Wir, d.h. mein Mann (380 TG) und ich haben über d ...
Wir, d.h. mein Mann (380 TG) und ich haben über die Jahreswende 2006/2007 3 Wochen Tauchurlaub inkl. Similan Safari bei Dive Asia gemacht. Es war unser erster Trip nach Thailand und jetzt sind wir um einiges schlauer und haben einige Fragen mehr im Repertoire, die wir bei Reisen zukünftig bereits im Vorfeld stellen werden.
Bezüglich Equipment (Boote ausgenommen) und Organisation hat sich Dive Asia wirklich Bestnoten verdient. Alles lief reibungslos und war jeden Tag aufs Neue bis ins Detail super organisiert. Durch die große Anzahl an Guides, die hier arbeiten, ist entspanntes Tauchen weitgehend sichergestellt. Ein dickes Dankeschön an dieser Stelle an Monika, Danny, Bee, New, Toshi und Bäh (sorry, falls ich einen falsch geschrieben habe). Bee ist in allen Lebenslagen ein echter, kleiner Sonnenschein - danke Bee, Dein Lachen, Deine Freundlichkeit und Deine Begeisterung beim Tauchen sind ansteckend
Das Essen auf den Booten ist super und die Crew immer freundlich und hilfsbereit. Auch die Tatsache, dass man das Jacket einfach den ganzen Tag an der Flasche hängen lassen kann, die dann zwischen den Tauchgängen wieder gefüllt wird, trägt sehr zur Bequemlichkeit bei.
Die Tauchgänge selbst bescherten uns viele interessante Fische (Haie, Mantas, Turtles usw.), was wir auch sehr genossen haben. Schade, dass kein Walhai dabei war, aber dafür waren wir wohl noch zu früh dran. Leider haben wir die Zeit erwischt, in denen El Ninjo für schlechte Sicht und teilweise schwierige (Waschmachinen-)Strömungsverhältnisse sorgte. Auf Nachfrage erfuhren wir von den Guides, dass dies mondphasenabhängig regelmäßig der Fall ist. Wussten wir vorher nicht, obwohl wir viele Recherchen im Internet angestellt haben. Ok, dafür kann die Tauchbasis nix.
Was uns aber störte, war die Größe des Safariboots. Die Kabinen sind so klein, dass man sich fast nur alleine darin bewegen kann. Steht einer drin, kriegt er manchmal die Tür in den Rücken, wenn der andere unvorsichtig schnell reinplatzt. Stauraum gibts wenig. Die Kojen sind quer zu Fahrtrichtung angeordnet, was mein eigentlich seekrankheitsunanfälliger Magen echt übel nahm. Bei voller Besetzung mit 20 Tauchgästen finden wir das Boot auch insgesamt zu klein, da man kaum eine Ecke findet, wo man mal Ruhe hat. Die Rückfahrt ist tagsüber und da wird einem die Zeit auch ganz schön lang. Insgesamt sind wir von anderen Safaris mehr Komfort gewöhnt.
Das Boot für die Tagesausfahrten ist größer, wird aber auch mit bis zu 50 Gästen belegt. Dann ist beim Anrödeln sehr viel Rücksicht und Disziplin gefordert, denn es wird auf dem Tauchdeck wirklich eng. Positiv ist, dass man trotz internationalem Publikum immer einen Guide findet, mit dem man Deutsch reden kann. Wer vorausbucht sollte sich darüber im Klaren sein, dass ein 10 Tauchgänge-Paket nicht allzu weit reicht, denn oft werden bei Tagesausfahrten 3 Tauchgänge gemacht. Die dann verbleibenden Oberflächenpausen sind mit teilweise knapp 1 1/2 Stunden nicht gerade üppig bemessen und so blieb für uns der maximale Erholungseffekt etwas auf der Strecke, da man in dieser Zeit gar nicht richtig zur Ruhe kommt.
