Ende Juni 2008 haben wir (mein Mann AOWD 123 TG u ...
Ende Juni 2008 haben wir (mein Mann AOWD 123 TG und ich AOWD 308 TG) für eine Woche die Basis Dive Aqaba in Jordanien - Aqaba besucht.
Im Vorfeld hatten wir uns per mail angemeldet. Der Mailverkehr fand auf englisch mit einem “Rod” statt und war unkompliziert und informativ. Und was ich besonders gerne mag – die Antworten von Dive Aqaba kamen schnell. Mit Hilfe der Basis haben wir auch das Hotel in Aqaba gebucht (Golden Tulip). Hier gab es eine Preisreduktion, da wir beim buchen angaben, Gäste von Dive Aqaba zu sein. Doppelzimmer = 70$. Das Hotel ist nicht der Überhammer, aber völlig in Ordnung (sauber!).
Nachdem wir eingecheckt hatten suchten wir die Basis. Das Zentrum von Aqaba ist nicht besonders groß, die Leute dort sind freundlich und nachdem wir einen Passanten nach dem Weg gefragt hatten war die Basis leicht zu finden. Die Basis machte einen guten Eindruck – wir wurden von “Ash” (Ashraf) in Empfang genommen. Es wurden Logbücher und Gesundheitszeugnisse gecheckt und Ash bat uns am nächsten Tag um 8.30 Uhr mit Ausrüstung an der Basis zu sein. Von der Basis aus würden wir dann gemeinsam zum Boot laufen. Ash wollte sogar unsere Ausrüstung vom Hotel abholen lassen – da sich das Hotel aber in einer Parallelstraße der Basis befindet haben wir die Sachen am nächsten Tag selbst mitgebracht - auf jeden Fall war das Angebot total nett.
Pünktlich am nächsten Morgen fanden wir uns an der Basis ein und konnten die jordanische Pünktlichkeit genießen... Die Ausrüstung wurde in Kisten gepackt, fehlende Ausrüstungsgegenstände ergänzt, Kisten und Flaschen auf einen Pickup geladen (das erledigt der Staff und man muss nichts selbst tragen) und dann fing das warten an. Eigentlich sollte es um 9 Uhr zu Fuß Richtung Boot losgehen – tatsächlich wurde es eine halbe Stunde später. Der Weg zum Boot ist nicht weit (ca. 10 Minuten in sehr gemäßigtem Tempo) was aber bei der Hitze sehr von Vorteil ist. Am Boot sind wir dann vor der Ausrüstung angekommen – das warten ging weiter...
Worauf man wirklich vorbereitet sein muss ist, dass alle viel Zeit haben!
Das Boot ist nicht das neueste aber auch völlig in Ordnung! Sicherheitsausrüstung (Sauerstoff etc. ist an Bord). Die jordanische Crew und auch die damaligen Diveguides (Engländer) sind kompetent und hilfsbereit – man muss allerdings fragen, wenn man etwas wissen möchte. Es werden zwei Tauchgänge gemacht, gegessen wird erst nach dem zweiten Tauchgang. Das Essen ist gut und muss bezahlt werden (ich weiß nicht mehr was es genau gekostet hat, aber viel war es nicht...). Softdrinks und Wasser sind im Tauchpreis enthalten. 10 Tauchgänge kosten 250 Jordanien Dollar. Morgens zwischen 9 und 10 wird raus gefahren und wir sind Mittags zwischen 15 und 17 Uhr wieder zurück im Hafen gewesen.
Die Tauchgänge sind interessant – allerdings hatten wir irgendwie nicht das Gefühl wirklich im Meer zu tauchen, da man ja im Golf von Aqaba immer auf beiden Seiten das Ufer sehen kann. Die Tauchplätze sind innerhalb von 20 – 80 Minuten zu erreichen. Mit der Cedar Pride gibt es ein schönes Wrack, einen Panzer kann man auch unter Wasser betrachten – ja, und Lebewesen gibt es auch – die üblichen Verdächtigen wie Muränen, Drachenköpfe, Skorpionfische, Turtles, Engelsfische, Doktorfische usw. und alles andere was im roten Meer gewöhnlich so zu finden ist. Die Korallen sind größtenteils sehr schön und gesund! Was fehlt sind Großfische. Die Wassertemperatur lag bei 24 Grad. Leider sammelt sich im Golf von Aqaba recht viel Müll an, das stört etwas die Tauchgänge. Für uns waren 10 Tauchgänge absolut ausreichend – wir haben in dieser Zeit manche Tauchplätze doppelt gesehen. Auf der homepage werden unzählige Tauchplätze genannt – ich habe keine Ahnung ob die auch alle angefahren werden.
