Eine Stellungnahme zu diesem Bericht und dem Beri ...
Eine Stellungnahme zu diesem Bericht und dem Bericht von Petra (12.5.) durch Jürgen Schierholz folgt am Ende des Eintrags.
Wir waren im Oktober 2005 als eine der letzten Gäste in Zakynthos und haben dort mit mehreren Freunden eine Woche Urlaub verbracht.
Die Basis liegt in Hafennähe am Ufer. Die Basis selbst ist sehr sauber, Toiletten kann man in der über der Basis gelegenen Taverne mitbenutzen. Leider sind diese nicht besonders sauber... wenn man nicht dran denkt ist das Essen trotzdem superlecker. Hier gibt es auch das allerbeste Zatziki...
Das Equipment der Basis ist in einem sehr guten Zustand.
Die Guides Stefan und Sabine waren supernett und es hat Spass mit ihnen gemacht.
Die Tauchgänge auf Zakynthos sind ´Landschaftstauchgänge´ - es gibt nicht so viele Fische zu sehen, aber die Unterwasserlandschaft ist schon mal einen Blick wert. Wir haben einige Oktopusse gesehen und zwei supertolle Schnecken, waren in Höhlen, haben Krabben gesehen und im kalten Mittelmeerwasser gefroren
Das Equipment muss übrigens von den Tauchern selber auf´s in den Bus und dann auf´s Boot verladen werden...
Leider gibt es ein paar Sachen, die den Aufenthalt in Limni Keriou getrübt haben:
1. Wir hatten ein Appartement von Timo gemietet. Ich habe erst einmal eine Stunde die Küche geputzt und das Bad dann auch noch. Und ich bin keine Reinheitsfanatikerin und gehe auch gerne zelten... Nur noch so viel: Der Kühlschrank war geschimmelt...
2. Wir hatten eine verstopfte Leitung. Das Duschwasser vom 1. Stock lief zusammen mit meinem Duschwasser im Appartement herum. Kommentar von Timo: Da hat jemand Toilettenpapier in die Toilette geworfen. Wir nicht (wir kennen das aus Ägypten), aber: wenn keine Info aushängt dass man das nicht darf, muss man sich auch nicht wundern. Aufwischen musste ich selbst.
3. Wir hatten alle Tauchgänge vorgebucht. Und zwar ein dreiviertel Jahr vorher! Leider ist an einem Tag eine griechische Reisegruppe ´dazwischengekommen´ - die 4 Wochen vorher gebucht hatten und das ganze Kontingent der Basis für diesen Tag ausgeschöpft haben. Erst nach vielen Diskussionen konnten wir Timo davon überzeugen, wenigstens einen Tauchgang mit uns zu machen!
4. Kein Geld bei Timo deponieren! Jeder weiss wo es liegt: zwischen den Videokassetten. Die Basis ist zwar entweder abgeschlossen oder es sind die Guides oder Timo da - aber wenn eine grosse Gruppe beim Logbuch schreiben ist - wer garantiert, dass nicht doch mal jemand in die Basis geht und das Geld nimmt?
Trotz alledem und vor allem wegen der Guides und des leckeren Essens (es war wirklich überall gut...) war es ein schöner Aufenthalt. Zakynthos und das Diving Center Turtle Beach muss es aber nicht wieder sein...
Stellungnahme J.Schierholz zu diesem Bericht und dem Bericht von Petra (12.5.).
1. Dass Ihr eine halbe Stunde warten musstet ist richtig, aber wir waren über Eure Verspätung informiert. Unser Taxifahrer hatte allerdings auch abreisende Gäste zum Flughafen zu bringen, und wir haben lediglich versucht, beides zu kombinieren, sodass niemand einen großen Nachteil hat.
2. Mit dem Appartement habt Ihr in vielen Punkten Recht. Es war nicht gut sauber gemacht. Wir sind ein Familien-Unternehmen und manchmal kommen da auch viele Dinge zusammen, was es nicht entschuldigt. Die Tauchbasis, das Restaurant, die Appartements … Aber jeder Gast hat die Möglichkeit zu sagen, Timo, das Zimmer ist nicht ok, gib uns ein anderes. Und dann wird das Zimmer auch getauscht.
