Ein Bericht über tatsächliche Kosten und Leistung ...
Ein Bericht über tatsächliche Kosten und Leistungen der Tauchbasis, ganz ohne Bilder (Gibt es in diesem Blog ausreichend. Habe auch vieles selbst gesehen – anders als es teilweise hier in diesem Blog teilweise tönt, existieren die Begegnungen am Hausriff wirklich und sind kein Marketingag).
Mitte August 2008 war ich recht enttäuscht, dass ich für das Hotel in das ich eigentlich wollte (Mövenpick) kein realistisches Angebot bekam (heute bezeichne ich das als Glücksfall). So habe ich das Angebot „3 Wochen Akassia AI“ für ca. 1500.- Euro wahrgenommen.
Da ich tauchen und genießen wollte, habe ich versucht im Internet über die im Akassia ansässige Tauchbasis möglichst viel heraus zu finden und kam so auf diesen Blog. Die teilweise negativen Bewertungen waren eindeutig in der Minderheit und ich beschloss das Wagnis einzugehen vom 7.11.2009 bis zum 28.11.2009 zu buchen.
Ich wollte mir die Basis vor Ort erst einmal anschauen, so wie ich es immer mache und habe nichts vorgebucht.
Das Hotel werde ich hier nicht beschreiben, das habe ich bereits unter den folgenden Link getan:
http://hotelbewert.traveltainment.de/a56b325d211653c9e725551e5f56a353
Ich kam also im Akassia etwa um 14:00 Uhr Ortszeit an und beim Warten in der Lobby auf die Verbringung in das Zimmer lernte ich meinen ersten Buddy Bettina kennen. Ist halt immer etwas schwierig für allein reisende Herren eine Tauchbuddy zu finden, mit dem man mehr als nur ein zwei Tauchgänge machen kann.
Nach dem Einchecken in das Zimmer (Nr 1106, das lag direkt bei der Tauchbasis) ging ich direkt zur Basis und habe mir erst einmal einen Rundgang als interessierter Beobachter gegönnt. Dabei achte ich als erstes auf den Zustand der Tauchflaschen und versuche einen Blick auf den Kompressor zu erhaschen. Auch die Infrastruktur für das eigene Equipment (Aufbewahrung und Waschmöglichkeiten) sowie mögliche Eindrücke des Leihequipments haben meine besondere Aufmerksamkeit.
Nachdem ich einen positiven ersten Eindruck bekommen hatte, bin ich ins Office und war positiv überrascht, dass ich dort zwei deutschsprachige Europäerinnen antraf. Ich meldete mich zum Checkin und gab meine PADI Karten ab, legte mein ärztliches Zeugnis (Selbstauskunft hätte der Basis genügt) und meinen Reisepass vor und erledigte den Papierkram. Dann bekam ich eine ausführliche Führung und eine Kiste für mein Equipment sowie mein Platz um meinen Anzug aufzuhängen.
Ausserdem habe ich direkt meinen Checkdive mit private Guide (da ich rund 2,5 Jahre nicht mehr im Wasser war) für den nächsten Nachmittag (erst einmal ankommen, ich bin im Urlaub und nicht auf der Flucht) gebucht.
Von dem Moment an fühlte ich mich bis zum letzen (leider wegen Flug tauchfreien) Tag als Mitglied der Taucherfamilie „diving Akassia“. In meiner Zeit habe ich die Freundlichkeit, Kompetenz, Organisation, Professionalität und die bei einer solch großen Tauchbasis nicht selbstverständliche familiäre Atmosphäre bei 29 Tauchgängen in vollen Zügen genossen.
Doch nun einmal kurz im Überblick:
1.) Luft: Nitrox for free. Sehr guter Zustand der Kompressoren und Filter. Wird auch von einer externen Firma regelmäßig überwacht und analysiert. Die Kompressoren haben jeder auch noch einmal ein Messgerät, das die Qualität der Pressluft permanent überwacht. Auch die normale Pressluft schmeckte nie alt, wie es mir schon bei mach anderen Basen passiert ist.
2.) Leihequipment: Da sollten alle Basen ein Beispiel dran nehmen. Fast alles (Masken, Anzüge, Lungenautomaten, Jackets) wird jedes Jahr einmal ausgetauscht und ist dadurch zwar gebraucht aber neuwertig.
3.) Equimentaufbewahrung für eigenes Equiment: Jeder Taucher bekommt am Anfang eine Box und einen Bügel mit einer Nummer zugewiesen. So kann jeder sein Equipment recht gut aufbewahren und trocknen. Da selten Alle Boxen belegt sind, sind eigentlich immer genug Bügel vorhanden und weiteres eigenes Equipment aufzuhängen. EWs sit vor der Sonne geschützt und staubt auch nicht voll (anders als bei manch anderen Basen). Einziges Manko. Im Equipmentraum sind die Fliesen recht rutschig bei Nässe.
