Der nächste Stopp war dann Cashew Grove
Der nächste Stopp war dann Cashew Grove auf der anderen Seite von Busuanga (Bericht Teil 1 über Sangat Island hier nachzulesen...).
Vom Flughafen Coron ist es eine 1 stündige Fahrt über holprige Wege. Man fährt an kleinen Dörfern vorbei, sieht Wasserbüffel brusttief im Schlamm stehen, fast immer sitzt ein weißer Reiher auf deren Rücken, kommt an Reisfeldern, Bananen- und Papayaplantagen vorbei. Manchmal erhascht man einen Blick übers Meer zu den kleinen vorgelagerten Inseln.
Cashew ist kleiner als Sangat, hat schöne Bungalows am nahe dem Strand, von denen einer für mich war, sogar mit Aircondition, was bei dem Klima mehr bringt als ein “Hubschrauber” an der Decke .Hatte ein Riesenbett und Badezimmer mit offenem Blick zum Himmel. Es gibt einen kleinen Swimmingpool, weil man bei Ebbe nicht im Meer schwimmen kann, bzw. 50 m durch eine Seegraswiese und Korallenfeld laufen muss, um tiefes Wasser zu erreichen.
Wieder war es Wracktauchen und ein größeres Wrack der Kyokuzu Maru, das mich hier her brachte, Zusätzlich lockten natürlich die Dugongs und unbedingt das Apo Riff. Dugong Diver hat seine Zentrale im Paradise Resort, etwa 30 Minuten von Cashew entfernt mit Boot, es gibt aber ein kleine Tauchbasis auch hier. In einem kurzen allgemeinen Tauchbriefing erklärten sie mir, die maximale Tiefe wäre 40 m und ich sollte unbedingt von Deko Tauchgängen absehen..
Meist wurde ich vormittags nach dem Frühstück abgeholt und zum Paradise Resort gebracht, wo wir andere Taucher aufnahmen und in ein größeres Boot umstiegen. Gleich am ersten Tag betauchten wir das große Wrack. Die Sicht war hier besser als in der Coron Bay, wurde später aber wieder schlechter durch Plankton Einschwemmung. Der Korallenbewuchs auf dem Wrack war toll, jede Menge Fisch drum herum, eine Schar Fledermausfische begrüßte uns, als wir am Bojenseil in die Tiefe glitten. Wir sind etwas in das Wrack reingetaucht, sahen ein altes Auto mit intakten Lampen, Rädern und Motor. Wir schwammen in den Maschinenraum und fanden altes zerbrochenes Porzellan.
Für diese Tauchgänge hatte ich mir Nitrox 32 bestellt, um etwas mehr Grundzeit zu haben. Wir haben 2 Tauchgänge am Wrack gemacht. Am Nachmittag folgte ein flacher Tauchgang in einem schönen Korallengarten mit jeder Menge Makro Getier, das der Tauchguide mir zeigen musste, da ich im Entdecken von Nacktschnecken oder Cleanershrimps nicht so gut bin. Am nächsten Tag sind wir zum Tauchen zur Dimipac Insel gefahren, wo ich endlich auch pinkfarbene Weichkorallen zwischen Tafelkorallen fand. Eine große Schildkröte kreuzte unseren Weg. Am Nachmittag versuchten wir unser Glück mit den Dugongs in der Nähe der Küste. Sie hatten uns gründlich gebrieft, wie wir uns verhalten sollen, um die scheuen Tiere nicht zu vertreiben. Ich hatte erwartet, die Tiere in Seegraswiesen beim Futtern zu sehen, die hier aber fanden wir schwimmend entlang der Uferlinie. Falls jemand denkt, die Dugongs sind langsam weil sie so dick sind der irrt gewaltig. Als der Kapitän das erste Dugong sah, zeigte er uns die Richtung an und wir glitten vorsichtig ins Wasser, um es zu finden. Ich musste sehr schnell kraulen, um neben einem gerade entdeckten Tier auf gleicher Höhe zu bleiben. Ich wollte nicht glauben, dass ein dicker Brocken sich so schnell bewegen kann. Mehrere Male tauchte es auf zum Atmen und öffnete den Mund weit. Ich sah dann das eigentümliche Gebiss. Das erste Tier, dem wir folgten, hatte eine Reihe Narben auf dem Rücken, vielleicht verursacht von Kollisionen mit Booten und deren Schrauben. Die Tiere waren sehr scheu. Jedes Mal, wenn ich versuchte näher ran zu kommen, drehte es ab, tauchte oder beschleunigte, so dass ich nicht mehr folgen konnte. Es war meine erste Begegnung mit diesen seltsamen Genossen.
