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MandragorPADI OWD10 TGs

Als frischgebackene OWDler haben meine Freundin u ...

Als frischgebackene OWDler haben meine Freundin und ich den Urlaub in Dubai genutzt, um 6 Tauchgaenge auf 3 Tage verteilt mit Divers Down in Khor Fakkan zu machen. Die 150km von Dubai nach Khor Fakkan waren dank Mietwagen und guenstigen Spritpreisen kein Problem, die Fahrzeit betrug knapp 2 Stunden.
Wie schon von meinen Vorgaengern geschrieben, befindet sich die Tauchbasis direkt am Strand des Oceanic Hotel, dem anscheinend einzigen Hotel in Khor Fakkan.
Die Aussage einer meiner Vorschreiber, dass die Basis eine Renovierung notwendig hat, kann ich nicht bestaetigen. Anscheinend wurde da zwischenzeitlich was getan. Die Basis machte einen ordentlichen Eindruck und auch das Equipment war in Ordnung und gut gewartet. Der zum Strand hin offene Innenhof der Basis war mit einem grossen Sonnensegel ueberspannt, so dass man die Tauchpausen dort schoen im Schatten verbringen und sich am kostenlosen Wasser und Kaffe der angrenzenden Kueche bedienen konnte. Mittagessen haben wir uns von einem direkt neben dem Hotel liegenden Lieferservice bringen lassen (Meine Empfehlung ist der tolle frische Obsalat).
Getaucht wird auf 3 Bootsausfahren pro Tag (9 Uhr, 12 Uhr, 15 Uhr) wobei wir wegen der Anfahrt aus Dubai jeweils nur die 12 und 15 Uhr Ausfahrt mitgemacht haben.

1. Tag:
Am ersten Tag waren wir beiden die einzigen Gaeste der Basis und hatten zwei Tauchgaenge mit Begleitung durch einen Tauchlehrer gebucht.

Nach dem Papierkram (Brevet/Logbuch/Attest wurde nicht verlangt) gab es ein Briefing durch Paul, den Besitzer der Tauchbasis der uns an dem Tag auch bei unseren beiden Tauchgaengen begleitete und wir bauten unser Equipment zusammen. Alles wuerde noch mal von Paul gegengecheckt bevor wir auf´s Boot sind.
Unser erstes Tauchziel fuer den Tag war Martini Rock, dass wir nach ca. 15 Minuten mit dem Boot erreicht haben. Skipper fuer diese und alle weiteren Fahrten war Aidan aus England.

Da wir noch nie eine Rueckwaertsrolle vom Boot gemacht haben hat Paul uns diese erklaert und das hat dann auch problemlos funktioniert.
Abstieg am Martini-Rock war am Ankerseil auf 12m Tiefe. Da wir bei unseren Ausbildungstauchgaengen davor immer direkt vom Strand aus getaucht sind, was das fuer uns Neuland und meine Freundin hatte beim Abstieg eine kurze Panikattacke. Paul konnte sie aber gekonnt beruhigen, so dass der Rest des Tauchganges problemlos funktionierte. Paul hat uns einmal um den Martini-Rock herumgeleitet und uns dabei immer im Auge behalten.
Maximale Tauchtiefe am Martini-Rock sind 19m.

Nach einer kurzen Pause in der Tauchbasis ging es in die zweite Runde und zu Shark-Island, wieder in Begleitung von Paul. Wir waren mittlerweile weitaus relaxter und konnten so den Tauchgang geniessen. Neben unzaehligen kleineren Fischen gab es Muränen und einen Rochen zu sehen, sowie eine grosse Grüne Meeresschildkröte, die ein Ankertau dazu verwendet hat, sich den Bau zu schrubben. An Ende des Tauchganges dann noch mehrere Schwarzspitzen-Riffhaie in einer Wasertiefe von max. 3 Metern. Alles in allem fuer uns der interessanteste Tauchgang.

2. Tag:

Auf dem Weg zur Tauchbasis wurden wir auf dem Handy angerufen, dass das Wetter momentan zu schlecht sei (hoher Wellengang) und dass deshalb nicht garantiert werden kann, dass die Ausfahrt stattfindet. Da wir schon den groessten Teil der Strecke hinter uns gebracht haben, haben wir beschlossen, trotzdem weiterzufahren, in der Hoffnung, dass sich das Wetter bessert. In der Tauchbassis war dann erstmal laengeres Warten angesagt, geplant war eine Ausfahrt zum ´Hole in the Wall´. Nachdem sich das Wetter nicht merklich gebessert hat, wurde der Plan dann doch umgestellt und wir fuhren wieder zu Shark-Island, das naeher und geschuetzter liegt. Diesmal hatten wir keinen Guide gebucht, bildeten aber mit einem erfahrenen Taucher ein 3er Team.

Nach der Rueckkehr in die Basis wuerde es relativ hektisch da nur kurz die Flaschen gewechselt wurden. Fuer das geplante Bestellen eines Mittagessens war keine Zeit und so mussten wir uns mit ein paar Keksen begnuegen, bevor es nach einem Briefing wieder aufs Boot ging. Ziel der Nachmittagsfahrt war wieder Martini Rock, welches wohl das beliebteste Ziel ist und damit eigentlich taeglich auf dem Programm steht, wenn eine groessere Gruppe anwesend ist.

3. Tag:

Das Wetter hatte sich wieder beruhigt. Erster Tauchgang, war zur Inscape 2. Das Boot war dank einiger Schnorchel-Gaeste mit 17 Leuten besetzt. Diesmal war zwischen den Tauchgaengen genuegend Zeit fuer das Mittagessen und die 2. Ausfahrt ging (wieder) zum Martini Rock.

Fazit:
Wir haben uns als Anfaenger bei Divers Down gut aufgehoben gefuehlt. Die frueheren hier genannten Kritikpunkte koennen wir nicht bestaetigen. Einziges Manko ist, dass wir bei 6 Tauchgaengen nur 3 Dive Sites gesehen haben. Deshalb auch nur 5 Flossen