4.) Service Equipment: Sämtliches Basis eigene Equipment wird von der Basis selber (Lungenautomaten von Oceanic) gewartet und revidiert. Auch meinen gerissenen O-Ring in meinem Mares Lungenautomat konnte getauscht werden (Danke noch einmal an Werner und Tim). Erstklassiger Service also.
5.) Equipment Waschbecken: Die Waschbecken werden von der Tauchergemeinde leider unterschiedlich genutzt. Lediglich das Masken und Automatenbecken sieht nur sehr selten nicht für dieses Becken bestimmte Equipment. Ansonsten werden alle Becken mindestens zweimal am Tag mit frischem Wasser gefüllt. Wenn das Wasser aufgrund eines großen Ansturms dennoch trübe wird, so wechselt der Staff das bei Bemerken. Wenn der Staff es einmal nicht bemerkt, kann man sich an einen der Jungs wenden und es wird umgehend für Abhilfe gesorgt.
6.) Hausriff: Drop-Off mit zwei Stegen und mit Strömung, viel zu sehen und vielen Mögliochkeiten. Sehr gut erhalten. Sehr zu empfehlen. Für nicht mit Drop-Off erfahrene Taucher sind die Jeepsafaris gut geeignet.
7.) Schlechtes Wetter: Bei schlechterem Wetter (Wellengang) ist das Hausriff nur für wirklich erfahrene Taucher zu empfehlen und teilweise ganz gesperrt. Dann wird aber für Taucher und Schnorchler ein Transfer nach Meheleg (Am Diving Carnelia) gesorgt. Das Riff ist auch sehr schön und der Ausstieg liegt geschützt.
8.) Schnorcheln: Sowohl im Akassia als auch im Carnelia (Meheleg s.o.) empfehlenswert für alle nicht-Taucher.
9.) Jeepsafaries: Gutes Angebot. Vormittags und Nachmittags jeweils eine Halbtagestour, sowie eine Ganztagestour. Ziele werden verlegt, wenn das Wetter das Tauchen an dem Ziel nicht zulässt.
10.) Bootsauflüge: Ebenfalls gutes Angebot. Mit einem Boot (Benny) die „Nahausflüge“ mit einem Anderen die Größeren (Shab Mars Alam und Elphinstone).
11.) Sicherheit: Sicherheit wird nicht nur groß geschrieben, sondern auch bestmöglich praktiziert. Sei es an den Stegen des Hausriffs (Immer einer da) oder bei einem Nachtauchgang (Immer Guide und ein Staff da) oder bei den Ausflügen (Immer Guide und Staff). Die Guides auf den anspruchsvolleren Touren (Elphinstone) sind sehr darauf bedacht, dass es sicher ist und trotzdem Spass macht. Jedoch muss jeder Taucher sich als erwachsener Mensch bewusst sein, dass er zu allererst selber für seine Sicherheit verantwortlich ist. Guides und Staff dürfen nicht mit den Erwartungen an ein Kindermädchen gemessen werden (s. auch Staff)
12.) Staff: Alle auf der Basis helfen sofort und ohne groß zu fragen, wenn sie merken, dass etwas nicht stimmt oder man sie fragt. Alle sind gut motiviert und freuen sich über ein Lächeln, dass sie einfach noch mehr motiviert (Ein Lächeln und eine freundliches Gesicht und Auftreten ist halt der beste Bakschisch und der preiswerteste). Der Erfahrungsschatz der Guides ist wirklich ein Schatz, den jeder Taucher auf der Basis nutzen sollte (wenn nicht ist er selber schuld). Ich empfand die Balance zwischen Aufpassen, Helfen und eigenständigem Tauchen als sehr angenehm. Jeder Taucher bekam die Aufmerksamkeit, nach der er fragte und wurde ansonsten in Ruhe gelassen. Kein aufdringliches Benehmen oder eine yalla-yalla Mentalität oder einen Kontrollfimmel. Nocheinmal: Als Taucher sind wir erwachsene und selbstverantwortliche Menschen. Hilfsbereitschaft ist voll gegeben, wenn irgendjemand merkt, das sie gebraucht wird – wie eigentlich unter Tauchern üblich.
