Dive-Down, Phuket (Inaktiv)

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Zu Dive Down bin ich auf Empfehlung meiner Tauchp ...

Zu Dive Down bin ich auf Empfehlung meiner Tauchpartnerin gekommen. Da mein Aufenthalt vom 19.12 bis 02.01. spontan entschieden und kurzfristig organisiert werden musste, kümmerten sich Blanka und Mario sofort um einen freien - den letzten Platz - im Yanui Resort. Die Abholung vom Flughafen durch ein Taxi war pünktlich - und flott. Ab dem nächsten Tag wurde ich mit den anderen Tauchern jeden Morgen pünktlich um 9.45 Uhr im Resort abgeholt, um am Chalong Pier aufs Boot zu gehen. Erfreulich daran: Man kann ausschlafen, den Morgenmuff bis dahin überwinden und muss sich nicht durch die anderen 300 Taucher und Ausflügler auf dem Pier hindurchquälen. Es geht organisiert und entspannt zu - diese Einstellung verfolgt den Tauchgast den ganzen Tag.

Das praktische und durchdachte Tauchboot bietet für 10 Taucher Platz, ohne dass man sich aus Platzmangel auf die Füße tritt. Je nach Tauchplatz und Wellen dauert die Fahrt zum ersten Tauchplatz ca. 1.30 bis 2 Stunden. Die Zeit bis dahin muss man nicht mit Zwangsgesprächen verbringen, sondern kann sich tatsächlich zurückziehen. Entweder im Erdgeschoss am Tisch oder auf dem bequemen Sonnendeck, das mit dicken und sauberen Matten ausgelegt ist, nix mit Tischen und unbequemen Bänken. Wohliges Schnarchen ist auch gestattet, einzeln oder im Konzert.

Am Tauchplatz angekommen waren wir IMMER entweder allein dort oder haben beobachtet, wie die anderen Boote gerade abgefahren sind. Den King Cruiser mit 6 Tauchern zu betauchen anstelle von 40 macht den Unterschied aus zu den anderen großen Tauchanbietern vor Ort. Getaucht wird in kleinen Gruppen, zu zweit oder auch mal zu dritt, je nach Erfahrung mit oder ohne Guide. Vor den Tauchgängen gab es zunächst ein etwas sparsames Briefing. Auf Nachfrage gab es dann auch detailliertere Informationen zum Aussehen des Tauchplatzes. Karten der Plätze sind an Bord. Als ich das dann erfahren hatte, habe ich mich mit meinem Tauchpartner selbst damit orientieren können. Dafür gibts einen Punkt Abzug in der A-Note.

Nach dem Tauchen gibts reichlich, gutes und magenfreundliches thailändisches Essen, inklusive Salat und Obst. Danach wird 2 Stunden Pause/Schläfchen gemacht, bevor es wieder zum Tauchen geht. Entspannter Ablauf ist das Motto. Gegen 18.30 Uhr etwa ist man wieder am Pier und wird per Taxi ins Resort gekarrt. Mario, sein Kapitän/Koch/Mechaniker Suer und seine Tauchlehrer arbeiten flink und professionell. Meine Nitrox-Flaschen standen jeden Morgen parat. Auch wenn der Aufwand sie - zum Teil nur für mich - zu holen (da fremdgefüllt) für Mario mit Sicherheit nicht kostendeckend ist, wurde das ohne zu Murren als selbstverständlicher Service behandelt. Vor allem fotografierende Taucher - wir hatten bis zu 6 an Bord - kommen hier auf ihre Kosten. Ein separater Süßwassertank an Bord extra für die Kameras erfreut das Herz des ambitionierten Unterwasser-Fotografen.

Ich habe 24 Tauchgänge dort gemacht, auch mehrfach an denselben Plätzen, auf Grund von Wetter und Strömungen. Dabei wurde stets Wert darauf gelegt, möglichst die andere, noch nicht gesehene Ecke zu betauchen, damit es ja nicht langweilig wird (völlig unbegründet bei den schönen Tauchplätzen). Manchmal konnten wir es uns auch selbst aussuchen, wo wir tauchen wollten.

Wer sich in die Zeit zurückversetzen möchte, als Tauchen tatsächlich noch eine Individual-Sportart war ohne Massen-Aufkommen, ist bei Dive Down richtig. Preis-Leistung finde ich absolut angemessen. Hinfahren, überzeugen lassen, wiederkommen. Danke für den super Service!