Elke, AOWD, 244 TG, Bernd, AOWD, 291 TGWir waren ...
Elke, AOWD, 244 TG, Bernd, AOWD, 291 TG
Wir waren in den Weihnachtsferien 2008/09 zum zweiten Mal in Khao Lak und haben nach langem Vergleich uns für die Tauchbasis Diversland neben Gerd & Noi entschieden. Sie waren die günstigsten, die Nitrox umsonst angeboten haben. Der Tauchtag kostete ca. 88 €.
Kurz ein Nachtrag über die Entwicklung des Tourismus nach dem Tsunami: Vor 4 Jahren gab es in Khao Lak ca. 5 -7 Tauchbasen, mittlerweile sind es mindestens 20!!! (Das ist jetzt keine Übertreibung, wir waren einen ganzen Tag damit beschäftigt, uns über die verschiedenen Tauchangebote zu informieren) Einige fahren mit großen Booten zu den Similan Islands und brauchen dafür ca. 2 bis 3 Stunden. Wir haben uns dafür entschieden, mit dem Speedboot in etwa 1 - 1,5 h zu den Similans zu fahren und dort auf ein großes Safariboot zu wechseln, von dem aus getaucht wird. (Auch diese Variante wird von mehreren Tauchbasen angeboten)
Diversland arbeitet mit zwei anderen Tauchbasen in Khao Lak zusammen: einmal Similan Scuba Adventures und Sea World – die Hauptbasis, bei der auch die Tauchgänge bezahlt wurden.
Der erste Tauchtag sollte am 25.12. stattfinden. Am 24. waren wir nachmittags noch an der Tauchbasis und haben den Tag festgemacht. Am Abend hat Abraham (ein Holländer, der anscheinend der Chef des Ganzen ist) um 21 Uhr einen Zettel an der Rezeption abgegeben, dass das Boot doch nicht raus fährt. Nur dumm, dass uns der Zettel nicht wirklich erreicht hat (er hätte ihn ja zum Zimmer bringen lassen können) – Naja, dumm gelaufen. Wir sind also in der Früh um 6.45 Uhr umsonst aufgestanden, und haben auch umsonst eine weitere Stunde auf den Pickup gewartet.
Einen Tag später war der 2. Versuch. Diesmal hat mit dem Abholen alles gut geklappt. Der Tauchplatz war Koh Bon – bekannt für Mantasichtungen. Auf dem Tauchboot waren ca. 15 Taucher und keine Schnorchler. Beim ersten Tauchgang war die Strömung noch etwas stärker, aber nachdem in unserer 3er-Gruppe nur erfahrene Taucher waren, ok. Leider haben wir erst Mal keinen Manta gesehen. Deshalb hat Pan beschlossen, als zweiten Tauchgang genau die selbe Strecke abzutauchen, weil ein anderer Tauchguide von einem anderen Boot einen gesehen hat . Nachdem die Korallen aber nicht wirklich der Brüller waren, um nicht zu sagen zur Hälfte abgestorben, hab ich das erst Mal als Scherz aufgefasst. Aber nix war’s. Die ersten beiden Gruppen hatten Glück und sind ein paar Minuten mit dem Manta getaucht, der Rest war danach ziemlich verärgert, dass 2x der selbe Tauchplatz getaucht wurde. Er war von den Korallen her wirklich nichts, und Großfisch hat sich auch nicht sehen lassen.
Der 2. Tauchtag, diesmal hatte ich auch meinen Buddy dabei, sollte eigentlich zum Elephant Head und East of Eden gehen. Beim Abholen war es schon extrem eng auf dem Pick-up. 14 Personen passen ganz gut drauf, wir sollten aber zu 18 drauf. 2 Schnorchler haben beschlossen, dass sie, wenn sie nicht mehr drauf passen, lieber ein anderes Mal fahren. Wir haben aber unsere Tauchgänge so geplant, dass wir möglichst viele verschiedene Tauchplätze sehen. Am großen Boot angekommen, stellten wir fest, dass nicht nur ein Motorboot gefahren ist, sondern 2! Dementsprechend viele Leute waren auch auf dem Safariboot: ca. 8 haben dort schon übernachtet, auf unserem Motorboot waren 18 Leute und auf dem anderen nochmal ca. 15. Die Leute haben sich fast zertrampelt und beim Essen konnte noch nicht Mal jeder sitzen. Auch wenn die Tauchgruppen nur aus 4 Personen bestehen, war es beim Anziehen des Anzugs verdammt eng. Wir waren zum Glück die erste Gruppe. Der Tauchplatz wurde spontan wieder Mal geändert. Elephant Head ist eigentlich ein wunderschöner Platz mit schönen Granitformationen. West of Eden ist dagegen ein Korallenfriedhof. Schade!