13.) Preise: Tja, dazu wird viel geschrieben und wenig ausgesagt. Sicherheit kostet Geld – auch in Ägypten. Die vielen hilfreichen Geister und die Infrastruktur muss bezahlt werden. Es ist nicht billig aber den Preis wert. Im Vergleich dazu einfach einmal den Vergleich, den ich neben den Hotelkosten anstellte:
http://www.divingakassia.de/preise_tauchen.html
http://www.subex.org/de/preise/index.htm
Und da muss ich sagen, dass mir das Erlebnis diving-akassia jeden Eurocent wert war.
14.) Kontakt zu anderen Tauchern: Als Alleinreisender habe ich immer das Problem Buddies zu finden. Da könnte ein schwarzes Brett helfen. So mit „ Taucher (RD / 100 TG) sucht Buddy. Aufenthalt von XX.XX.XXXX bis zum XX.XX.XXXX. Interessen die folgenden Ausflüge/Safaris und 1 / 2 Tauchgänge am Tag“. Aber als ich den Staff sagte ich benötige einen neuen Buddy zogen die altbekannte aus dem Hut, von denen sie auch wussten, dass sie einen Buddy suchten. OK. während der drei Wochen war mein Buddyverschleiss mit 4 Buddies (mit Werner 5) recht hoch.
15.) Dekobier: gibt es nur nach Verabredung in dem Allinklusiv Angebot an den Bars. Aber DekoTee und DekoKaffee so viel und oft man will an der Basis. Und manchmal auch frische DekoMangos (Danke an Werner)
Wenn jetzt der Eindruck entsteht, dass ich vielleicht bestochen wurde, um einen solch positiven Bericht abzugeben, so muss ich zugeben, dass ich die Leistungen und das Preis/Leistungsverhältnis der Basis als bestechend genug empfunden habe.
Daher noch einmal ganz herzlichen Dank für die schöne Zeit an das Team (namentlich: Chef Werner, der sich bemüht allen Gästen einen tollen Urlaub zu bereiten; Chef Carnelia Tim, der technisch alles richtet; Guide Fiefie, die einfach nur die Begeisterung fürs Tauchen verkörpert, Guide Mohammed, der in die Logbücher einen Manta malt; Guide Tamer, der einfach im Wasser zu Hause ist; Guide Mohammed Attea, der absolut ruhig, relaxt, freundlich die Seekuh im trüben Wasser findet ist; Guide Beebo, den ich nie ohne ein zufriedenes Lächeln sah; All die Kompressorjungs Ehab, Khaleed, Hany und Hamdi; Equipment Chauffeur Ahmed; die guten Büroseelen Barbara und Svenja).
Mitte August 2008 war ich recht enttäuscht, dass ich für das Hotel in das ich eigentlich wollte (Mövenpick) kein realistisches Angebot bekam (heute bezeichne ich das als Glücksfall). So habe ich das Angebot „3 Wochen Akassia AI“ für ca. 1500.- Euro wahrgenommen.
Da ich tauchen und genießen wollte, habe ich versucht im Internet über die im Akassia ansässige Tauchbasis möglichst viel heraus zu finden und kam so auf diesen Blog. Die teilweise negativen Bewertungen waren eindeutig in der Minderheit und ich beschloss das Wagnis einzugehen vom 7.11.2009 bis zum 28.11.2009 zu buchen.
Ich wollte mir die Basis vor Ort erst einmal anschauen, so wie ich es immer mache und habe nichts vorgebucht.
Das Hotel werde ich hier nicht beschreiben, das habe ich bereits unter den folgenden Link getan:
http://hotelbewert.traveltainment.de/a56b325d211653c9e725551e5f56a353
Ich kam also im Akassia etwa um 14:00 Uhr Ortszeit an und beim Warten in der Lobby auf die Verbringung in das Zimmer lernte ich meinen ersten Buddy Bettina kennen. Ist halt immer etwas schwierig für allein reisende Herren eine Tauchbuddy zu finden, mit dem man mehr als nur ein zwei Tauchgänge machen kann.
Nach dem Einchecken in das Zimmer (Nr 1106, das lag direkt bei der Tauchbasis) ging ich direkt zur Basis und habe mir erst einmal einen Rundgang als interessierter Beobachter gegönnt. Dabei achte ich als erstes auf den Zustand der Tauchflaschen und versuche einen Blick auf den Kompressor zu erhaschen. Auch die Infrastruktur für das eigene Equipment (Aufbewahrung und Waschmöglichkeiten) sowie mögliche Eindrücke des Leihequipments haben meine besondere Aufmerksamkeit.