3. Gerade als Griechenland-Wiederholer solltet Ihr wissen, wie es sich hier mit den Toiletten verhält. Klar, ein paar Aufkleber würden die Sache erleichtern und sind auch schon in den Appartements angebracht (für die Saison 2006), denn die verstopfte Toilette war auch uns eine Lehre.
4. Über Micha wollen wir nicht diskutieren. Wenn Ihr ein eigenes Business habt, müsst Ihr Euch eben manchmal auch zum Besten des Geschäfts entscheiden, auch wenn das einigen Gästen vielleicht nicht gefällt.
5. Diese griechischen Taucher (es waren wirklich nette Menschen), waren größtenteils Biologie-Studenten der Athener Universität, mit wenig Geld und wenig freier Zeit, um auf diese Insel zu kommen. Wir haben ihnen die Möglichkeit gegeben, die heimische Unterwasserlandschaft zu entdecken, ohne daraus Profit zu schlagen. Einige, die schon mal studiert haben, können sich vielleicht an den damals vorherrschenden Geldmangel erinnern und wären froh gewesen, ein Tauchcenter zu finden, das solch ein Erlebnis möglich macht. Vielleicht erinnert Ihr Euch noch, es war kalt, regnerisch und stürmisch, und die von uns angebotene Ausfahrt zwischen den beiden Tauchgängen der Griechen habt ihr abgelehnt, weil es Euch zu ungemütlich war.
6. Der von Euch so grausam beschriebene Tauchspot hieß Marathia 2 und ist bekannt für seinen Schwefelreichtum. Viele Gäste mögen das, weil es eben außergewöhnlich ist. Außerdem befindet sich dort eines der längsten verflochtenen Tunnelsysteme dieser Insel. Ihr kanntet bereits alle anderen Tauchspots. Übrigens sind diese Verfärbungen an Silber dort normal und gehen auch nach kurzer Zeit von allein wieder weg. Zum Spülen der Ausrüstung steht jedenfalls immer genug Wasser bereit, also sollte das mit dem Geruch auch kein Problem sein.
7. Als kleine Entschädigung haben wir euch einen kleinen Imbiss auf dem Boot angeboten. Es war aber niemand gezwungen, so viel zu essen dass ein Tauchen danach erst wieder nach 3 Stunden möglich ist.
8. Mit den Zahlungsmöglichkeiten liegt Ihr richtig. Es müsste die Möglichkeit geben, mit der EC Karte + Geheimzahl Bargeld abzuheben, aber wir sind hier ein kleines Fischerdorf und keine Bank stellt hier einen Geldautomaten auf. EC-Cash ist genau so ein Thema, die Telefonleitungen sind sehr schlecht und gerade jetzt im Juni haben wir seit einer Woche kein Telefon. Timo fährt jeden, der keine Möglichkeit hat, selber zu fahren, kostenlos nach Laganas, um Geld aus dem Automaten zu holen. Klar, wir könnten auch Kreditkartenzahlung einführen. Aber das ist wieder mit zusätzlichen Kosten verbunden.
9. Das Geld, das Timo von den Gästen zur Aufbewahrung übernimmt, hat er nur vorübergehend im Dive-Center aufbewahrt, um es dann, wenn er geht, mit nach Hause zu nehmen. Übrigens, sobald Ihr Timo das Geld gebt, ist er auch verantwortlich dafür.
Auf den ersten Bericht Eurer Gruppe haben wir nicht reagiert. Wir haben uns zwar gewundert, warum Ihr Euch erst so spät, nämlich fast 8 Monate später, an die ganze Geschichte erinnert, aber was soll’s. Nun, da auch der 2. Bericht von Euch auftaucht, wollen wir die ganze Sache nicht so einfach auf sich beruhen lassen. Wie gesagt, in einigen Dingen hab Ihr ja Recht, aber die Geschichte ist doch ein bisschen einseitig beschrieben.