Die Basis wird von Vater und Sohn – Rod und Ash – geführt. Rod bietet auch alles an was ein Taucher, der dem “Technical Diving” verfallen ist sich wünscht (Trimix, 100m Plus Dives, Rebreather etc.). Das alles ist auf der sehr informativen und ausführlichen Homepage beschrieben. Ach ja – Nitrox gibt es auch – nur war leider der Kompressor kaputt als wir dort waren (wurde aber repariert und wir sind auch noch einige TG mit Nitrox getaucht).
Nun noch etwas zur Basis oder eher zu Ash. Wir waren zu Zeit der Europameisterschaft dort. Ash organisierte für die Gäste und Freunde von Dive Aqaba Public Viewing – es gab nicht nur die Spiele sondern auch noch Klasse Essen (eine Jordanische Spezialität, die mich an eine Reispfanne erinnerte) und zwar kostenfrei! Bei diesen Public Viewing Abenden kamen wir uns nicht wie Gäste vor, sondern eher wie Freunde, die auf eine Party eingeladen worden sind. Überhaupt tat Ash alles, um unsere Wünsche zu erfüllen. So wollten wir einen Tag nach Wadi Rum, was aber nur möglich war, wenn wir eine TG auslassen würden. Wir wurden in der Nähe des ersten Tauchplatzes abgesetzt und Ash schickte uns ein Taxi. Wenn ich mich recht erinnere haben wir für den Rücktransport nach Aqaba nichts bezahlt. Beim Gedanken an Ash kommt mir in den Sinn, dass man nicht immer versuchen sollte aus allem Geld zu machen, denn das gibt dem Gegenüber ein wunderbares Gefühl... Viele Dank Ash!
Also – wer fünfe auch mal gerade sein lassen kann, auch gegen gelegentliche Improvisation nichts hat, nicht ständig auf die Uhr schaut und eine entspannte interessante Tauchwoche verbringen möchte ist bei Dive Aqaba absolut richtig!
Im Vorfeld hatten wir uns per mail angemeldet. Der Mailverkehr fand auf englisch mit einem “Rod” statt und war unkompliziert und informativ. Und was ich besonders gerne mag – die Antworten von Dive Aqaba kamen schnell. Mit Hilfe der Basis haben wir auch das Hotel in Aqaba gebucht (Golden Tulip). Hier gab es eine Preisreduktion, da wir beim buchen angaben, Gäste von Dive Aqaba zu sein. Doppelzimmer = 70$. Das Hotel ist nicht der Überhammer, aber völlig in Ordnung (sauber!).
Nachdem wir eingecheckt hatten suchten wir die Basis. Das Zentrum von Aqaba ist nicht besonders groß, die Leute dort sind freundlich und nachdem wir einen Passanten nach dem Weg gefragt hatten war die Basis leicht zu finden. Die Basis machte einen guten Eindruck – wir wurden von “Ash” (Ashraf) in Empfang genommen. Es wurden Logbücher und Gesundheitszeugnisse gecheckt und Ash bat uns am nächsten Tag um 8.30 Uhr mit Ausrüstung an der Basis zu sein. Von der Basis aus würden wir dann gemeinsam zum Boot laufen. Ash wollte sogar unsere Ausrüstung vom Hotel abholen lassen – da sich das Hotel aber in einer Parallelstraße der Basis befindet haben wir die Sachen am nächsten Tag selbst mitgebracht - auf jeden Fall war das Angebot total nett.
Pünktlich am nächsten Morgen fanden wir uns an der Basis ein und konnten die jordanische Pünktlichkeit genießen... Die Ausrüstung wurde in Kisten gepackt, fehlende Ausrüstungsgegenstände ergänzt, Kisten und Flaschen auf einen Pickup geladen (das erledigt der Staff und man muss nichts selbst tragen) und dann fing das warten an. Eigentlich sollte es um 9 Uhr zu Fuß Richtung Boot losgehen – tatsächlich wurde es eine halbe Stunde später. Der Weg zum Boot ist nicht weit (ca. 10 Minuten in sehr gemäßigtem Tempo) was aber bei der Hitze sehr von Vorteil ist. Am Boot sind wir dann vor der Ausrüstung angekommen – das warten ging weiter...
