Wir waren vom 30.09.-10.10.2007 auf Mallorca in P ...
Wir waren vom 30.09.-10.10.2007 auf Mallorca in Puerto Andraitx bei Aqua Mallorca Diving,
den Dragonera Divers, Leo Klein und seinem Team.
Die Basis ist relativ klein, es ist aber alles vorhanden was man zum Tauchen braucht.
Flaschen:
Es gibt 10er Alu (diese sind im Tauchpreis enthalten); 12er Stahl kosten 2 €uro extra, 15er Stahl schlagen mit 5 €uro extra zu Buche.
Das absolute Preisleistungsverhältnis sprengt jedoch Nitrox EAN 32 mit sage und schreibe 7,50 € (12er).
Fülldruck:
Wir hatten 6 TG und leider nie mehr als 190 bar (meist drunter), es sei denn die Flaschen wurden gerade vom Kompressor abgenommen(dann max. 200 bar). Wie jeder weiss ist die Luft dann noch sehr warm und der Flaschendruck dann auch etwas höher. An Bord sah es dann schon eher wieder aus wie gewohnt... :o( [Übrigens waren die Flaschen anderer Gäste ebenfalls so mager bestückt, wir hatten also nicht bloß ein unglückliches Händchen...]
Auf die Frage hin ob, es Standard sei, unter 200 bar zu füllen gab es keine so richtige Antwort (eher so ´wieso, wir füllen immer auf 200 bar´).
Wir konnten nicht herausfinden, ob die mageren Fülldrucke einfach gerade eine Momentaufnahme waren und viell. etwas am Kompressor nicht stimmte (siehe o.g. Antwort).
Die 10er-Flaschen die im Preis enthalten sind, waren dann auch nicht sooo beliebt, da die Tauchplätze rel. tief sind (meist bei 30 m) und daher eher die 12 l-Varianten (gg. Aufpreis) geordert wurden. Aber das hängt natürlich von einem selbst ab.
Tauchgänge:
Tauchzeit ist auf 60 min begrenzt.
Der Tauchplatz kann erst nach Verlassen des Hafens bekannt gegeben werden, da der Bootsführer erst den Wellengang/Strömung/Wetter checken muß, nachdem wir aus der schützenden Bucht herausgefahren waren. Das war für uns gewöhnungsbedürftig und auch enttäuschend. Wir sind NUR nach Port d´Andraitx (zu den ´Dragonera Divers´) gereist, um möglichst viel bei Dragonera (in der Fischsuppe)zu tauchen. Da wir aber vor den Ausfahrten noch nicht wußten wo es hingehen würde, hatten wir leider nur einmal das Glück vor Dragonera zu tauchen.
Es wurde aber auch nicht - einmal heraus aus dem Hafen - dann zur Diskussion gestellt, wohin gefahren werden konnte, man mußte sich wirklich überraschen lassen, wo das Boot wohl anhalten wird.
Es muss an dieser Stelle aber auch erwähnt werden, dass die anderen TP die wir betaucht haben auch schön waren. Muränen, Barrakuda´s, ein Oktpus, div. Brassen und - das persönliche Highlight - einen Conger (Meeraal), der neugierig aus seinem Versteck schaute. Insgesamt nicht so viel Fisch u. Oktopoden, wie wir gehofft und gehört hatten (und keine Zackenbarsche), aber trotzdem natürlich schöne Tauchgänge.
Unseres Erachtens war es für Mittelmeerverhältnisse rel. fischarm, vielleicht auch begründet wegen der starken Fischerei dort (Langleinenfischer und Schleppnetz-Fischer mehrere Schiffe im Hafen, die jeden Tag rausfuhren > am Abend war der Fang frisch in den Restaurants und im Supermarkt zu sehen)
Einen Nachttauchgang konnte leider auch nicht gemacht werden, Zitat: Leider haben wir zur Zeit so viele Kurse am laufen, so dass wir keine TL oder Guides mehr haben, um einen Nachttauchgang durchzuführen.
Das war auch ärgerlich für uns, da wir EXTRA vor unserer Buchung per mail angefragt hatten, ob es möglich sei. Antwort war, ´ja kein Problem sofern wir 4 Taucher zusammen bekommen, kann ein Nacht-TG durchgeführt werden´. Leider konnte dann aber während unseres gesamten Aufenthaltes (10 Tage) doch aus o.g. Gründen kein Nacht-TG organisiert werden - wirklich schade (
Sicherheit:
Ein großes Lob soll die Sicherheit beim Tauchen bekommen: Eine Sicherheitsstange auf 5 m und eine Notflasche hingen IMMER unter´m Boot. Vor JEDEM TG wurde ausführlich immer wieder auf die Sicherheitsregeln hingewiesen, auch wenn sie jeder schon kannte. An Bord waren Sauerstoffkoffer, Notfalltelefon etc. > vorbildlich! Auch haben die Guides gut in das Boot hineingeholfen und halfen immer erst den Gästen, bevor sie selbst ins Wasser sprangen. Das Briefing war ebenfalls sicherheitsorientiert. Es gab zwar keine Tauchplatzkarten, aber das Areal wurde gut beschrieben.