Wir tauchten auch bei Diboyuyen Island und entdeckten einen Tintenfisch der lange vor uns schwebte und uns all seine Tricks in Sachen Farbwechsel und Strukturänderung zur Tarnung zeigte. Ich mag diese Viecher. Über uns sauste ne kleine Schule von Kalmaren vorbei. Dann stand endlich Apo Riff für den Folgetag auf dem Programm. Weckruf kam für mich um 5 Uhr, stöhn, da es 3 Stunden dauert dort mit einer größeren Bangka hinzukommen. Wir erlebten einen tollen Sonnenaufgang. Mehrere Male sahen wir unterwegs große Schulen von Delphinen und 2 mal kreuzten sogar mehrere Melonenkopf Wale unsere Bahn.
Auf der Boot in Düsseldorf hatte mir Dugong Divers gesagt, sie würden 3 mal pro Woche nach Apo fahren. Was sie vergaßen mir zu sagen war, dass es ein Minimum von 5 Tauchern braucht, um die Tour zu machen. Das packten sie in meiner Woche nicht, da im Resort so viele Taucher nicht gebucht waren. So hatte ich nur diese eine Chance, dorthin zu kommen, jammerschade. Apo erwies sich als Erfüllung fast all meiner Wünsche. Das Fischleben um uns war atemberaubend. Überall kreisten hunderte bunter Fische um uns, Engelsfisch, Trevallies, Tunfisch, Drücker, Süßlippen and ein großer Haufen Büffelkopf Papageifisch waren zu sehen. Auch beim zweiten Tauchgang ein wouh Erlebnis, scheue Haie kurvten unten umher. Für den 3. Tauchgang gab uns der Tauchguide ein Maximum von 25 m an. Mein Buddy, ein Schweitzer, schaute mich an, dann gingen wir runter auf 37 m an der Steilwand, um diesen spektakulären vielleicht einmal im Leben zu betauchenden Platz voll zu nutzen. Wir verloren den Guide oder der uns. Wir fanden uns wieder und er wies auf seine Tafel: ihr müsst mir folgen nicht anders rum.
Später auf dem Boot war er schwer sauer mit uns. Er warnte, dies nicht zu wiederholen, fragte, warum wir zum Briefing ein o.k. geben, dann aber nicht dem erklärten Profil folgen. Er beschuldigte uns umgekehrte Profile zu tauchen, also Folgetauchgänge tiefer als der erste, was in dem Fall nicht stimmte. Später erklärte uns der Bruder des Betreibers, wir hätten Glück gehabt, normal wären wir nach so etwas für einen Tag vom Tauchen gesperrt worden. Wir erklärten ihm, dies sei eine einmalige Chance für uns gewesen, hier einmal her zu kommen. Es würde einen Haufen Geld kosten. Wir mussten an der Wand einfach alles mitnehmen. Normalerweise habe ich kein Problem auf die Tauchguides zu hören, wenn z.B. angesagt wird, nichts zu berühren, was ich eh nicht tue. Aber hier flach zu bleiben wäre für mich gleichbedeutend gewesen mit einem Briefing zu einer Maximaltiefe von 15 m beim Blue Hole in Palau oder Belize, was für mich absolut grotesk wäre. Für den Apo Ausflug hatte ich um Nitrox gebeten, was sie nicht erfüllen konnten. Ich denke, sie wollten die Tauchgänge so kurz wie möglich halten und in allem weitgehend konservativ bleiben. Später erzählte ich dem Tauchlehrer von dem Zwischenfall. Sie unterstützte die Meinung des Guides und meinte, es wäre ein Beitrag zur Gesamtsicherheit gewesen, dem wir hätten zuhören und folgen müssen.
Auf dem Rückweg sahen wir wieder aus dem Wasser springende Define und einen traumhaft schönen Sonnenuntergang. Das Tauche am Apo Riff war super, es ist aber auch ein brutal langer Weg hin und zurück. Ein Liveaboard wäre da die bessere Idee, die bieten 2 – 3 Tage Törns an. Für 13 Tauchgänge zahlte ich insgesamt 726 S $, was schon extreme happig ist. Zusatzgebühren entstehen durch Unterwasserlampe Nitrox, Sprit und Meeres Naturschutzpark Kosten, wobei Letztere 2 ziemlich zu Buche schlagen.
