DiveMex, Playa del Carmen

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Eins vorab: wir können die Tauchbasis ´Divemex´ i ...

Eins vorab: wir können die Tauchbasis ´Divemex´ in Playa del Carmen auf jeden Fall empfehlen.
Die Betreuung ist sehr individuell und familiär. Wir, mein Mann Erik und ich, haben uns bei Dirk und Anna sehr wohl gefühlt.
Habe den OWD (PADI) und hatte bislang erst 19 TG (Erik hat den AOWD mit ca. 120 TG).
Dirk gab mir seinen ´Superinstructor´: seine Frau Anna. Anna ist Italienerin und eine sehr kompetente und freundliche Tauchlehrerin (ca. 6000 TG), die mir und den anderen aus unserer Gruppe jeder Zeit mit Tat und Rat zur Seite stand. An Annas Seite (als Buddy-Team) fühlte ich mich zu jeder Zeit absolut sicher und sehr gut aufgehoben.
Zwei Tage waren wir an Riffen vor Playa del Carmen tauchen. Hatte dabei Anna als Buddy. Mein Mann Erik tauchte mit einem guten Bekannten, den wir bei unserer Mexikofahrt kennenlernten.
Bzgl. der Artenvielfalt an Fischen, Schildkröten und Korallen standen die Riffe von Playa del Carmen denen des Roten Meeres kaum nach.
In der Karibik konnte bei Badewannentemperaturen von ca. 27/ 28°C im Shorty getaucht werden.
Die Tauchboote (auch der anderen Basen) sind sehr klein, i.d.R. mit 2 Aussenbordmotoren ausgestattet -aber alle ohne WC. Der ´Einstieg´ erfolgt üblicherweise mit einer Rückwärtsrolle (für uns beide Premiere). Die Fahrt mit diesen Speedbooten ist ein witziges und spritziges Erlebnis. Bei stärkerer Brandung empfiehlt sich allerdings die Einnahme eines Medikamentes gegen Reiseübelkeit (in der Tauchbasis ´Scubalibre´, von der aus wir gestartet sind und einiges an Ausrüstung bekommen hatten, verteilen sie bei Seegang auf Wunsch Tabletten, damit man die Bootsfahrt und Tauchgänge auch genießen kann).
Drei Tage waren wir in den Cenoten tauchen. Ein unvergleichliches und unvergessliches Erlebnis. Hier führte Dario (ein sehr erfahrener free-lance-Tauchlehrer und Höhlentaucher, insgesamt ca. 10000 TG) die Gruppe an. Er und Anna sind beide Italiener. Die Verständigung mit ihnen klappt gut und reibungslos auf Englisch. Den 1. Tauchgang in den Cenoten waren wir in ´Chac Mol´, dann in ´Dos Ojos´, den 3. haben wir in zwei getrennt liegenden Cenoten durchgeführt: in ´El Eden´ (wie die beiden vorherigen auch sehr schön und sehenswert) und in ´Taj Maha´. Diese Cenote ist allerdings vom Verlauf wie eine Sinuskurve, man war ständig mit Druckausgleich beschäftigt. Erik zog sich dabei leider eine Trommelfellüberdehnung mit nachfolgender Mittelohrentzündung zu.
Bei den Cenoten beeindrucken die Gesteinsformationen (Stalagmiten und -titen), mitunter Fossilien. Einige Cenoten, wie z. B. ´Chac Mol´ und ´Taj Maha´, haben eine Halocline (Tennschicht zwischen unten liegender Salzschicht und darüber liegender Süsswasserschicht). Diese Trennschicht sieht aus wie ein Laserstrahl. Kommt man hinein, empfiehlt es sich, nebeneinander zu tauchen, um wieder klare Sicht zu haben.
Bei Cenotentauchgängen empfiehlt es sich, mind. einen 5mm-Longsuit zu tragen. Einige Taucher tragen auch Trockentauchanzüge.
Was die Ausrüstug betraf, wurden einige Equipments von der Tauchbasis ´Scubalibre´ geliehen. Trotzdem lagen Dirk und Anna mit ihren Preisen unter denen aller anderer Tauchbasen am Ort. Und keine ist so familiär, wie Dirks und Annas Basis ´Divemex´. Nach den Tauchgängen gab es immer einen netten Klönschnack auf der Terasse mit Kaffee, Obst oder Keksen. Waren am letzten Abend unseres Urlaubs noch mit Dirk und Anna essen und auf einem Jazzkonzert am Strand. Ein sehr schöner und persönlicher Abschluss unserer Mexikoflitterwochen.
Desweiteren organisert Dirk zahlreiche Ausflüge, z. B. nach ´Chichen Itza´ (hier wurde die Gruppe von dem sehr passionierten und engagierten Victor Hernandez geleitet) oder in Parks (wie dem supergenialen ´Xplor-Park´) oder z. B. in das Delfinarium ´Delphinus´. Diese Touren haben wir über Dirk gebucht. Er bietet noch zahlreiche weitere Ausflüge an und hat diverse Tips auf Lager. Wir waren mit diesen Ausflügen sehr zufrieden, zumal das Preis-Leistungs-Verhältnis deutlich besser ist, als bei anderen, herkömmlichen Veranstaltern. Bucht man Tauchgänge und Ausflüge bei Dirk, gibts einen kleinen Mengenrabatt.
Das Hotel ´Villa Del Mar´ von Dirk und Anna ist auch klein und gemütlich (wohnten allerdings aushäusig).
Eine wichtige Info noch: es gibt allerdings zu keiner der Tauchbasen einen Shuttle-Service. Man muß in Eigenregie hinkommen, sei es zu Fuß oder mit Taxi (sehr günstig, v.a. bei Fahrgemeinschaften).
Unser Fazit zur Tauchbasis ´Divemex´: klein und fein und sehr individuell (sie wird z. Z. noch weiter ausgebaut), des Organisators Dirk: sehr nett und engagiert, der Tauchlehrer Anna und Dario: fachlich sehr kompetent sowie ebenfalls sehr nett und engagiert.
Unser Resümee: 6 wohlverdiente Flossen.

Edda und Erik Windolf



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