Wer morgens keine langen Wege haben will, der sollte sich nahe des Hafens in Chalong eine Unterkunft suchen. Auch das hätten wir wirklich gerne vorher gewusst. Zunächst hatten wir uns im Little Mermaid in Karon eingemietet. Sauber und günstig und auch in unmittelbarer Nähe einer Außenstelle von Dive Asia. Dass dies aber nur ein Büro ist, das merkten wir erst, als wir dort ankamen. Für uns hieß das in den ersten Tauchtagen: morgens um halb neun mit dem Shuttle zum Dive Asia Trainingscenter in Kata und von dort aus nach zugegebenermaßen guter Organisation und Einteilung weiter zum Hafen. Zwei Mal täglich rund eine dreiviertel Stunde Fahrt. Ein ehrlicher Hinweis auf der Homepage wäre uns hier sehr willkommen gewesen. Außerdem ist Karon ein Hexenkessel und die Tage um Silvester herum waren in erster Linie von massenhaft abgefackelten Krachern geprägt. So zogen wir halt auf eigene Faust nach der Similan Safari nach Chalong um. The Father Bungalows direkt am Hafen sind sehr zu empfehlen. 900 Baht haben wir dort pro Nacht für einen Bungalow bezahlt, umgerechnet ca. 20 Euro. Der Inhaber spricht gut Englisch und die Anlage verfügt über einen schönen Innenhof mit vielen tropischen Pflanzen. Jeden Tag gibts frische Handtücher und der Bungalow wird täglich sauber gemacht. Von hier kann man auch zu Fuß einige schöne Restaurants mit Blick aufs Meer erreichen. und hier begann dann auch für uns wirklich der Urlaub. Viel leiser als Karon und nah am Wasser fühlten wir uns hier sehr wohl.
Zusammenfassend:
+ gute Kommunikation und Unterstützung per Mail im Vorfeld
+ super Organisation
+ nette Guides
+ klasse Bootscrews
+ Großfisch
+ genug Süßwasser zum gelegentlichen Spülen des Equipments
- Jürgen haben wir nie zu Gesicht bekommen
- nur Shorties im Verleih, wer sicher nicht frieren will, sollte einen eigenen Anzug mitbringen
- das Safariboot ist zu klein, die Ausstattung nicht mehr zeitgemäß
- zu viele Gäste auf dem Tagesboot
- keine klare Kommunikation auf der Homepage bezüglich der Anfahrt zum Hafen
- Rudeltauchen: ein interessanter Fisch = 20 Taucher balgen sich drum
Für die Zielgruppe ´Massentauchtourist´ ist Phuket und Dive Asia eine sehr gute Wahl. Wer aber wie wir beide höherwertiges Ambiente bevorzugt und selbst mehr Einfluss auf die angefahrenen Tauchplätze haben will, der sollte sich woanders umsehen. Da das Tauchen in Thailand ohnehin nicht billig ist, hatten wir vieles voreilig vorausgesetzt.
Dass Phuket das Hurghada von Thailand ist erfuhren wir auch erst vor Ort. Hätten wir das früher gewusst, hätten wir uns eine ruhigere Ecke gesucht.
Ein Reisehinweis noch für Thailand Neulinge, wie wir es waren: Nach langem Gezeter hat Singapore Airlines uns inkl. Tauchgepäck 30 kg pro Person genehmigt, also 10 kg mehr als das normale Freigepäck. Obwohl wir auf der Singapore Airlines Homepage gebucht hatten, wurde der Hinflug innerhalb der Star Alliance von Lufthansa durchgeführt .... Am Check In durften wir dann bei Lufthansa für 20 kg Übergepäck satte 80 Euro berappen. Angeblich ist Thai Airways kulanter.
Und die Ehrlichkeit der Thais, die sogar ausdrücklich im Reiseführer erwähnt ist, befindet sich wohl auch auf rückläufigem Kurs. Am letzten Tag hat man uns in einem Massagesalon um knapp 200 Euro erleichtert. Selber schuld, kann man sagen ... nächstes Mal nehmen wir die Geldbörse mit, wenn uns jemand vor der Massage zum Duschen schickt.
Liebes Dive Asia Team, verbucht das Lob als Euren Verdienst und nehmt uns Kritik als Anlass dazu, noch besser zu werden. Wir sind der Meinung, dass Thailand Neulinge mehr Informationen brauchen, als sie hier bisher finden konnten und deshalb haben wir uns bemüht,einiges zu erklären, was wir mangels Anhaltspunkten vorher selbst nicht erfragen konnten.