Bericht Teil 1 über Sangat Island hier nachzulesen...
Vom Flughafen Coron ist es eine 1 stündige Fahrt über holprige Wege. Man fährt an kleinen Dörfern vorbei, sieht Wasserbüffel brusttief im Schlamm stehen, fast immer sitzt ein weißer Reiher auf deren Rücken, kommt an Reisfeldern, Bananen- und Papayaplantagen vorbei. Manchmal erhascht man einen Blick übers Meer zu den kleinen vorgelagerten Inseln.
Cashew ist kleiner als Sangat, hat schöne Bungalows am nahe dem Strand, von denen einer für mich war, sogar mit Aircondition, was bei dem Klima mehr bringt als ein “Hubschrauber” an der Decke .Hatte ein Riesenbett und Badezimmer mit offenem Blick zum Himmel. Es gibt einen kleinen Swimmingpool, weil man bei Ebbe nicht im Meer schwimmen kann, bzw. 50 m durch eine Seegraswiese und Korallenfeld laufen muss, um tiefes Wasser zu erreichen.
Wieder war es Wracktauchen und ein größeres Wrack der Kyokuzu Maru, das mich hier her brachte, Zusätzlich lockten natürlich die Dugongs und unbedingt das Apo Riff. Dugong Diver hat seine Zentrale im Paradise Resort, etwa 30 Minuten von Cashew entfernt mit Boot, es gibt aber ein kleine Tauchbasis auch hier. In einem kurzen allgemeinen Tauchbriefing erklärten sie mir, die maximale Tiefe wäre 40 m und ich sollte unbedingt von Deko Tauchgängen absehen..
Meist wurde ich vormittags nach dem Frühstück abgeholt und zum Paradise Resort gebracht, wo wir andere Taucher aufnahmen und in ein größeres Boot umstiegen. Gleich am ersten Tag betauchten wir das große Wrack. Die Sicht war hier besser als in der Coron Bay, wurde später aber wieder schlechter durch Plankton Einschwemmung. Der Korallenbewuchs auf dem Wrack war toll, jede Menge Fisch drum herum, eine Schar Fledermausfische begrüßte uns, als wir am Bojenseil in die Tiefe glitten. Wir sind etwas in das Wrack reingetaucht, sahen ein altes Auto mit intakten Lampen, Rädern und Motor. Wir schwammen in den Maschinenraum und fanden altes zerbrochenes Porzellan.
Für diese Tauchgänge hatte ich mir Nitrox 32 bestellt, um etwas mehr Grundzeit zu haben. Wir haben 2 Tauchgänge am Wrack gemacht. Am Nachmittag folgte ein flacher Tauchgang in einem schönen Korallengarten mit jeder Menge Makro Getier, das der Tauchguide mir zeigen musste, da ich im Entdecken von Nacktschnecken oder Cleanershrimps nicht so gut bin. Am nächsten Tag sind wir zum Tauchen zur Dimipac Insel gefahren, wo ich endlich auch pinkfarbene Weichkorallen zwischen Tafelkorallen fand. Eine große Schildkröte kreuzte unseren Weg. Am Nachmittag versuchten wir unser Glück mit den Dugongs in der Nähe der Küste. Sie hatten uns gründlich gebrieft, wie wir uns verhalten sollen, um die scheuen Tiere nicht zu vertreiben. Ich hatte erwartet, die Tiere in Seegraswiesen beim Futtern zu sehen, die hier aber fanden wir schwimmend entlang der Uferlinie. Falls jemand denkt, die Dugongs sind langsam weil sie so dick sind der irrt gewaltig. Als der Kapitän das erste Dugong sah, zeigte er uns die Richtung an und wir glitten vorsichtig ins Wasser, um es zu finden. Ich musste sehr schnell kraulen, um neben einem gerade entdeckten Tier auf gleicher Höhe zu bleiben. Ich wollte nicht glauben, dass ein dicker Brocken sich so schnell bewegen kann. Mehrere Male tauchte es auf zum Atmen und öffnete den Mund weit. Ich sah dann das eigentümliche Gebiss. Das erste Tier, dem wir folgten, hatte eine Reihe Narben auf dem Rücken, vielleicht verursacht von Kollisionen mit Booten und deren Schrauben. Die Tiere waren sehr scheu. Jedes Mal, wenn ich versuchte näher ran zu kommen, drehte es ab, tauchte oder beschleunigte, so dass ich nicht mehr folgen konnte. Es war meine erste Begegnung mit diesen seltsamen Genossen.
