Descubare-Atlantico, El Medano, Teneriffa

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Michael215261CMAS TL2650 TGs

Ich war im September für 10 Tage auf Teneriffa, i ...

Ich war im September für 10 Tage auf Teneriffa, in der Stadt el Medano.
Über Taucher.Net habe ich unsere Tauchbasis ausgesucht. Antworten auf meine Anfrage per E-Mail kamen nur langsam.
Für den ersten Tauchgang wurde ich in einem Café, direkt am neben dem Hotel abgeholt. Martin ist ca. Mitte fünfzig und kommt aus dem Ruhrpott. Wir gingen zu seinem Fahrzeug, ein uralter Ford Tansit, ohne Schlösser, ohne Türöffner, aber mit TÜV.
Wir fuhren zum ersten Tauchplatz, ich erhielt meine Tauchflasche und mein Blei. Die Tauchflasche war in einem optisch sehr schlechten Zustand, Stahlflaschen und Salzwasser passen halt nicht zusammen. Die vorhandene Bleimenge war nicht ausreichend, so dass ich mit rund 1,5 Kg zu wenig ins Wasser ging. Wir haben ein kurzes Briefing erhalten, zwei Buddy Teams gebildet und wir sind dann zu viert abgetaucht.
Alle Tauchgänge, bis auf einer wurden von Land aus durchgeführt, was auf Teneriffa üblich ist.
Martin, der gerne Fotografiert, hat uns in unserem Buddy Team volle Freiheit gelassen. Die Tauchgänge waren insgesamt sehr entspannend. Sicherlich kann man die Unterwasserwelt von Teneriffa nicht mit Ägypten vergleichen. Wir haben aber auch jede Menge Fisch gesehen, aber halt alles etwas kleiner und weniger spektakulär wie im Süden von Ägypten.
Zwischen zwei Tauchgängen an einem Tauchplatz gingen wir zum Fahrzeug und legten unsere Ausrüstung ab, wechselten die Flasche und haben unsere Pause am Transit verbracht. Leider gab es keinerlei Unterlagen um sein Material abzulegen. Klappstühle oder ein Sonnensegel gab es ebenfalls nicht. Von mir darauf angesprochen wurde nur abgewiegelt. „Das geht auch so“
Ich, als nordische Kalklatte, finde es nicht so gut, 60 Minuten in der prallen Mittgassonne zu stehen ohne Schatten.
Nach den Tauchgängen verstauten wir unser Material im Wagen und fuhren zurück zu Hotel.
Auf meine Rückfrage teilte Martin mir mit, dass er sich um die Ausrüstungen kümmert, sie spült und trocknet und die Flaschen füllt.
Am nächsten Tag hat Martin mich wieder am Café abgeholt und wir fuhren zum Tauchplatz. Die Ausrüstung war gespült, die Flaschen gefüllt und genug Blei gab es auch.
Im Laufe des Urlaubs bekam ich dann mit, dass Martins alte Tauchbasis zweimal ausgeraubt wurde und jeweils die gesamte Ausrüstung geklaut wurde.

Mein Fazit aus 7 Tauchtagen: Martin hat keine Tauchbasis, der uralte Transit ohne Schlösser, ist der Basisersatz. Die Tauchgänge mit Ihm waren in Ordnung. Der Service, den ich mir in meinem Tauchurlaub wünsche kann Martin nicht erbringen. Dass es anders geht, haben wir an vielen Tauchplätzen gesehen, seine Mitbewerber hatten deutlich bessere Fahrzeuge, es gab Matten zum Umziehen, teilweise Klappstühle und selbst Sonnenschutz fehlten nicht.
Für den Tauchlehrer Martin gebe ich 5 Sterne, für die „Basis“ maximal 3 Sterne. Macht insgesamt 4 Sterne.


Rochen


Die Basis?