Immer gut Luft für alle Gleichgesinnten!
Grüße von Susanne und Michael
Bezüglich Equipment (Boote ausgenommen) und Organisation hat sich Dive Asia wirklich Bestnoten verdient. Alles lief reibungslos und war jeden Tag aufs Neue bis ins Detail super organisiert. Durch die große Anzahl an Guides, die hier arbeiten, ist entspanntes Tauchen weitgehend sichergestellt. Ein dickes Dankeschön an dieser Stelle an Monika, Danny, Bee, New, Toshi und Bäh (sorry, falls ich einen falsch geschrieben habe). Bee ist in allen Lebenslagen ein echter, kleiner Sonnenschein - danke Bee, Dein Lachen, Deine Freundlichkeit und Deine Begeisterung beim Tauchen sind ansteckend
Das Essen auf den Booten ist super und die Crew immer freundlich und hilfsbereit. Auch die Tatsache, dass man das Jacket einfach den ganzen Tag an der Flasche hängen lassen kann, die dann zwischen den Tauchgängen wieder gefüllt wird, trägt sehr zur Bequemlichkeit bei.
Die Tauchgänge selbst bescherten uns viele interessante Fische (Haie, Mantas, Turtles usw.), was wir auch sehr genossen haben. Schade, dass kein Walhai dabei war, aber dafür waren wir wohl noch zu früh dran. Leider haben wir die Zeit erwischt, in denen El Ninjo für schlechte Sicht und teilweise schwierige (Waschmachinen-)Strömungsverhältnisse sorgte. Auf Nachfrage erfuhren wir von den Guides, dass dies mondphasenabhängig regelmäßig der Fall ist. Wussten wir vorher nicht, obwohl wir viele Recherchen im Internet angestellt haben. Ok, dafür kann die Tauchbasis nix.
Was uns aber störte, war die Größe des Safariboots. Die Kabinen sind so klein, dass man sich fast nur alleine darin bewegen kann. Steht einer drin, kriegt er manchmal die Tür in den Rücken, wenn der andere unvorsichtig schnell reinplatzt. Stauraum gibts wenig. Die Kojen sind quer zu Fahrtrichtung angeordnet, was mein eigentlich seekrankheitsunanfälliger Magen echt übel nahm. Bei voller Besetzung mit 20 Tauchgästen finden wir das Boot auch insgesamt zu klein, da man kaum eine Ecke findet, wo man mal Ruhe hat. Die Rückfahrt ist tagsüber und da wird einem die Zeit auch ganz schön lang. Insgesamt sind wir von anderen Safaris mehr Komfort gewöhnt.
Das Boot für die Tagesausfahrten ist größer, wird aber auch mit bis zu 50 Gästen belegt. Dann ist beim Anrödeln sehr viel Rücksicht und Disziplin gefordert, denn es wird auf dem Tauchdeck wirklich eng. Positiv ist, dass man trotz internationalem Publikum immer einen Guide findet, mit dem man Deutsch reden kann. Wer vorausbucht sollte sich darüber im Klaren sein, dass ein 10 Tauchgänge-Paket nicht allzu weit reicht, denn oft werden bei Tagesausfahrten 3 Tauchgänge gemacht. Die dann verbleibenden Oberflächenpausen sind mit teilweise knapp 1 1/2 Stunden nicht gerade üppig bemessen und so blieb für uns der maximale Erholungseffekt etwas auf der Strecke, da man in dieser Zeit gar nicht richtig zur Ruhe kommt.