Worauf man wirklich vorbereitet sein muss ist, dass alle viel Zeit haben!
Das Boot ist nicht das neueste aber auch völlig in Ordnung! Sicherheitsausrüstung (Sauerstoff etc. ist an Bord). Die jordanische Crew und auch die damaligen Diveguides (Engländer) sind kompetent und hilfsbereit – man muss allerdings fragen, wenn man etwas wissen möchte. Es werden zwei Tauchgänge gemacht, gegessen wird erst nach dem zweiten Tauchgang. Das Essen ist gut und muss bezahlt werden (ich weiß nicht mehr was es genau gekostet hat, aber viel war es nicht...). Softdrinks und Wasser sind im Tauchpreis enthalten. 10 Tauchgänge kosten 250 Jordanien Dollar. Morgens zwischen 9 und 10 wird raus gefahren und wir sind Mittags zwischen 15 und 17 Uhr wieder zurück im Hafen gewesen.
Die Tauchgänge sind interessant – allerdings hatten wir irgendwie nicht das Gefühl wirklich im Meer zu tauchen, da man ja im Golf von Aqaba immer auf beiden Seiten das Ufer sehen kann. Die Tauchplätze sind innerhalb von 20 – 80 Minuten zu erreichen. Mit der Cedar Pride gibt es ein schönes Wrack, einen Panzer kann man auch unter Wasser betrachten – ja, und Lebewesen gibt es auch – die üblichen Verdächtigen wie Muränen, Drachenköpfe, Skorpionfische, Turtles, Engelsfische, Doktorfische usw. und alles andere was im roten Meer gewöhnlich so zu finden ist. Die Korallen sind größtenteils sehr schön und gesund! Was fehlt sind Großfische. Die Wassertemperatur lag bei 24 Grad. Leider sammelt sich im Golf von Aqaba recht viel Müll an, das stört etwas die Tauchgänge. Für uns waren 10 Tauchgänge absolut ausreichend – wir haben in dieser Zeit manche Tauchplätze doppelt gesehen. Auf der homepage werden unzählige Tauchplätze genannt – ich habe keine Ahnung ob die auch alle angefahren werden.
Die Basis wird von Vater und Sohn – Rod und Ash – geführt. Rod bietet auch alles an was ein Taucher, der dem “Technical Diving” verfallen ist sich wünscht (Trimix, 100m Plus Dives, Rebreather etc.). Das alles ist auf der sehr informativen und ausführlichen Homepage beschrieben. Ach ja – Nitrox gibt es auch – nur war leider der Kompressor kaputt als wir dort waren (wurde aber repariert und wir sind auch noch einige TG mit Nitrox getaucht).
Nun noch etwas zur Basis oder eher zu Ash. Wir waren zu Zeit der Europameisterschaft dort. Ash organisierte für die Gäste und Freunde von Dive Aqaba Public Viewing – es gab nicht nur die Spiele sondern auch noch Klasse Essen (eine Jordanische Spezialität, die mich an eine Reispfanne erinnerte) und zwar kostenfrei! Bei diesen Public Viewing Abenden kamen wir uns nicht wie Gäste vor, sondern eher wie Freunde, die auf eine Party eingeladen worden sind. Überhaupt tat Ash alles, um unsere Wünsche zu erfüllen. So wollten wir einen Tag nach Wadi Rum, was aber nur möglich war, wenn wir eine TG auslassen würden. Wir wurden in der Nähe des ersten Tauchplatzes abgesetzt und Ash schickte uns ein Taxi. Wenn ich mich recht erinnere haben wir für den Rücktransport nach Aqaba nichts bezahlt. Beim Gedanken an Ash kommt mir in den Sinn, dass man nicht immer versuchen sollte aus allem Geld zu machen, denn das gibt dem Gegenüber ein wunderbares Gefühl... Viele Dank Ash!
Also – wer fünfe auch mal gerade sein lassen kann, auch gegen gelegentliche Improvisation nichts hat, nicht ständig auf die Uhr schaut und eine entspannte interessante Tauchwoche verbringen möchte ist bei Dive Aqaba absolut richtig!