Wir waren Anfang Oktober im TCT Rihana Resort und ...
Wir waren Anfang Oktober im TCT Rihana Resort und hatten uns bereits in Deutschland für die Hausbasis entschieden.
Daher haben bereits aus Deutschland für 2 Personen Das Angebots-Tauchpaket für 2 Person (10TG = EUR 170,- /Person)
gebucht.
Dies hat auch sehr gut funktioniert und die Basis hat schnell geantwortet und auch die Anmeldeformalitäten waren
damit schon zu einem großen Teil erledigt. Als ersten Tauchtag hatten wir den Tag nach unserer Ankunft
angekündigt.
Nach der Ankunft am Abend erwartete uns dann ein Zettel der Basis auf dem Zimmer.
Leider war dies im wesentlichen nur noch einmal die aktuelle Preisliste der Basis.
Das einzige persönliche war unser Name und eine Uhrzeit ´10:00am´ ohne nähere Erklärung.
Die Informationen zu den Öffnungszeiten der Basis sowie den Abfahrtsszeiten der Boote waren
leider nicht zu finden. Es lag aber der Verdacht nahe, dass die angegebene Zeit die vorgeschlagene
Eincheckzeit sein sollte.
Da uns dies aber sehr spät erschien, haben wir Abends noch mal die Basis aufgesucht und
einen (schlecht lesbaren) Anschlag gefunden, dass, wer die Treffzeit für die Abfahrt morgends um 08:00h
verpasst, die Tauchgänge trotzdem bezahlen muss.
Wir waren also am nächsten Morgen um 07:30h an der Basis, und tatsächlich standen wir auch
auf der Bootsliste. Was es mit den 10:00h auf sich hat, haben wir danach nicht mehr erkundet!
Wir hätten allerdings auf jeden Fall einen Tauchtag verloren, wenn wir erst um die Zeit erschienen
wären, da, soweit ich feststellen konnte, keine halbtages Touren angeboten werden.
Keine Ahnung, ob wir die dann verpassten TG´s hätten bezahlen müssen.
Nach einer kurzen Eincheck-Prozedur (Logbuch, Brevet, Unterschrift der Verzichtserklärung und
Zuweisung der Ausrüstungskiste) ging es los. Leih-Ausrüstung brauchten wir nicht, da wir alles dabei hatten.
Hier fand ich es schon merkwürdig, dass noch nicht mal nach einer Tauchtauglichkeit gefragt wurde,
aber man hat ja die Verzichtserklärung unterschrieben.
Man bringt nun sein Equipment selber in der Kiste von der Basis zum Flaschen-Pickup, der es mit zum
Schiff nimmt. Man selber wird in einem der üblichen Kleinbusse zum Hafen gefahren (ca. 5-10min).
Dort nimmt man seine Kiste dann auch wieder selber mit aufs Schiff. Wenn man, wir wir, kontinuierlich
taucht, dann bleibt die Kiste auch Abends dort und wird bei einem Wechsel des Schiffs auf das andere
Schiff gebracht.
Wir wurden auf das Schiff mit den ´erfahrerenen´ Tauchern eingeteilt.
Hier wurden wir über die Sicherheitseinrichtungen des Schiffes informiert (das übliche).
Die Schiffe sind gepflegt und selbst die Süßwasserduschen auf der Tauchplattform funktonierten
(habe ich schon anders erlebt).
Auf dem Schiff warteten das Blei und die Flaschen. Die Standard-Flasche ist eine kurze, dicke 12l
Stahlflasche, die es in zwei Ausführungen gibt, wobei diese sind um ca. 2kg im Gewicht unterscheiden.
Leider sind die Flaschen sonst nur sehr schlecht zu unterscheiden, so dass man auch schon mal
die Flasche Flasche erwischen kann. Wenn man dann überbleit ist, dann ist es ´nur´ ärgerlich, wenn man
aber unterbleit ist und dann kommt ein Drifttauchgang; Na Klasse!
Man kann aber auch andere Flaschen, z.B. 12l Alu bekommen.
Vor jedem TG wird ein gutes und ausführliches Briefing in Englisch durchgeführt, Nachfragen konnten
danach aber auch in deutsch gestellt werden. Danach werden die Buddy-Teams festgelegt.
Beim ersten TG waren wir dann erstaunlicherweise nicht dem Guide zugeteilt um einen Checkdive
zu machen sondern direkt als normales Buddy-Team. Die Basis führt keine Checkdives durch, diese
müssen, wenn gewünscht, gesondert gezahlt werden.
Grundsätzlich kann man sich aber dem Guide beim TG anschließen, das kann dann aber auch dazu führen,
dass mal 7 Taucher hinter dem Guide tauchen.
Grundsätzlich gilt, kein TG länger als 60min und die max. Tiefe ist 40m.