Timo, Stefan und Sabine
Wir waren im Oktober 2005 als eine der letzten Gäste in Zakynthos und haben dort mit mehreren Freunden eine Woche Urlaub verbracht.
Die Basis liegt in Hafennähe am Ufer. Die Basis selbst ist sehr sauber, Toiletten kann man in der über der Basis gelegenen Taverne mitbenutzen. Leider sind diese nicht besonders sauber... wenn man nicht dran denkt ist das Essen trotzdem superlecker. Hier gibt es auch das allerbeste Zatziki...
Das Equipment der Basis ist in einem sehr guten Zustand.
Die Guides Stefan und Sabine waren supernett und es hat Spass mit ihnen gemacht.
Die Tauchgänge auf Zakynthos sind ´Landschaftstauchgänge´ - es gibt nicht so viele Fische zu sehen, aber die Unterwasserlandschaft ist schon mal einen Blick wert. Wir haben einige Oktopusse gesehen und zwei supertolle Schnecken, waren in Höhlen, haben Krabben gesehen und im kalten Mittelmeerwasser gefroren
Das Equipment muss übrigens von den Tauchern selber auf´s in den Bus und dann auf´s Boot verladen werden...
Leider gibt es ein paar Sachen, die den Aufenthalt in Limni Keriou getrübt haben:
1. Wir hatten ein Appartement von Timo gemietet. Ich habe erst einmal eine Stunde die Küche geputzt und das Bad dann auch noch. Und ich bin keine Reinheitsfanatikerin und gehe auch gerne zelten... Nur noch so viel: Der Kühlschrank war geschimmelt...
2. Wir hatten eine verstopfte Leitung. Das Duschwasser vom 1. Stock lief zusammen mit meinem Duschwasser im Appartement herum. Kommentar von Timo: Da hat jemand Toilettenpapier in die Toilette geworfen. Wir nicht (wir kennen das aus Ägypten), aber: wenn keine Info aushängt dass man das nicht darf, muss man sich auch nicht wundern. Aufwischen musste ich selbst.
3. Wir hatten alle Tauchgänge vorgebucht. Und zwar ein dreiviertel Jahr vorher! Leider ist an einem Tag eine griechische Reisegruppe ´dazwischengekommen´ - die 4 Wochen vorher gebucht hatten und das ganze Kontingent der Basis für diesen Tag ausgeschöpft haben. Erst nach vielen Diskussionen konnten wir Timo davon überzeugen, wenigstens einen Tauchgang mit uns zu machen!
4. Kein Geld bei Timo deponieren! Jeder weiss wo es liegt: zwischen den Videokassetten. Die Basis ist zwar entweder abgeschlossen oder es sind die Guides oder Timo da - aber wenn eine grosse Gruppe beim Logbuch schreiben ist - wer garantiert, dass nicht doch mal jemand in die Basis geht und das Geld nimmt?
Trotz alledem und vor allem wegen der Guides und des leckeren Essens (es war wirklich überall gut...) war es ein schöner Aufenthalt. Zakynthos und das Diving Center Turtle Beach muss es aber nicht wieder sein...
Stellungnahme J.Schierholz zu diesem Bericht und dem Bericht von Petra (12.5.).
1. Dass Ihr eine halbe Stunde warten musstet ist richtig, aber wir waren über Eure Verspätung informiert. Unser Taxifahrer hatte allerdings auch abreisende Gäste zum Flughafen zu bringen, und wir haben lediglich versucht, beides zu kombinieren, sodass niemand einen großen Nachteil hat.
2. Mit dem Appartement habt Ihr in vielen Punkten Recht. Es war nicht gut sauber gemacht. Wir sind ein Familien-Unternehmen und manchmal kommen da auch viele Dinge zusammen, was es nicht entschuldigt. Die Tauchbasis, das Restaurant, die Appartements … Aber jeder Gast hat die Möglichkeit zu sagen, Timo, das Zimmer ist nicht ok, gib uns ein anderes. Und dann wird das Zimmer auch getauscht.