Nachdem ich einen positiven ersten Eindruck bekommen hatte, bin ich ins Office und war positiv überrascht, dass ich dort zwei deutschsprachige Europäerinnen antraf. Ich meldete mich zum Checkin und gab meine PADI Karten ab, legte mein ärztliches Zeugnis (Selbstauskunft hätte der Basis genügt) und meinen Reisepass vor und erledigte den Papierkram. Dann bekam ich eine ausführliche Führung und eine Kiste für mein Equipment sowie mein Platz um meinen Anzug aufzuhängen.
Ausserdem habe ich direkt meinen Checkdive mit private Guide (da ich rund 2,5 Jahre nicht mehr im Wasser war) für den nächsten Nachmittag (erst einmal ankommen, ich bin im Urlaub und nicht auf der Flucht) gebucht.
Von dem Moment an fühlte ich mich bis zum letzen (leider wegen Flug tauchfreien) Tag als Mitglied der Taucherfamilie „diving Akassia“. In meiner Zeit habe ich die Freundlichkeit, Kompetenz, Organisation, Professionalität und die bei einer solch großen Tauchbasis nicht selbstverständliche familiäre Atmosphäre bei 29 Tauchgängen in vollen Zügen genossen.
Doch nun einmal kurz im Überblick:
1.) Luft: Nitrox for free. Sehr guter Zustand der Kompressoren und Filter. Wird auch von einer externen Firma regelmäßig überwacht und analysiert. Die Kompressoren haben jeder auch noch einmal ein Messgerät, das die Qualität der Pressluft permanent überwacht. Auch die normale Pressluft schmeckte nie alt, wie es mir schon bei mach anderen Basen passiert ist.
2.) Leihequipment: Da sollten alle Basen ein Beispiel dran nehmen. Fast alles (Masken, Anzüge, Lungenautomaten, Jackets) wird jedes Jahr einmal ausgetauscht und ist dadurch zwar gebraucht aber neuwertig.
3.) Equimentaufbewahrung für eigenes Equiment: Jeder Taucher bekommt am Anfang eine Box und einen Bügel mit einer Nummer zugewiesen. So kann jeder sein Equipment recht gut aufbewahren und trocknen. Da selten Alle Boxen belegt sind, sind eigentlich immer genug Bügel vorhanden und weiteres eigenes Equipment aufzuhängen. EWs sit vor der Sonne geschützt und staubt auch nicht voll (anders als bei manch anderen Basen). Einziges Manko. Im Equipmentraum sind die Fliesen recht rutschig bei Nässe.
4.) Service Equipment: Sämtliches Basis eigene Equipment wird von der Basis selber (Lungenautomaten von Oceanic) gewartet und revidiert. Auch meinen gerissenen O-Ring in meinem Mares Lungenautomat konnte getauscht werden (Danke noch einmal an Werner und Tim). Erstklassiger Service also.
5.) Equipment Waschbecken: Die Waschbecken werden von der Tauchergemeinde leider unterschiedlich genutzt. Lediglich das Masken und Automatenbecken sieht nur sehr selten nicht für dieses Becken bestimmte Equipment. Ansonsten werden alle Becken mindestens zweimal am Tag mit frischem Wasser gefüllt. Wenn das Wasser aufgrund eines großen Ansturms dennoch trübe wird, so wechselt der Staff das bei Bemerken. Wenn der Staff es einmal nicht bemerkt, kann man sich an einen der Jungs wenden und es wird umgehend für Abhilfe gesorgt.
6.) Hausriff: Drop-Off mit zwei Stegen und mit Strömung, viel zu sehen und vielen Mögliochkeiten. Sehr gut erhalten. Sehr zu empfehlen. Für nicht mit Drop-Off erfahrene Taucher sind die Jeepsafaris gut geeignet.
7.) Schlechtes Wetter: Bei schlechterem Wetter (Wellengang) ist das Hausriff nur für wirklich erfahrene Taucher zu empfehlen und teilweise ganz gesperrt. Dann wird aber für Taucher und Schnorchler ein Transfer nach Meheleg (Am Diving Carnelia) gesorgt. Das Riff ist auch sehr schön und der Ausstieg liegt geschützt.
8.) Schnorcheln: Sowohl im Akassia als auch im Carnelia (Meheleg s.o.) empfehlenswert für alle nicht-Taucher.
9.) Jeepsafaries: Gutes Angebot. Vormittags und Nachmittags jeweils eine Halbtagestour, sowie eine Ganztagestour. Ziele werden verlegt, wenn das Wetter das Tauchen an dem Ziel nicht zulässt.
10.) Bootsauflüge: Ebenfalls gutes Angebot. Mit einem Boot (Benny) die „Nahausflüge“ mit einem Anderen die Größeren (Shab Mars Alam und Elphinstone).