Wir tauchten auch bei Diboyuyen Island und entdeckten einen Tintenfisch der lange vor uns schwebte und uns all seine Tricks in Sachen Farbwechsel und Strukturänderung zur Tarnung zeigte. Ich mag diese Viecher. Über uns sauste ne kleine Schule von Kalmaren vorbei. Dann stand endlich Apo Riff für den Folgetag auf dem Programm. Weckruf kam für mich um 5 Uhr, stöhn, da es 3 Stunden dauert dort mit einer größeren Bangka hinzukommen. Wir erlebten einen tollen Sonnenaufgang. Mehrere Male sahen wir unterwegs große Schulen von Delphinen und 2 mal kreuzten sogar mehrere Melonenkopf Wale unsere Bahn.
Auf der Boot in Düsseldorf hatte mir Dugong Divers gesagt, sie würden 3 mal pro Woche nach Apo fahren. Was sie vergaßen mir zu sagen war, dass es ein Minimum von 5 Tauchern braucht, um die Tour zu machen. Das packten sie in meiner Woche nicht, da im Resort so viele Taucher nicht gebucht waren. So hatte ich nur diese eine Chance, dorthin zu kommen, jammerschade. Apo erwies sich als Erfüllung fast all meiner Wünsche. Das Fischleben um uns war atemberaubend. Überall kreisten hunderte bunter Fische um uns, Engelsfisch, Trevallies, Tunfisch, Drücker, Süßlippen and ein großer Haufen Büffelkopf Papageifisch waren zu sehen. Auch beim zweiten Tauchgang ein wouh Erlebnis, scheue Haie kurvten unten umher. Für den 3. Tauchgang gab uns der Tauchguide ein Maximum von 25 m an. Mein Buddy, ein Schweitzer, schaute mich an, dann gingen wir runter auf 37 m an der Steilwand, um diesen spektakulären vielleicht einmal im Leben zu betauchenden Platz voll zu nutzen. Wir verloren den Guide oder der uns. Wir fanden uns wieder und er wies auf seine Tafel: ihr müsst mir folgen nicht anders rum.
Später auf dem Boot war er schwer sauer mit uns. Er warnte, dies nicht zu wiederholen, fragte, warum wir zum Briefing ein o.k. geben, dann aber nicht dem erklärten Profil folgen. Er beschuldigte uns umgekehrte Profile zu tauchen, also Folgetauchgänge tiefer als der erste, was in dem Fall nicht stimmte. Später erklärte uns der Bruder des Betreibers, wir hätten Glück gehabt, normal wären wir nach so etwas für einen Tag vom Tauchen gesperrt worden. Wir erklärten ihm, dies sei eine einmalige Chance für uns gewesen, hier einmal her zu kommen. Es würde einen Haufen Geld kosten. Wir mussten an der Wand einfach alles mitnehmen. Normalerweise habe ich kein Problem auf die Tauchguides zu hören, wenn z.B. angesagt wird, nichts zu berühren, was ich eh nicht tue. Aber hier flach zu bleiben wäre für mich gleichbedeutend gewesen mit einem Briefing zu einer Maximaltiefe von 15 m beim Blue Hole in Palau oder Belize, was für mich absolut grotesk wäre. Für den Apo Ausflug hatte ich um Nitrox gebeten, was sie nicht erfüllen konnten. Ich denke, sie wollten die Tauchgänge so kurz wie möglich halten und in allem weitgehend konservativ bleiben. Später erzählte ich dem Tauchlehrer von dem Zwischenfall. Sie unterstützte die Meinung des Guides und meinte, es wäre ein Beitrag zur Gesamtsicherheit gewesen, dem wir hätten zuhören und folgen müssen.
Auf dem Rückweg sahen wir wieder aus dem Wasser springende Define und einen traumhaft schönen Sonnenuntergang. Das Tauche am Apo Riff war super, es ist aber auch ein brutal langer Weg hin und zurück. Ein Liveaboard wäre da die bessere Idee, die bieten 2 – 3 Tage Törns an. Für 13 Tauchgänge zahlte ich insgesamt 726 S $, was schon extreme happig ist. Zusatzgebühren entstehen durch Unterwasserlampe Nitrox, Sprit und Meeres Naturschutzpark Kosten, wobei Letztere 2 ziemlich zu Buche schlagen.
Bericht Teil 1 über Sangat Island hier nachzulesen...