3. Gerade als Griechenland-Wiederholer solltet Ihr wissen, wie es sich hier mit den Toiletten verhält. Klar, ein paar Aufkleber würden die Sache erleichtern und sind auch schon in den Appartements angebracht (für die Saison 2006), denn die verstopfte Toilette war auch uns eine Lehre.
4. Über Micha wollen wir nicht diskutieren. Wenn Ihr ein eigenes Business habt, müsst Ihr Euch eben manchmal auch zum Besten des Geschäfts entscheiden, auch wenn das einigen Gästen vielleicht nicht gefällt.
5. Diese griechischen Taucher (es waren wirklich nette Menschen), waren größtenteils Biologie-Studenten der Athener Universität, mit wenig Geld und wenig freier Zeit, um auf diese Insel zu kommen. Wir haben ihnen die Möglichkeit gegeben, die heimische Unterwasserlandschaft zu entdecken, ohne daraus Profit zu schlagen. Einige, die schon mal studiert haben, können sich vielleicht an den damals vorherrschenden Geldmangel erinnern und wären froh gewesen, ein Tauchcenter zu finden, das solch ein Erlebnis möglich macht. Vielleicht erinnert Ihr Euch noch, es war kalt, regnerisch und stürmisch, und die von uns angebotene Ausfahrt zwischen den beiden Tauchgängen der Griechen habt ihr abgelehnt, weil es Euch zu ungemütlich war.
6. Der von Euch so grausam beschriebene Tauchspot hieß Marathia 2 und ist bekannt für seinen Schwefelreichtum. Viele Gäste mögen das, weil es eben außergewöhnlich ist. Außerdem befindet sich dort eines der längsten verflochtenen Tunnelsysteme dieser Insel. Ihr kanntet bereits alle anderen Tauchspots. Übrigens sind diese Verfärbungen an Silber dort normal und gehen auch nach kurzer Zeit von allein wieder weg. Zum Spülen der Ausrüstung steht jedenfalls immer genug Wasser bereit, also sollte das mit dem Geruch auch kein Problem sein.
7. Als kleine Entschädigung haben wir euch einen kleinen Imbiss auf dem Boot angeboten. Es war aber niemand gezwungen, so viel zu essen dass ein Tauchen danach erst wieder nach 3 Stunden möglich ist.
8. Mit den Zahlungsmöglichkeiten liegt Ihr richtig. Es müsste die Möglichkeit geben, mit der EC Karte + Geheimzahl Bargeld abzuheben, aber wir sind hier ein kleines Fischerdorf und keine Bank stellt hier einen Geldautomaten auf. EC-Cash ist genau so ein Thema, die Telefonleitungen sind sehr schlecht und gerade jetzt im Juni haben wir seit einer Woche kein Telefon. Timo fährt jeden, der keine Möglichkeit hat, selber zu fahren, kostenlos nach Laganas, um Geld aus dem Automaten zu holen. Klar, wir könnten auch Kreditkartenzahlung einführen. Aber das ist wieder mit zusätzlichen Kosten verbunden.
9. Das Geld, das Timo von den Gästen zur Aufbewahrung übernimmt, hat er nur vorübergehend im Dive-Center aufbewahrt, um es dann, wenn er geht, mit nach Hause zu nehmen. Übrigens, sobald Ihr Timo das Geld gebt, ist er auch verantwortlich dafür.
Auf den ersten Bericht Eurer Gruppe haben wir nicht reagiert. Wir haben uns zwar gewundert, warum Ihr Euch erst so spät, nämlich fast 8 Monate später, an die ganze Geschichte erinnert, aber was soll’s. Nun, da auch der 2. Bericht von Euch auftaucht, wollen wir die ganze Sache nicht so einfach auf sich beruhen lassen. Wie gesagt, in einigen Dingen hab Ihr ja Recht, aber die Geschichte ist doch ein bisschen einseitig beschrieben.
Timo, Stefan und Sabine
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