Dies wird nach dem TG abgefragt, notiert und in der Basis im Computer gespeichert.
Eine explizite Kontrolle findet aber nicht statt.
Mittags kann ein gutes Mittagessen gebucht werden, wobei ich aber einen Preis von EUR4,-/Mahlzeit u. Person
für ägyptische Verhältnisse ganz schön teuer finde.
Die angefahrenen Tauchplätze waren i.O. und Aufgrund des guten Briefings auch gut und sicher zu betauchen.
Leider waren wir gezwungen aufgrund von Wind und Seegang auch Riffe anzufahren, die auch von
Hurghada aus angefahren werden und an denen entspechend ´Betrieb´ war. Grundsätzlich wird aber
versucht dies zu verhindern und östliche oder nördliche Tauchplätze anzufahren.
Am Ende nimmt man dann seine Kiste wieder zurück mit zur Basis, wo man seine Sachen spülen und
auch noch zum Trocknen aufhängen kann. Beim auschecken kann man dann auch noch ein Ausdruck
der Tauchgänge erhalten, was insbesondere zur Prüfung der Schreibweise der Tauchplätze im eigenen
Logbuch ganz interessant ist.
Beim auschecken ist mir dann noch ein interessanter Aushang an der Wand hinter dem Counter aufgefallen.
Es gibt div. Sondergebühren, die nirgends sonst erwähnt werden. Wenn ich mich richtig erinnere dann
waren das unter anderem:
- Checkdive
- Letzter TG vor mehr als 12 Monaten
- Anzahl TG < 20
- Geringe Anzahl von TG
Fazit:
+ Gute Schiffe
+ Gute Briefings
+ Geringe Preise / TG, insbesondere bei vorheriger Buchung
+ Gutes Basis-Management
+ Tauchplätze östlich und nördlich werden bevorzugt angefahren
+ Anzahl der Taucher/Schiff war immer i.O.
- Schlechte Information von (angemeldeten) Neuankömmlingen
- Keine Prüfung der Tauchtauglichkeit
- Kein Checkdive (gebührenpflichtig)
- Wenige Guides auf dem ´Erfahrenen´-Schiff
- Viele versteckte Kosten, gerade auch für weniger erfahrene Taucher
- Verwechslungsgefahr der 12l Flaschen, dadurch kann es zu Bleiproblemen kommen
Aufgrund der mangelhaften Information bei der Ankunft, dem Verzicht auf den Checkdive, der
Verwechselungsgefahr der Flaschen gibt es von mir Abzüge.
Daher haben bereits aus Deutschland für 2 Personen Das Angebots-Tauchpaket für 2 Person (10TG = EUR 170,- /Person)
gebucht.
Dies hat auch sehr gut funktioniert und die Basis hat schnell geantwortet und auch die Anmeldeformalitäten waren
damit schon zu einem großen Teil erledigt. Als ersten Tauchtag hatten wir den Tag nach unserer Ankunft
angekündigt.
Nach der Ankunft am Abend erwartete uns dann ein Zettel der Basis auf dem Zimmer.
Leider war dies im wesentlichen nur noch einmal die aktuelle Preisliste der Basis.
Das einzige persönliche war unser Name und eine Uhrzeit ´10:00am´ ohne nähere Erklärung.
Die Informationen zu den Öffnungszeiten der Basis sowie den Abfahrtsszeiten der Boote waren
leider nicht zu finden. Es lag aber der Verdacht nahe, dass die angegebene Zeit die vorgeschlagene
Eincheckzeit sein sollte.
Da uns dies aber sehr spät erschien, haben wir Abends noch mal die Basis aufgesucht und
einen (schlecht lesbaren) Anschlag gefunden, dass, wer die Treffzeit für die Abfahrt morgends um 08:00h
verpasst, die Tauchgänge trotzdem bezahlen muss.
Wir waren also am nächsten Morgen um 07:30h an der Basis, und tatsächlich standen wir auch
auf der Bootsliste. Was es mit den 10:00h auf sich hat, haben wir danach nicht mehr erkundet!
Wir hätten allerdings auf jeden Fall einen Tauchtag verloren, wenn wir erst um die Zeit erschienen
wären, da, soweit ich feststellen konnte, keine halbtages Touren angeboten werden.
Keine Ahnung, ob wir die dann verpassten TG´s hätten bezahlen müssen.
Nach einer kurzen Eincheck-Prozedur (Logbuch, Brevet, Unterschrift der Verzichtserklärung und
Zuweisung der Ausrüstungskiste) ging es los. Leih-Ausrüstung brauchten wir nicht, da wir alles dabei hatten.
Hier fand ich es schon merkwürdig, dass noch nicht mal nach einer Tauchtauglichkeit gefragt wurde,
aber man hat ja die Verzichtserklärung unterschrieben.
