Descubare-Atlantico, El Medano, Teneriffa

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Wir (Paar: knapp 60, unser Sohn mit Freundin: kna ...

Wir (Paar: knapp 60, unser Sohn mit Freundin: knapp 30))waren im November für 17 Tage auf Teneriffa. Unser super Appartement hat uns Martin vermittelt. Kontakt lief über Whats App und E-Mail. Regelmäßig hatten wir am gleichen Tag Anwort. War absolut entspannt. Zum Einchecken besuchte Martin uns in unserem Appartement. Er brachte gleich Kisten mit, in die wir unser Equipment legen konnten. Diese Kisten wurden eingelagert und standen bei jedem Tauchtag absolut vollständig zur Verfügung. Wir haben Martin schon beim ersten persönlichen Kontakt als sehr umgänglichen Menschen kennengelernt, der hinter seiner Freundlichkeit und Lockerheit mit einer umfassenden Professionalität und Souveränitat aufwartet. Er erkannte anhand unserer Logbücher unseren taucherischen Stand, was durch wenige , aber sehr gezielte Fragen deutlich wurde. Er betreibt seine Tauchbasis allein und legt Wert darauf, niemals mit mehr als 6 Tauchern gleichzeitig unter Wasser zu sein, denn er mag kein ´Rudeltauchen´. Wir waren zu keinem Zeitpunkt mit mehr als einem ´fremden´ Taucher unterwegs - sehr angenehm.
Gleich bei unserem ersten Tauchgang erklärte er ausführlich, warum er diesen Platz gewählt hatte. Er verfügt über ausgezeichnete Ortskenntnisse und legt den Platz je nach Windrichtung, Meeresströmung und Tidenstand so fest, dass sowohl der Ein- und Ausstieg aber auch das Tauchen gefahrlos und von der Unterwassersicht her attraktiv ist. Seine Prognosen haben sich regelmäßig bewahrheitet.
Er fährt abhängig von den Gegebenheiten ein große Anzahl verschiedenster Tauchplätze an.
Wir wurden zu unseren annähernd 30 Tauchgängen von ihm immer an unserem Appartement abgeholt und fuhren dann mit dem schon beschriebenen ´alten Transit´ zu den Tauchplätzen. Dieses Fahrzeug erwies sich als absolut
zuverlässig und zweckmäßig. Da Martin auch Lokations anfährt, die weit ab von normal befahrbarer Straße liegen, quer durch felsige urtümliche Vulkanlandschaft, wäre es sehenden Auges betriebene Geldvernichtung, dort mit einem Auto hinfahren zu wollen, das äußerlich das deutsche Autofahrerherz höher schlagen ließe. Bei diesem Fahrzeug ist es eben uninteressant, wenn bei unebenem Untergrund bei einer engen Durchfahrt mal ein Felsblock touchiert wird. Auch der Zustand des Innnenlebens des Fahrzeugs ist rein zweckmäßig. Es funktioniert alles, nur hat es gelitten,
weil Martin auch mal einen nahegelegenen 2. Tauchplatz anfährt, ohne nach dem ersten Tauchgang aus Komfortgründen die Tauchanzüge ausziehen zu lassen.
Man sitzt danach nie im ´Nassen´, weil Handtücher untergelegt werden und die Sonne alles schnell trocknet. Doch der Bezugsstoff ist nur bedingt leidensfähig, aber wir haben immer bequem gesessen und sind mit sauberer Bekleidung überall angekommen.
Da Martin sein Fahrzeug als Nutzgegenstand ansieht, fanden wir auch immer einen Platz zwischen oder nach den Tauchgängnen um im Schatten zu sitzen, was Stühle, Sonnensegel, Unterlegmatten etc. tatsächlich erübrigt.
Die Tauchgänge waren super relaxed, sehr abwechselungsreich, was die Makrowelt angeht und bei den bei Bootstauchgängen war Großfisch wie Stachelrochen, Adlerrochen und Barrakudas zu sehen. Auch von Land war die Unterwasserlandschaft mit ihren Felsformationen, Grotten, kleinen Höhlen und den sich dort lebenden Tieren beeindruckend.
Dies alles bringt Martin vorher schon in seinen sehr informativen Briefings zum Ausdruck. Dabei merkt man, dass hier auch nach vielen Jahren jemand sein Feuer für das Tauchen nicht verloren hat. Er geht immer noch liebend gern unter Wasser und bringt voller Enthusiasmus diese Welt seinen Mittauchern zur Kenntnis.
Wir konnten uns nicht nur mit jeder Frage, was das Tauchen und die Flora und Fauna unter Wasser angeht, an Martin wenden, nein, auch beim Problemen mit dem Equipment und nach dem Tauchen war er regelmäßig für uns erreichbar. Wir haben manch schönen Abend im ´Flaschpoint´ mit ihm und anderen Tauchern verbracht.
Auch sei an dieser Stelle erwähnt, dass er der Freundin meines Sohnes, die keine Taucherin ist, zwei superschöne Schnuppertauchgänge ermöglicht hat.
Sie, die noch nicht einmal geschnorchelt hatte, ist trotz ihrer vorher großen Angst mit ihm unter Wasser gewesen. Das ist nur seinem Einfühlungs- vermögen und pädagogischem Geschick zu verdanken. Ergebnis: Nun will sie den Tauchschein machen.
Alles in allem, ein extrem schöner Tauchurlaub, der unsere Erwartungen deutlich übertroffen hat.