Basis:
Mallorca ist ein wirklich teures Pflaster, das merkt man dann auch bei den Snacks- u. Getränkepreisen auf der Basis: Eine Tasse Kaffee 1 EUR, 0,25 l Wasser 1 EUR (Bsp: im Supermarkt 1,5 l für 0,38 EUR) etc. Klar - im Restaurant wär´s teurer, aber irgendwie waren das unserer Meinung nach schon ´gute´ Preise.
Zum Spülen der Tauchsachen nach dem TG steht ein Becken bereit, in welchem das gesamte Equipment (Lampen, Automaten, Flossen, Jacket, Anzüge etc.) von allen Tauchern eines Boots-TG gespült werden. Wer zuerst spült hat noch Glück, die langsamen haben eine Brühe, in der wir unsere Automaten und Lampen nicht gern gespült haben. Da auch die Anzüge darin gespült wurden, roch tlw. das Wasser schon nicht besonders lecker (je nach Vorliebe der Taucher bzgl. des Pipi-Verhaltens beim Tauchen - da kann zwar die Basis nix für).
Nach dem Spülen wurde dann das Becken geleert und wieder mit frischem Wasser für die nächste Gruppe gefüllt. Wasser ist halt teuer auf Mallorca, aber ein extra Becken für Lampen, Kameras u. Automaten wäre schon schön.
Umkleidekabinen gibt es nicht. Die Boxen für den Kleinkram sind nicht abschließbar. Die Anzüge u. Jackets wurden auf guten breiten Bügeln aufgehängt, allerdings ziemlich eng, da die Basis wohl recht gut ausgebucht war. Aber es gab immer einen freien Bügel.
Meiner Frau mißfiel allerdings die Sauberkeit der Basis. Dort wo man sich mit An- und Ausziehen plagt, sieht man dem Boden (und dann auch seinen nackten Füßen) dies deutlich an. Dies war aber auch schon bei Tagesbeginn um 8:40 Uhr so, so daß wohl niemand mal am Abend mit einem Schlauch, die Haare u. was sonst noch hier lieber nicht erwähnt werden möchte weggespült wurde und dann über Tag sich eher summiert hat. Natürlich muß irgenwann mal die Basis gesäubert worden sein, sonst hätte sie nach 10 Tagen viel schlimmer ausgesehen, aber so wirklich an ein jeden-Abend-Cleaning mögen wir nicht glauben, aber da ist ja jeder unterschiedlich empfindlich...
Organisation u. Staff:
Der Transfer vom Flughafen zum Hotel und umgedreht klappte super - dank der guten Fee Gundi, die uns auch einen Mietwagen organisierte.
Leo konnte uns ausserdem auch noch ein paar Tipps zu den Wanderrouten geben.
Einer der Guides - Andi - fanden wir persönlich mit am nettesten - von der Fachkompetenz bis hin seiner aufmerksamen Art und der steten Hilfbereitschaft.
Diese Bewertung klingt nun vielleicht sehr negativ, aber wir möchten gern ein paar kritische Worte anmerken, denn dies hilft doch Lesern viel mehr als immer nur das ganze Hochgelobe. Wir halten trotz der Kritik die Basis für gut und sehr professionell!! Nicht umsonst haben die Dragonera Divers grad 20jähriges Bestehen gefeiert!
Aber nur durch Kritik kann man sich auch nach 20 Jahren noch verbessern :o)
Durch diese ausführliche Bewertung kann jeder Taucher/Leser selbst schauen, ob für ihn diese Punkte relevant sind.
Wir geben Flossenabzüge für
- die nicht vollen Flaschen
- Sauberkeit u. Spülbecken
- kein Nachttauchgang möglich
(und ein bißchen auch dafür, daß wir halt nicht wissen, wohin es gehen wird, auch wenn es heißt, daß es nicht anders geht)
Eine Bewertung des Hotels ´Brismar´ folgt.
Mittelmeermuräne am Wrack v. St. Elm
Conger (gr. Meeraal) am Wrack v. St. Elm
Conger (gr. Meeraal) am Wrack v. St. Elm
Mittelmeer-Muräne vor Dragonera
gem. Krake (Oktopus) TP: Cala Falco
Zodiak
Kalkröhrenwurm? oder Schlicksabelle?
