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Bewertungen(31)

Nicole202776Padi Rescue439 TGs

Bin gerade zurück aus Sulawesi und war dort zum 2 ...

Bin gerade zurück aus Sulawesi und war dort zum 2. Mal in der Divers Lodge Lembeh. Es war einfach so genial gut, dass ich jetzt auch mal einen Basisbericht schreiben muss.

Das Tauchen in Lembeh ist extraklasse, besonders da man dort nicht nur die Möglichkeit zum Black Sand Muck Diving hat, für das Lembeh ja mittlerweile bekannt ist. (garantiert: Seepferdchen in allen Größen und Ausführungen, ebenso Anglerfische, Mandarinfische, Wonderpus, Nudis in allen Variationen – mit etwas Glück: Mimic Oktopus, Flamboyant Cuttlefish, Geisterfetzenfische, Rhinopias ...)
Es gibt dort ebenfalls Tauchplätze mit wunderschönem Hart- und Weichkorallenbewuchs und vor allem auch superschöne Wracks! Ich habe dort diesmal bei Rob mein Wreck Specialty gemacht und es hat riesig Spaß gemacht mit ihm die Wracks zu betauchen. Besonders hervorzuheben sind die beiden japanischen Kriegsschiffe, die dort im 2. Weltkrieg gesunken sind und mittlerweile wunderschön bewachsen sind und von allen möglichen Tieren bewohnt werden (von Pygmy Seepferdchen bis zu einer Schule großer Barrakudas, alles da). Das waren auf jeden Fall die schönsten und interessantesten Wracks, die ich bisher gesehen habe und Rob hat mir beim Specialty wirklich viel Wissen über das Wracktauchen vermittelt. Es gibt aber auch ein ‚Anfänger-Wrack’ mit einer max. Tiefe von 14m, das auch schon hübsch bewachsen ist.
Je nach Lust und Laune kann man also bei jedem Tauchgang zwischen Muck Diving, Korallen oder Wrack auswählen.

Die Tauchguides sind ebenfalls Sonderklasse, sie kennen sich supergut aus – nicht nur mit den Tauchplätzen sondern auch mit deren Bewohnern. Mir ist es immer noch ein Rätsel, wie unser Guide die Wonderpusse entdeckt hat ... Da es in der DLL für 2 Gäste einen eigenen Guide gibt (bei Bedarf ist für Fotografen auch pro Person ein eigener Guide möglich) wissen die Jungs auch genau, was man sehen möchte, an welchen Plätzen man schon war ... Zeitlimits beim Tauchen gibt es keine, ich hab dort Tauchgänge über 100 Minuten gemacht.

Das Resort ist mittlerweile fertig gestellt (5 Bungalows, max. 10 Gäste) und verfügt jetzt auch über warme Duschen (m.E. eine deutliche Verbesserung zu meinem letzten Besuch ). Es liegt wunderschön in einem Hang gebaut, jeder Bungalow hat eine Veranda mit superschöner Aussicht und reichlich Platz; jetzt im Dezember war alles wunderbar grün und es gab Unmengen von bunten Schmetterlingen und Blumen.

Das Essen ist sehr lecker, in der Regel gibt es eine Mischung von indonesischen und europäischen Gerichten, alles frisch zubereitet. Morgens u.a. selbstgebackenes Brot und Crepes, und als besonderen Service manchmal den superleckeren Kuchen von Lindas Mama! Mittagessen gibt es normalerweise auf dem Boot, nach Bedarf kann man 2 oder 3 Tauchgänge pro Tag machen. Nachttauchen ist am Hausriff ein Erlebnis – mit Mandarinfischen und einer ganz eigenen Art von Seepferdchen, die man nur nachts sehen kann (hab sie in keinem Fischbestimmungsbuch finden können).

Da das Resort sehr klein ist, wird man vom gesamten Staff weniger wie ein Hotelgast sondern eher wie ein Familienmitglied behandelt. Alle sind sehr nett und versuchen einem den Aufenthalt so angenehm wie irgend möglich zu gestalten.

Plane schon meinen 3. Besuch bei Linda und Rob und das wird sicherlich nicht der letzte werden. Meiner Meinung nach mind. 6 Flossen wert!

Für weiter Infos siehe www.diving-on-sulawesi.com.