etwas kühl, länger schnorcheln nur für ganz Harte in Badekleidung möglich. (Übrigens war auch der Pool nicht sehr warm – wir sahen Mütter und Kinder in Shorties!) Aber das Wasser erwärmte sich von Tag zu Tag und das Meer hatte dann schon 26 – 27 Grad.

Das „Hausriff“: Wie gesagt, etwa hundert Meter vom Sheraton über einen langen Steg zu erreichen. Großteils intakt, viele Fischschwärme zu dieser Zeit des Jahres (blaue und gestreifte Füsiliere) und deren Jäger (Makrelen, Barrakuda, Thunfische), viele Koffer- und Igelfische, eine Schildkröte wurde immer wieder mal gesehen und auch Adlerrochen und Mantas schauen hin und wieder vorbei! Das Riff ist auch für mehrere Hausrifftauchgänge interessant genug, durchaus mit den Riffs in Sharm el Sheik zu vergleichen! Es gibt wenig Strömung, so dass man nach beiden Richtungen tauchen kann. Für ungeübte Schwimmer und Kinder gibt es eine Abzweigung vom Steg, wo man in einer sicheren „Wanne“ mit sandigem Grund den einen oder anderen Fisch, der es über das Riffdach dorthin geschafft hat, beobachten kann.

Die Basis: Die Emperor Divers ließen keine Wünsche offen! Besonders zu erwähnen ist Margret, die eine unglaubliche Ruhe ausstrahlte und für die kein Problem zu klein oder zu groß war. Alles wurde souverän und stressfrei gelöst, sie blieb immer freundlich und witzig! Wir fühlten uns von Anfang an in Ferienstimmung und bestens aufgehoben!
Die Preise waren ganz günstig – wenn man im Voraus vom Heimatland aus bucht und bezahlt. Vor Ort sind die Preise wesentlich höher. Wir haben für 9+ Tauchgänge Euro 21,-/dive bezahlt, vor Ort hätten wir dafür 32,-/Tauchgang hinlegen müssen (plus jeweils 2,- Euro pro Tag für den Umweltschutz). Es gibt 3 mal die Woche Ganztagesausflüge mit der „Dreamlife“ – ein großes, gepflegtes Boot - zum Panoramariff, zur Salem Express und nach Abu Kafan und an den anderen Tagen jeweils 2 Halbtagesausflüge zu den näheren Riffen (man kann also im Hotel zu Mittag essen oder auch nur einen halben Tag buchen). Wir haben vormittags die Salem Express betaucht, und nachmittags ein „neues“ Wrack: die Al Kahfain (früher Poseidonia), die mit 115 m länger als die Salem Express ist und nach einem Brand im November 2005 gesunken ist. Das Wrack steckt kopfüber im Sand und liegt vor Shaab Sheer Ost, es ist noch nicht stabil, darf daher nicht von innen betaucht werden.

Insgesamt ein sehr schöner Urlaub, für den 14 Tage kaum ausgereicht haben….. wir kommen wieder!