Wir waren Ende Juli 2015 im LUX Grand Gaube und nutzten auch die Tauchbasis in der Anlage. Der super kurze Weg gefiel uns natürlich sehr.
Die Tauchbasis selbst ist sehr klein, aber wir fühlten uns dort sehr wohl und gut aufgehoben. Zum Equipment selbst können wir nicht viel sagen, da wir unsere eigene Ausrüstung dabei hatten. Es war besonders viel am Leihausrüstung zu sehen, jedoch in den 14 Tagen, als wir da waren, bekam jeder Tauchwillige passende Sachen. An Flaschen gab es auch für unseren Sohn den passenden 1o Liter-Tank, übrigens Stahl!
Beim Check-In wollten sie unser Logbuch und die Brevets sehen, ärztlich reichte ihnen eine Selbstauskunft, obwohl wir natürlich eine Tauchtauglichkeit dabei hatten.
Getaucht wird nur vom Boot aus, da in der Bucht selbst die Sicht sehr schlecht ist. Auch Schnocheln ist da kaum möglich.
Fährt man jedoch mit dem Boot zur gegenüberliegenden Insel Coin de Mire oder zu nördlicheren Riffen, ist man freudig überrascht über die gute Sicht.
Das Boot ist in einem sehr guten Zustand, von anderen Tauchbasen der Insel hörten wir nicht immer so Gutes.
Üblicherweise geht es vormittags gegen 9/10 Uhr (tideabhängig)los zu. Die Bootsfahrt dauert ca. 10 - 20 min. Nach dem ersten Tauchgang wird eine Oberflächenpause von ca. 45 min gemacht. In dieser Zeit wechseln die Guides die Flaschen. Für jeden Taucher gibt es dann auch Wasserflaschen. Zurück an der Tauchbasis ist man gegen 14 Uhr, so dass man den Nachmittag noch schön nutzen oder genießen kann.
Die Tauchgänge selbst werden immer von einem Guide geführt. Persönlich mag ich das ab und zu, da ich mich fast nicht um Kompass und Orientierung kümmern muss und außerdem die besten Stellen gezeigt bekomme. Wir waren fast immer mit Pascal unterwegs, der die Tauchplätze schon im Schlaf findet. Ein paar Mal hatten wir Glück und waren mit ihm ganz allein unterwegs. Aber auch sonst wurden die Gruppen so eingeteilt, dass etwa gleichwertige Taucher zusammen waren. Wenn möglich wurde auch versucht, sich nach den Wünschen zu richten. Die Tauchgänge wurden nach dem Können der Taucher gewählt. Da an der Insel z.B. verschiedene Schwierigkeitsgrade getaucht werden konnten, gab es eben auch während einer Ausfahrt unterschiedlich schwierige Tauchgänge. Ganz besonders gut hat uns Carpenter und Lost Anchor gefallen.
An Fischen sahen wir nichts wirklich Spektakuläres, aber viele schöne Schwärme, Muränen, Schaukelfische, Nemos, Steinfische, Rochen usw. Ganz besonders freuten wir uns auch über die vielen verschiedenen Schnecken.
Abschließend kann ich sagen, dass uns die Tauchbasis sehr gut gefallen hat und sollten wir wieder nach Mauritius kommen, auf jeden Fall wieder ins LUX Grand Gaube gehen würden.
An Pascal hiermit ganz herzliche Grüße!
die Tauchbasis
das Tauchboot
The Wall
die Insel Coin de Mire