Barrakuda´s
variable Seegurke
Zweibinden-Brassen
Spitzkopf-Schleimfisch
roter Krustenschwamm
den Dragonera Divers, Leo Klein und seinem Team.
Die Basis ist relativ klein, es ist aber alles vorhanden was man zum Tauchen braucht.
Flaschen:
Es gibt 10er Alu (diese sind im Tauchpreis enthalten); 12er Stahl kosten 2 €uro extra, 15er Stahl schlagen mit 5 €uro extra zu Buche.
Das absolute Preisleistungsverhältnis sprengt jedoch Nitrox EAN 32 mit sage und schreibe 7,50 € (12er).
Fülldruck:
Wir hatten 6 TG und leider nie mehr als 190 bar (meist drunter), es sei denn die Flaschen wurden gerade vom Kompressor abgenommen(dann max. 200 bar). Wie jeder weiss ist die Luft dann noch sehr warm und der Flaschendruck dann auch etwas höher. An Bord sah es dann schon eher wieder aus wie gewohnt... :o( [Übrigens waren die Flaschen anderer Gäste ebenfalls so mager bestückt, wir hatten also nicht bloß ein unglückliches Händchen...]
Auf die Frage hin ob, es Standard sei, unter 200 bar zu füllen gab es keine so richtige Antwort (eher so ´wieso, wir füllen immer auf 200 bar´).
Wir konnten nicht herausfinden, ob die mageren Fülldrucke einfach gerade eine Momentaufnahme waren und viell. etwas am Kompressor nicht stimmte (siehe o.g. Antwort).
Die 10er-Flaschen die im Preis enthalten sind, waren dann auch nicht sooo beliebt, da die Tauchplätze rel. tief sind (meist bei 30 m) und daher eher die 12 l-Varianten (gg. Aufpreis) geordert wurden. Aber das hängt natürlich von einem selbst ab.
Tauchgänge:
Tauchzeit ist auf 60 min begrenzt.
Der Tauchplatz kann erst nach Verlassen des Hafens bekannt gegeben werden, da der Bootsführer erst den Wellengang/Strömung/Wetter checken muß, nachdem wir aus der schützenden Bucht herausgefahren waren. Das war für uns gewöhnungsbedürftig und auch enttäuschend. Wir sind NUR nach Port d´Andraitx (zu den ´Dragonera Divers´) gereist, um möglichst viel bei Dragonera (in der Fischsuppe)zu tauchen. Da wir aber vor den Ausfahrten noch nicht wußten wo es hingehen würde, hatten wir leider nur einmal das Glück vor Dragonera zu tauchen.
Es wurde aber auch nicht - einmal heraus aus dem Hafen - dann zur Diskussion gestellt, wohin gefahren werden konnte, man mußte sich wirklich überraschen lassen, wo das Boot wohl anhalten wird.
Es muss an dieser Stelle aber auch erwähnt werden, dass die anderen TP die wir betaucht haben auch schön waren. Muränen, Barrakuda´s, ein Oktpus, div. Brassen und - das persönliche Highlight - einen Conger (Meeraal), der neugierig aus seinem Versteck schaute. Insgesamt nicht so viel Fisch u. Oktopoden, wie wir gehofft und gehört hatten (und keine Zackenbarsche), aber trotzdem natürlich schöne Tauchgänge.
Unseres Erachtens war es für Mittelmeerverhältnisse rel. fischarm, vielleicht auch begründet wegen der starken Fischerei dort (Langleinenfischer und Schleppnetz-Fischer mehrere Schiffe im Hafen, die jeden Tag rausfuhren > am Abend war der Fang frisch in den Restaurants und im Supermarkt zu sehen)
Einen Nachttauchgang konnte leider auch nicht gemacht werden, Zitat: Leider haben wir zur Zeit so viele Kurse am laufen, so dass wir keine TL oder Guides mehr haben, um einen Nachttauchgang durchzuführen.
Das war auch ärgerlich für uns, da wir EXTRA vor unserer Buchung per mail angefragt hatten, ob es möglich sei. Antwort war, ´ja kein Problem sofern wir 4 Taucher zusammen bekommen, kann ein Nacht-TG durchgeführt werden´. Leider konnte dann aber während unseres gesamten Aufenthaltes (10 Tage) doch aus o.g. Gründen kein Nacht-TG organisiert werden - wirklich schade (
Sicherheit:
Ein großes Lob soll die Sicherheit beim Tauchen bekommen: Eine Sicherheitsstange auf 5 m und eine Notflasche hingen IMMER unter´m Boot. Vor JEDEM TG wurde ausführlich immer wieder auf die Sicherheitsregeln hingewiesen, auch wenn sie jeder schon kannte. An Bord waren Sauerstoffkoffer, Notfalltelefon etc. > vorbildlich! Auch haben die Guides gut in das Boot hineingeholfen und halfen immer erst den Gästen, bevor sie selbst ins Wasser sprangen. Das Briefing war ebenfalls sicherheitsorientiert. Es gab zwar keine Tauchplatzkarten, aber das Areal wurde gut beschrieben.
