Dive'n Curacao (Inaktiv)

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Wundervoller Tauchurlaub

Wir waren Ende November 2017 für 2 Wochen im Marazul Dive Resort untergebracht und haben als unsere Tauchbasis Dive n Curacao gewählt. Die Vorplanungskommunikation funktionierte einwandfrei. Auch wenn ich etwas enttäuscht war, dass der oder die Anso gar nicht vor Ort war (Ann Sophie arbeitet von Deutschland aus für die Basis) Sie hat aber alle Fragen trotzdem sehr kompetent beantwortet.

An unserem Anreisetag wurden wir dann aber auch schon freudig erwartet. In Kürze haben wir ein tolles, nettes und kompetentes Team kennengelernt. Man hat uns schnell mit den Räumlichkeiten und Regeln vertraut gemacht. Alles ist gut organisiert - genug Flaschen vorhanden (leider kein Nitrox - das ist auf Curacao einfach zu teuer). Alles sehr praktisch aufgebaut. Glücklicherweise trinkt die Tauchbasis Leiterin Maren gerne Eistee in großen 5 Liter Flaschen. Die werden zu einer Mitnehmdusche umgebaut - wunderbar!
Auf Curacao hat man ein eigenes Auto! Morgens kommt man zur Tauchbasis und packt seinen Kram und die Flaschen ein. Für zwei Leute reicht ein Kleinstauto, auch wenn es dann schon ganz schön voll und langsam wird. Man bekommt morgens ein sehr gutes Briefing für Anfahrt und Tauchplatz an der Tauchbasis. Im Westen sind halt einige sehr schöne Buchten. Wir haben in den zwei Wochen nur zwei Buchten zum zweiten Mal besucht. Ich fand es ungemein spannend wieder an einen neuen Ort anzukommen und dort die Unterwasserwelt zu erkunden. Ein Taucherei ist Pflicht im Gepäck für den Autoschlüssel! Konnten wir aber an der Tauchbasis käuflich erwerben! Die Temperaturen auf Curacao sind schon hoch. An den verschiedenen Stränden haben wir aber fast immer einen Schattenplatz zum vorbereiten finden können. Der Tipp der Tauchbasis einen 5 Liter Wasser Kanister einzufrieren und dann immer schön kaltes Wasser zu haben, war Goldwert.
Unser erster Tauchgang war geführt von Heiko. Wir haben es 70 Minuten geschafft - für uns als Anfänger ( zu Beginn ca. 40 Dives) eine enorme Leistung. Es wurde uns von dem Team und der Örtlichkeit die gewünschte Lässigkeit für das Tauchen sehr gut vermittelt.
Danach sind wir wie schon beschrieben alleine losgezogen und haben auch alleine, Dank der guten Briefings, immer gut ins Wasser und auch wieder raus gefunden. Ok, bei Lagun hat der Ausstieg nicht immer perfekt geklappt - Ist halt wahnsinnig eng die Bucht. Trotzdem wunderschön! Am Ende des Tages bringt man seine Klamotten zurück und kann sich gut mit anderen Tauchern und der Basis über das erlebte austauschen.
Das Highlight war dann der Scooter Tauchgang mit Maren um Mushroom Forest. Das mit dem Scooter hat wahnsinnig Spaß gemacht - und Mushroom Forest lohnt sich wirklich.
Der geführte Nachttauchgang mit dem lieben Robby und mit Blaulicht war auch toll!

Die Social Events haben wir tatsächlich alle mitgemacht. Normalerweise sind war da eher zurückhaltend. Das wöchentlich gemeinsame Barbecue hat beide Male sehr viel Spaß gemacht und man konnte sich gut über die Taucherlebnisse austauschen. Die Lobreden von Chef Roland auf große und kleine Leistungen sind köstlich!
Weiteres wöchentliches Event ist der Sundowner an der groten Klip. Man sitzt gemeinsam an einem der schönsten Strände Curacaos und bewundert wie wieder ein mal die Sonne so wunderbar untergeht. Jeder bringt sich das Trinken was er möchte mit. Es waren wirklich sehr nette Gespräche und alle Neuankömmlinge werden sehr nett in die Gruppe integriert. Wir sind beim letzten Mal noch alleine etwas länger sitzen geblieben - da tauchte plötzlich ein Wildschwein auf - zum Glück total ungefährlich.
Das angegliederte Restaurant El Sombrero (oder so ähnlich) war für Cocktails, wenn die super tolle holländische Bedienung da war Top. Fürs Essen war es nicht so unseres -aber wenn man auf Sparerips steht...? Einfach probieren. Das Team von Dive n Curacao hatte aber dann sehr gute andere Restaurant Tipps für uns.
Wer Meerblick haben möchte und etwas mehr Comfort sollte ins Marazul gehen. Das Hotel an der Tauchbasis erscheint mir schon sehr einfach - aber die Leute, die dort wohnten, schienen sich auch wohl zu fühlen.
Die Unterwasserwelt ist sehr vielseitig ... aber nicht Ägypten.