Man bringt nun sein Equipment selber in der Kiste von der Basis zum Flaschen-Pickup, der es mit zum
Schiff nimmt. Man selber wird in einem der üblichen Kleinbusse zum Hafen gefahren (ca. 5-10min).
Dort nimmt man seine Kiste dann auch wieder selber mit aufs Schiff. Wenn man, wir wir, kontinuierlich
taucht, dann bleibt die Kiste auch Abends dort und wird bei einem Wechsel des Schiffs auf das andere
Schiff gebracht.
Wir wurden auf das Schiff mit den ´erfahrerenen´ Tauchern eingeteilt.
Hier wurden wir über die Sicherheitseinrichtungen des Schiffes informiert (das übliche).
Die Schiffe sind gepflegt und selbst die Süßwasserduschen auf der Tauchplattform funktonierten
(habe ich schon anders erlebt).
Auf dem Schiff warteten das Blei und die Flaschen. Die Standard-Flasche ist eine kurze, dicke 12l
Stahlflasche, die es in zwei Ausführungen gibt, wobei diese sind um ca. 2kg im Gewicht unterscheiden.
Leider sind die Flaschen sonst nur sehr schlecht zu unterscheiden, so dass man auch schon mal
die Flasche Flasche erwischen kann. Wenn man dann überbleit ist, dann ist es ´nur´ ärgerlich, wenn man
aber unterbleit ist und dann kommt ein Drifttauchgang; Na Klasse!
Man kann aber auch andere Flaschen, z.B. 12l Alu bekommen.
Vor jedem TG wird ein gutes und ausführliches Briefing in Englisch durchgeführt, Nachfragen konnten
danach aber auch in deutsch gestellt werden. Danach werden die Buddy-Teams festgelegt.
Beim ersten TG waren wir dann erstaunlicherweise nicht dem Guide zugeteilt um einen Checkdive
zu machen sondern direkt als normales Buddy-Team. Die Basis führt keine Checkdives durch, diese
müssen, wenn gewünscht, gesondert gezahlt werden.
Grundsätzlich kann man sich aber dem Guide beim TG anschließen, das kann dann aber auch dazu führen,
dass mal 7 Taucher hinter dem Guide tauchen.
Grundsätzlich gilt, kein TG länger als 60min und die max. Tiefe ist 40m.
Dies wird nach dem TG abgefragt, notiert und in der Basis im Computer gespeichert.
Eine explizite Kontrolle findet aber nicht statt.
Mittags kann ein gutes Mittagessen gebucht werden, wobei ich aber einen Preis von EUR4,-/Mahlzeit u. Person
für ägyptische Verhältnisse ganz schön teuer finde.
Die angefahrenen Tauchplätze waren i.O. und Aufgrund des guten Briefings auch gut und sicher zu betauchen.
Leider waren wir gezwungen aufgrund von Wind und Seegang auch Riffe anzufahren, die auch von
Hurghada aus angefahren werden und an denen entspechend ´Betrieb´ war. Grundsätzlich wird aber
versucht dies zu verhindern und östliche oder nördliche Tauchplätze anzufahren.
Am Ende nimmt man dann seine Kiste wieder zurück mit zur Basis, wo man seine Sachen spülen und
auch noch zum Trocknen aufhängen kann. Beim auschecken kann man dann auch noch ein Ausdruck
der Tauchgänge erhalten, was insbesondere zur Prüfung der Schreibweise der Tauchplätze im eigenen
Logbuch ganz interessant ist.
Beim auschecken ist mir dann noch ein interessanter Aushang an der Wand hinter dem Counter aufgefallen.
Es gibt div. Sondergebühren, die nirgends sonst erwähnt werden. Wenn ich mich richtig erinnere dann
waren das unter anderem:
- Checkdive
- Letzter TG vor mehr als 12 Monaten
- Anzahl TG < 20
- Geringe Anzahl von TG
Fazit:
+ Gute Schiffe
+ Gute Briefings
+ Geringe Preise / TG, insbesondere bei vorheriger Buchung
+ Gutes Basis-Management
+ Tauchplätze östlich und nördlich werden bevorzugt angefahren
+ Anzahl der Taucher/Schiff war immer i.O.
- Schlechte Information von (angemeldeten) Neuankömmlingen
- Keine Prüfung der Tauchtauglichkeit
- Kein Checkdive (gebührenpflichtig)
- Wenige Guides auf dem ´Erfahrenen´-Schiff
- Viele versteckte Kosten, gerade auch für weniger erfahrene Taucher
- Verwechslungsgefahr der 12l Flaschen, dadurch kann es zu Bleiproblemen kommen
Aufgrund der mangelhaften Information bei der Ankunft, dem Verzicht auf den Checkdive, der
Verwechselungsgefahr der Flaschen gibt es von mir Abzüge.