Basis:
Mallorca ist ein wirklich teures Pflaster, das merkt man dann auch bei den Snacks- u. Getränkepreisen auf der Basis: Eine Tasse Kaffee 1 EUR, 0,25 l Wasser 1 EUR (Bsp: im Supermarkt 1,5 l für 0,38 EUR) etc. Klar - im Restaurant wär´s teurer, aber irgendwie waren das unserer Meinung nach schon ´gute´ Preise.
Zum Spülen der Tauchsachen nach dem TG steht ein Becken bereit, in welchem das gesamte Equipment (Lampen, Automaten, Flossen, Jacket, Anzüge etc.) von allen Tauchern eines Boots-TG gespült werden. Wer zuerst spült hat noch Glück, die langsamen haben eine Brühe, in der wir unsere Automaten und Lampen nicht gern gespült haben. Da auch die Anzüge darin gespült wurden, roch tlw. das Wasser schon nicht besonders lecker (je nach Vorliebe der Taucher bzgl. des Pipi-Verhaltens beim Tauchen - da kann zwar die Basis nix für).
Nach dem Spülen wurde dann das Becken geleert und wieder mit frischem Wasser für die nächste Gruppe gefüllt. Wasser ist halt teuer auf Mallorca, aber ein extra Becken für Lampen, Kameras u. Automaten wäre schon schön.
Umkleidekabinen gibt es nicht. Die Boxen für den Kleinkram sind nicht abschließbar. Die Anzüge u. Jackets wurden auf guten breiten Bügeln aufgehängt, allerdings ziemlich eng, da die Basis wohl recht gut ausgebucht war. Aber es gab immer einen freien Bügel.
Meiner Frau mißfiel allerdings die Sauberkeit der Basis. Dort wo man sich mit An- und Ausziehen plagt, sieht man dem Boden (und dann auch seinen nackten Füßen) dies deutlich an. Dies war aber auch schon bei Tagesbeginn um 8:40 Uhr so, so daß wohl niemand mal am Abend mit einem Schlauch, die Haare u. was sonst noch hier lieber nicht erwähnt werden möchte weggespült wurde und dann über Tag sich eher summiert hat. Natürlich muß irgenwann mal die Basis gesäubert worden sein, sonst hätte sie nach 10 Tagen viel schlimmer ausgesehen, aber so wirklich an ein jeden-Abend-Cleaning mögen wir nicht glauben, aber da ist ja jeder unterschiedlich empfindlich...
Organisation u. Staff:
Der Transfer vom Flughafen zum Hotel und umgedreht klappte super - dank der guten Fee Gundi, die uns auch einen Mietwagen organisierte.
Leo konnte uns ausserdem auch noch ein paar Tipps zu den Wanderrouten geben.
Einer der Guides - Andi - fanden wir persönlich mit am nettesten - von der Fachkompetenz bis hin seiner aufmerksamen Art und der steten Hilfbereitschaft.
Diese Bewertung klingt nun vielleicht sehr negativ, aber wir möchten gern ein paar kritische Worte anmerken, denn dies hilft doch Lesern viel mehr als immer nur das ganze Hochgelobe. Wir halten trotz der Kritik die Basis für gut und sehr professionell!! Nicht umsonst haben die Dragonera Divers grad 20jähriges Bestehen gefeiert!
Aber nur durch Kritik kann man sich auch nach 20 Jahren noch verbessern :o)
Durch diese ausführliche Bewertung kann jeder Taucher/Leser selbst schauen, ob für ihn diese Punkte relevant sind.
Wir geben Flossenabzüge für
- die nicht vollen Flaschen
- Sauberkeit u. Spülbecken
- kein Nachttauchgang möglich
(und ein bißchen auch dafür, daß wir halt nicht wissen, wohin es gehen wird, auch wenn es heißt, daß es nicht anders geht)
Eine Bewertung des Hotels ´Brismar´ folgt.
Mittelmeermuräne am Wrack v. St. Elm
Conger (gr. Meeraal) am Wrack v. St. Elm
Conger (gr. Meeraal) am Wrack v. St. Elm
Mittelmeer-Muräne vor Dragonera
gem. Krake (Oktopus) TP: Cala Falco
Zodiak
Kalkröhrenwurm? oder Schlicksabelle?
Barrakuda´s
variable Seegurke
Zweibinden-Brassen
Spitzkopf-Schleimfisch
roter Krustenschwamm