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Mika199317PADI OWD40 TGs

Koh Samui, August 2007Da Lob nicht immer informat ...

Koh Samui, August 2007

Da Lob nicht immer informativ ist, wollen wir uns darauf beschränken zu berichten, was uns eher nicht gefallen hat und was man unserer Ansicht nach wissen sollte, wenn man von Koh Samui aus tauchen möchte.

1.) Koh Samui zum Tauchen:
Wer im Golf von Thailand tauchen möchte, sollte sich unbedingt auf Koh Tao eine Unterkunft suchen, da dort alle Tauchplätze zu finden sind. Von Koh Samui aus muss man diese immer mit dem Boot anfahren und das dauert teilweise DREI (!!) Stunden und mehr je nach Boot PRO FAHRT. Man ist am Tag bei zwei TG also (Oberflächenpause mitgerechnet) teilweise bis zu 8h nur auf dem Boot. Wer allerdings eine Unterkunft mit vier oder fünf Sternen auf Koh Tao sucht, wird keine große Auswahl haben. Da muss man sich dann entscheiden.

2.) Das Boot bei den Easy Divers:
Das Boot bei den Easy Divers ist so alt, dass wir einen Tag wegen Motorschadens umkehren mußten (glücklicherweise waren wir noch nicht so weit auf See...) und am nächsten Tag gab es auch eine halbe Stunde Schunkel-/fahrzeit extra wegen Motorreparaturen. Da sind wir dann umsonst um 6Uhr morgens aufgestanden (Man wird gegen 7Uhr morgens beim Hotel mit Pick Up abgeholt). Es riecht auf dem Boot sehr stark nach Abgasen, besonders im unteren Teil, wo man sich anrödelt - da kann einem dann schon mal schlecht werden verbunden mit der Schunkelei - aber auch auf dem Sitzdeck, je nach dem wie der Wind geht. Dazu ist der Motor unglaublich laut. Bei oben erwähnten 6-8h auf dem Boot kann man das schon mal als verlorene Urlaubszeit betrachten, ausgenommen man kann sich gut beschäftigen, z.B. lesen, bei Abgasgestank, irre lautem Motortuckern und Seegang. Oben auf dem Sonnendeck ist das eben beschriebene nicht ganz so schlimm, aber meist kriegt man keinen Platz mehr (etwa zehn Matten bei etwa 30 Tauchern pro Fahrt) und man kann auch nicht 3h in der prallen Sonne sitzen.
Es ist also sehr wichtig zu schauen, welche Boote/Katamaran etc. die einzelnen Tauchbasen haben. Bzgl. Boot-Foto siehe im Bericht unten.

3.) Der Service bei den Easy Divers:
Wir hatten unsere eigene Ausrüstung dabei - da weiß man was man hat. Man kriegt eine einem zugeordnete Kiste, in der die Sachen bis zum letzten Tauchgang bleiben. Sie werden von der Crew auf das Boot geladen. Bei einem Bootswechsel (wir sind einen Tag mit Speedboot in den Norden von Koh Tao gefahren) hat das auf-und abladen aber schon nicht mehr geklappt und unser Gerödel mußte extra nochmal geholt werden, wo alle dann entsprechend wieder warten mußten.
Das Gerödel wird nach dem Tauchgang auf dem Boot in einer Tonne kurz gespült. Es wird an der Basis nicht nochmal gespült oder aufgehängt. Der Anzug wie alles andere bleibt nass in der Kiste bis zum nächsten Tauchgang. Wir hatten im Hotel eine Badewanne und einen Balkon zum Gerödel waschen und aufhängen - sonst wäre das Einpacken nach dem letzten Tauchgang (Speedboot und da auch keine Tonne zum Spülen) schwierig geworden.

4.) Sicherheitsgefühl bei den Easy Divers:
Weder unser Brevet noch die med. Tauchtauglichkeitsbescheinigung wollte man sehen. Na gut - wir sind alle erwachsen, jeder ist sich selbst der nächste und auch für sich verantwortlich, so dass man diese Dinge (Atemreglerrevision, regelmäßige med. Untersuchung
etc.) ausschließlich im Eigeninteresse macht und nicht für die Kontrolle durch die Tauchbasis. Trotzdem scheint der Name auch ein bischen Programm - und man unterschreibt ja auch brav alle Haftungsausschlüsse.

4.) Tauchplätze:
Es gibt im Golf von Thailand nicht die Auswahl wie z.B. auf den Malediven. Die Easy Divers fahren 8-12 Tauchplätze an, so dass wir bei 11TG schon nal einen doppelt hatten.
Im Ergebnis waren die Tauchplätze aber o.k., wenn man weiß dass die Sicht oft nicht gut ist (v.a. National Marine Park).

5.) Resümee:
Es gibt drei Flossen, weil eine Tauchbasis sicher noch zwei Punkte nach unten hin schlechter sein kann als die Easy Divers - man kann also damit leben, es war aber für uns das bisher schlechteste Tauchen (waren bisher z.B. Jamaika,Ägyten, Malediven), v.a. wegen der langen Bootsfahrten. Lobens-und bemerkenswert ist die Mehrheit der guides, die sich oft um gute Laune bemühten und gute briefings machten - deshalb drei Flossen.








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