Wer morgens keine langen Wege haben will, der sollte sich nahe des Hafens in Chalong eine Unterkunft suchen. Auch das hätten wir wirklich gerne vorher gewusst. Zunächst hatten wir uns im Little Mermaid in Karon eingemietet. Sauber und günstig und auch in unmittelbarer Nähe einer Außenstelle von Dive Asia. Dass dies aber nur ein Büro ist, das merkten wir erst, als wir dort ankamen. Für uns hieß das in den ersten Tauchtagen: morgens um halb neun mit dem Shuttle zum Dive Asia Trainingscenter in Kata und von dort aus nach zugegebenermaßen guter Organisation und Einteilung weiter zum Hafen. Zwei Mal täglich rund eine dreiviertel Stunde Fahrt. Ein ehrlicher Hinweis auf der Homepage wäre uns hier sehr willkommen gewesen. Außerdem ist Karon ein Hexenkessel und die Tage um Silvester herum waren in erster Linie von massenhaft abgefackelten Krachern geprägt. So zogen wir halt auf eigene Faust nach der Similan Safari nach Chalong um. The Father Bungalows direkt am Hafen sind sehr zu empfehlen. 900 Baht haben wir dort pro Nacht für einen Bungalow bezahlt, umgerechnet ca. 20 Euro. Der Inhaber spricht gut Englisch und die Anlage verfügt über einen schönen Innenhof mit vielen tropischen Pflanzen. Jeden Tag gibts frische Handtücher und der Bungalow wird täglich sauber gemacht. Von hier kann man auch zu Fuß einige schöne Restaurants mit Blick aufs Meer erreichen. und hier begann dann auch für uns wirklich der Urlaub. Viel leiser als Karon und nah am Wasser fühlten wir uns hier sehr wohl.
Zusammenfassend:
+ gute Kommunikation und Unterstützung per Mail im Vorfeld
+ super Organisation
+ nette Guides
+ klasse Bootscrews
+ Großfisch
+ genug Süßwasser zum gelegentlichen Spülen des Equipments
- Jürgen haben wir nie zu Gesicht bekommen
- nur Shorties im Verleih, wer sicher nicht frieren will, sollte einen eigenen Anzug mitbringen
- das Safariboot ist zu klein, die Ausstattung nicht mehr zeitgemäß
- zu viele Gäste auf dem Tagesboot
- keine klare Kommunikation auf der Homepage bezüglich der Anfahrt zum Hafen
- Rudeltauchen: ein interessanter Fisch = 20 Taucher balgen sich drum
Für die Zielgruppe ´Massentauchtourist´ ist Phuket und Dive Asia eine sehr gute Wahl. Wer aber wie wir beide höherwertiges Ambiente bevorzugt und selbst mehr Einfluss auf die angefahrenen Tauchplätze haben will, der sollte sich woanders umsehen. Da das Tauchen in Thailand ohnehin nicht billig ist, hatten wir vieles voreilig vorausgesetzt.
Dass Phuket das Hurghada von Thailand ist erfuhren wir auch erst vor Ort. Hätten wir das früher gewusst, hätten wir uns eine ruhigere Ecke gesucht.
Ein Reisehinweis noch für Thailand Neulinge, wie wir es waren: Nach langem Gezeter hat Singapore Airlines uns inkl. Tauchgepäck 30 kg pro Person genehmigt, also 10 kg mehr als das normale Freigepäck. Obwohl wir auf der Singapore Airlines Homepage gebucht hatten, wurde der Hinflug innerhalb der Star Alliance von Lufthansa durchgeführt .... Am Check In durften wir dann bei Lufthansa für 20 kg Übergepäck satte 80 Euro berappen. Angeblich ist Thai Airways kulanter.
Und die Ehrlichkeit der Thais, die sogar ausdrücklich im Reiseführer erwähnt ist, befindet sich wohl auch auf rückläufigem Kurs. Am letzten Tag hat man uns in einem Massagesalon um knapp 200 Euro erleichtert. Selber schuld, kann man sagen ... nächstes Mal nehmen wir die Geldbörse mit, wenn uns jemand vor der Massage zum Duschen schickt.
Liebes Dive Asia Team, verbucht das Lob als Euren Verdienst und nehmt uns Kritik als Anlass dazu, noch besser zu werden. Wir sind der Meinung, dass Thailand Neulinge mehr Informationen brauchen, als sie hier bisher finden konnten und deshalb haben wir uns bemüht,einiges zu erklären, was wir mangels Anhaltspunkten vorher selbst nicht erfragen konnten.
Immer gut Luft für alle Gleichgesinnten!
Grüße von Susanne und Michael