Als Pan den 2. Tauchgang schon wieder an der selben Stelle machen wollte, haben (zum Glück) so viele der Taucher protestiert, dass er doch East of Eden – ein schöner Korallengarten – gemacht hat. Leider hatte Bernd Probleme mit den Ohren und war deswegen statt dem 2. Tauchgang nur schnorcheln.
Nach diesem Tauchtag haben wir beschlossen, nicht wie geplant 5 Tage zu tauchen, sondern uns anderweitig zu beschäftigen. Es hat einfach keinen Spaß gemacht mit über 30 Leuten auf dem Boot rumzuwuseln. Dadurch, dass mittlerweile so viele Tauchbasen existieren, haben die Großfische, die vor ein paar Jahren noch bei den Similans waren, das Weite gesucht.
Beim Bezahlen kann die nächste Überraschung: auch mein Buddy musste 2 Tauchgänge bezahlen, statt einem Mischpreis Tauchen/Schnorcheln. Als wir sagten, dass uns das Tauchen mit über 30 Leuten auf dem Boot nicht gefallen hat, sagte Abraham, dass er in den 2 Wochen um Weihnachten so viel Gewinn wie möglich machen müsse, weil er sonst die Basis schließen könne. (Wäre vielleicht gar nicht schlecht – immerhin animiert er dadurch, dass man auf jeden Fall den Tauchgang zahlen muss, die Taucher, auch wenn sie sich nicht gut fühlen, trotzdem zu tauchen!!!!) Das hatten wir bis jetzt nirgends auf der Welt. Daher können wir von dieser Tauchbasis nur abraten.
Der einsame Manta
Wir waren in den Weihnachtsferien 2008/09 zum zweiten Mal in Khao Lak und haben nach langem Vergleich uns für die Tauchbasis Diversland neben Gerd & Noi entschieden. Sie waren die günstigsten, die Nitrox umsonst angeboten haben. Der Tauchtag kostete ca. 88 €.
Kurz ein Nachtrag über die Entwicklung des Tourismus nach dem Tsunami: Vor 4 Jahren gab es in Khao Lak ca. 5 -7 Tauchbasen, mittlerweile sind es mindestens 20!!! (Das ist jetzt keine Übertreibung, wir waren einen ganzen Tag damit beschäftigt, uns über die verschiedenen Tauchangebote zu informieren) Einige fahren mit großen Booten zu den Similan Islands und brauchen dafür ca. 2 bis 3 Stunden. Wir haben uns dafür entschieden, mit dem Speedboot in etwa 1 - 1,5 h zu den Similans zu fahren und dort auf ein großes Safariboot zu wechseln, von dem aus getaucht wird. (Auch diese Variante wird von mehreren Tauchbasen angeboten)
Diversland arbeitet mit zwei anderen Tauchbasen in Khao Lak zusammen: einmal Similan Scuba Adventures und Sea World – die Hauptbasis, bei der auch die Tauchgänge bezahlt wurden.
Der erste Tauchtag sollte am 25.12. stattfinden. Am 24. waren wir nachmittags noch an der Tauchbasis und haben den Tag festgemacht. Am Abend hat Abraham (ein Holländer, der anscheinend der Chef des Ganzen ist) um 21 Uhr einen Zettel an der Rezeption abgegeben, dass das Boot doch nicht raus fährt. Nur dumm, dass uns der Zettel nicht wirklich erreicht hat (er hätte ihn ja zum Zimmer bringen lassen können) – Naja, dumm gelaufen. Wir sind also in der Früh um 6.45 Uhr umsonst aufgestanden, und haben auch umsonst eine weitere Stunde auf den Pickup gewartet.