11.) Sicherheit: Sicherheit wird nicht nur groß geschrieben, sondern auch bestmöglich praktiziert. Sei es an den Stegen des Hausriffs (Immer einer da) oder bei einem Nachtauchgang (Immer Guide und ein Staff da) oder bei den Ausflügen (Immer Guide und Staff). Die Guides auf den anspruchsvolleren Touren (Elphinstone) sind sehr darauf bedacht, dass es sicher ist und trotzdem Spass macht. Jedoch muss jeder Taucher sich als erwachsener Mensch bewusst sein, dass er zu allererst selber für seine Sicherheit verantwortlich ist. Guides und Staff dürfen nicht mit den Erwartungen an ein Kindermädchen gemessen werden (s. auch Staff)
12.) Staff: Alle auf der Basis helfen sofort und ohne groß zu fragen, wenn sie merken, dass etwas nicht stimmt oder man sie fragt. Alle sind gut motiviert und freuen sich über ein Lächeln, dass sie einfach noch mehr motiviert (Ein Lächeln und eine freundliches Gesicht und Auftreten ist halt der beste Bakschisch und der preiswerteste). Der Erfahrungsschatz der Guides ist wirklich ein Schatz, den jeder Taucher auf der Basis nutzen sollte (wenn nicht ist er selber schuld). Ich empfand die Balance zwischen Aufpassen, Helfen und eigenständigem Tauchen als sehr angenehm. Jeder Taucher bekam die Aufmerksamkeit, nach der er fragte und wurde ansonsten in Ruhe gelassen. Kein aufdringliches Benehmen oder eine yalla-yalla Mentalität oder einen Kontrollfimmel. Nocheinmal: Als Taucher sind wir erwachsene und selbstverantwortliche Menschen. Hilfsbereitschaft ist voll gegeben, wenn irgendjemand merkt, das sie gebraucht wird – wie eigentlich unter Tauchern üblich.
13.) Preise: Tja, dazu wird viel geschrieben und wenig ausgesagt. Sicherheit kostet Geld – auch in Ägypten. Die vielen hilfreichen Geister und die Infrastruktur muss bezahlt werden. Es ist nicht billig aber den Preis wert. Im Vergleich dazu einfach einmal den Vergleich, den ich neben den Hotelkosten anstellte:
http://www.divingakassia.de/preise_tauchen.html
http://www.subex.org/de/preise/index.htm
Und da muss ich sagen, dass mir das Erlebnis diving-akassia jeden Eurocent wert war.
14.) Kontakt zu anderen Tauchern: Als Alleinreisender habe ich immer das Problem Buddies zu finden. Da könnte ein schwarzes Brett helfen. So mit „ Taucher (RD / 100 TG) sucht Buddy. Aufenthalt von XX.XX.XXXX bis zum XX.XX.XXXX. Interessen die folgenden Ausflüge/Safaris und 1 / 2 Tauchgänge am Tag“. Aber als ich den Staff sagte ich benötige einen neuen Buddy zogen die altbekannte aus dem Hut, von denen sie auch wussten, dass sie einen Buddy suchten. OK. während der drei Wochen war mein Buddyverschleiss mit 4 Buddies (mit Werner 5) recht hoch.
15.) Dekobier: gibt es nur nach Verabredung in dem Allinklusiv Angebot an den Bars. Aber DekoTee und DekoKaffee so viel und oft man will an der Basis. Und manchmal auch frische DekoMangos (Danke an Werner)
Wenn jetzt der Eindruck entsteht, dass ich vielleicht bestochen wurde, um einen solch positiven Bericht abzugeben, so muss ich zugeben, dass ich die Leistungen und das Preis/Leistungsverhältnis der Basis als bestechend genug empfunden habe.
Daher noch einmal ganz herzlichen Dank für die schöne Zeit an das Team (namentlich: Chef Werner, der sich bemüht allen Gästen einen tollen Urlaub zu bereiten; Chef Carnelia Tim, der technisch alles richtet; Guide Fiefie, die einfach nur die Begeisterung fürs Tauchen verkörpert, Guide Mohammed, der in die Logbücher einen Manta malt; Guide Tamer, der einfach im Wasser zu Hause ist; Guide Mohammed Attea, der absolut ruhig, relaxt, freundlich die Seekuh im trüben Wasser findet ist; Guide Beebo, den ich nie ohne ein zufriedenes Lächeln sah; All die Kompressorjungs Ehab, Khaleed, Hany und Hamdi; Equipment Chauffeur Ahmed; die guten Büroseelen Barbara und Svenja).