Embudu, Süd Male Atoll, Diverland

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Justus193825CMAS*31 TGs

Wir waren Anfang April 2004 mit der ganzen Famili ...

Wir waren Anfang April 2004 mit der ganzen Familie (5 Personen: Kerstin TL1, Stephanie CMAS* 30 TG, ich (Justus) CMAS* damals 9 TG, Ruth schnorcheln, Andrea schnorcheln) auf Embudu. Es war unser erster Urlaub auf den Malediven und mein erster Tauchurlaub.

Insel: Die Insel war für und wie aus dem Prospekt, Palmen, Sand, türkisblaues Wasser, ... . Wir hatten zwei Superior Bungalows, was ich auch jedem wieder empfehlen kann. Die Einrichtung ist zweckmäßig, die Dusche hatte immer genügend warmes Wasser, Betten waren gut und die Klimaanlage war recht modern (Fernbedienung). Insgesamt machte die Anlage einen besseren Eindruck, als wir es bei 3 Sternen an einem entfernten Ende dieser Welt erwartet hatten. Das Essen in Buffetform war gut, abwechslungsreich und international ausgerichtet mit asiatischer Betonung. Obwohl wir alle unterschiedliche Geschmäcker haben, hat jeder immer was gefunden, was ihm schmeckte, also auch vollste Zufriedenheit. Zu Ostern gab es ein Riesen Buffet, das alle Beschreibungen sprengt; entsprach mindestens 5 Sterne!

Zusammenfassung Insel / Anlage: Unsere Erwartungen (3 Stene Anlage) wurden deutlich übertroffen!

Tauchbasis: Am ersten Abend gab es von der Tauchbasis für alle neu angekommenen Gäste in der Halle einige Informationen (auch für Nicht-Taucher), Strömungen, Riffkante, Ausstiege, Tauchbasis, etc. War sehr gut.

Am nächsten Tag einchecken nachdem die Tauchbote draußen waren. Wir wurden von Ela empfangen, mussten ein Formular ausfüllen, Logbuch und Tauchtauglichkeit zeigen und dann kam der Check-Dive. Zuerst im flachen Wasser Maske ausblasen und Wechselatmung, dann ein Tauchgang am Hausriff. Ein tolles Erlebnis, zum ersten Mal im tropischen Meer tauchen! Der Check-Tauchgang musste bezahlt werden, ist aber ok, da wir ja einen kompletten Tauchgang (bis 50 bar) am Hausriff gemacht hatten. Danach wurde entschieden, wer unbegleitet und wer begleitet tauchen durfte. Meine beiden Töchter durften unbegleitet tauchen, ich nicht. Das war für mich aber ganz ok, da man mit 9 Tauchgängen ja noch blutiger Anfänger ist.

Meist sind wir morgens mit dem Boot rausgefahren. Zur Basis gehören zwei Tauchboote, so dass parallel immer zwei verschiedene Tauchplätze angefahren wurden. Abends zuvor konnte man an der Rezeption nachlesen, welche Tauchplätze angefahren wurden. Man brauchte sich vorher nicht anmelden, einfach 1/2 Stunde vorher auf der Tauchbasis sein, Bescheid sagen, seine Sachen an die richtige Karre stellen, ins richtige Boot steigen und ab ging es. Die Tauchplätze waren abwechslungsreich und interessant; wir geraten heute noch ins Schwärmen. Ausserdem waren die Tauchplätze nicht überlaufen; nur ein einziges Mal war ein zweites Tauchboot in der Nähe.

Auf die Sicherheit wurde vorbildlich geachtet; ich selbst kann da mit meinen wenigen Erfahrungen nur nach dem Gefühl gehen, meine älteste Tochter hat aber bereits auf mehreren Tauchbasen gearbeitet und ist auch dieser Meinung. Bei den begleiteten Tauchgängen wurden Partner und Reihenfolge nach der Erfahrung der Taucher eingeteilt und auch während des Tauchgangs darauf geachtet, dass sie nicht zu sehr durcheinander geriet. Die Briefings waren gut (immer mit Lageplan des Tauchplatzes), Strömung wurde angesagt, Sehenswürdigkeiten, etc. Nach den Tauchgängen gab es dann auch Anregungen zu Verbesserungen (Blei, Schwimmlage, etc .. 9TG!).

Ausrüstung hatten wir alle selbst mit, daher kann ich zur Leihausrüstung der Basis nichts sagen. Es gibt 10l Aluflaschen mit DIN und INT Anschluss.

Am letzten Tag wurde dann abgerechnet. Es wurde geschaut, durch welche Kombination von Tauchpaketen sich der für uns günstigste Preis erzielen läßt. Das fanden wir sehr fair und zuvorkommend.

Zusammenfassung Tauchbasis: Hat und sehr gut gefallen, wir fühlten uns sehr gut betreut.

Der Urlaub hat uns so gut gefallen, dass meine Frau und ich (also ohne die Kinder (erwachsen)) im Februar 2005 wieder Embudu gebucht haben. Wir haben auch noch ein befreundetes Paar überredet, den Tauchschein zu machen und mitzukommen. Bis es so weit ist, zählen wir schon die Stunden.