Einen Tag später war der 2. Versuch. Diesmal hat mit dem Abholen alles gut geklappt. Der Tauchplatz war Koh Bon – bekannt für Mantasichtungen. Auf dem Tauchboot waren ca. 15 Taucher und keine Schnorchler. Beim ersten Tauchgang war die Strömung noch etwas stärker, aber nachdem in unserer 3er-Gruppe nur erfahrene Taucher waren, ok. Leider haben wir erst Mal keinen Manta gesehen. Deshalb hat Pan beschlossen, als zweiten Tauchgang genau die selbe Strecke abzutauchen, weil ein anderer Tauchguide von einem anderen Boot einen gesehen hat . Nachdem die Korallen aber nicht wirklich der Brüller waren, um nicht zu sagen zur Hälfte abgestorben, hab ich das erst Mal als Scherz aufgefasst. Aber nix war’s. Die ersten beiden Gruppen hatten Glück und sind ein paar Minuten mit dem Manta getaucht, der Rest war danach ziemlich verärgert, dass 2x der selbe Tauchplatz getaucht wurde. Er war von den Korallen her wirklich nichts, und Großfisch hat sich auch nicht sehen lassen.
Der 2. Tauchtag, diesmal hatte ich auch meinen Buddy dabei, sollte eigentlich zum Elephant Head und East of Eden gehen. Beim Abholen war es schon extrem eng auf dem Pick-up. 14 Personen passen ganz gut drauf, wir sollten aber zu 18 drauf. 2 Schnorchler haben beschlossen, dass sie, wenn sie nicht mehr drauf passen, lieber ein anderes Mal fahren. Wir haben aber unsere Tauchgänge so geplant, dass wir möglichst viele verschiedene Tauchplätze sehen. Am großen Boot angekommen, stellten wir fest, dass nicht nur ein Motorboot gefahren ist, sondern 2! Dementsprechend viele Leute waren auch auf dem Safariboot: ca. 8 haben dort schon übernachtet, auf unserem Motorboot waren 18 Leute und auf dem anderen nochmal ca. 15. Die Leute haben sich fast zertrampelt und beim Essen konnte noch nicht Mal jeder sitzen. Auch wenn die Tauchgruppen nur aus 4 Personen bestehen, war es beim Anziehen des Anzugs verdammt eng. Wir waren zum Glück die erste Gruppe. Der Tauchplatz wurde spontan wieder Mal geändert. Elephant Head ist eigentlich ein wunderschöner Platz mit schönen Granitformationen. West of Eden ist dagegen ein Korallenfriedhof. Schade!
Als Pan den 2. Tauchgang schon wieder an der selben Stelle machen wollte, haben (zum Glück) so viele der Taucher protestiert, dass er doch East of Eden – ein schöner Korallengarten – gemacht hat. Leider hatte Bernd Probleme mit den Ohren und war deswegen statt dem 2. Tauchgang nur schnorcheln.
Nach diesem Tauchtag haben wir beschlossen, nicht wie geplant 5 Tage zu tauchen, sondern uns anderweitig zu beschäftigen. Es hat einfach keinen Spaß gemacht mit über 30 Leuten auf dem Boot rumzuwuseln. Dadurch, dass mittlerweile so viele Tauchbasen existieren, haben die Großfische, die vor ein paar Jahren noch bei den Similans waren, das Weite gesucht.
Beim Bezahlen kann die nächste Überraschung: auch mein Buddy musste 2 Tauchgänge bezahlen, statt einem Mischpreis Tauchen/Schnorcheln. Als wir sagten, dass uns das Tauchen mit über 30 Leuten auf dem Boot nicht gefallen hat, sagte Abraham, dass er in den 2 Wochen um Weihnachten so viel Gewinn wie möglich machen müsse, weil er sonst die Basis schließen könne. (Wäre vielleicht gar nicht schlecht – immerhin animiert er dadurch, dass man auf jeden Fall den Tauchgang zahlen muss, die Taucher, auch wenn sie sich nicht gut fühlen, trotzdem zu tauchen!!!!) Das hatten wir bis jetzt nirgends auf der Welt. Daher können wir von dieser Tauchbasis nur abraten.
Der einsame Manta