Einführung:Mit Freunden und meiner Familie, also ...
Einführung:
Mit Freunden und meiner Familie, also insgesamt 4 Erwachsene und 2 Kinder im Alter von 10 und 12 Jahren flogen wir nach Hurghada und residierten für 1 woche im Sunrise Select Garden Beach.
Da meine Familie und ich zum ersten Mal in Ägypten, ergo auch am Roten Meer waren und über die dortige Unterwasserwelt wunderschöne Geschichten gehört und Bilder gesehen hatten, wollten meine Tochter (12 J., JOWD) und ich natürlich auch Tauchen und freuten uns über die am Hotel befindliche Tauchbasis.
Auswahl und Kontaktaufnahme:
Die Wahl für diese Tauchbasis wurde auf Grund guter Erfahrungen anderer Taucher mit der Schwesterbasis im ´Calimera Beach´ und dieser Basis auf Taucher.net gefällt.
Die Kontaktaufnahme war auch sehr positiv, auf Fragen zum Schnorcheln am ´Hausriff´, welches es so leider nicht gibt, wurde mir zufriedenstellend geantwortet, Informationen zum Tauchen habe ich auch erhalten. Personal war für diverse Sprachen, auch deutsch, verfügbar und nett.
Buchung eines Paketes:
Ehmad, ein Mitarbeiter der Basis, lief auf dem Hotelgelände herum und versuchte, interessierte Personen für das, im All Inclusive Paket enthaltene, Schnuppertauchen im Pool zu gewinnen. Freunde von uns nahmen daran teil. Dann fragten wir diesen Mitarbeiter, der einen äußerst freundlichen und engagierten Eindruck vermittelte, nach der Möglichkeit, mit den Kindern zum ´Dolphin House´ zu fahren, wo die Chance bestünde, Delfine zu sehen.
Er empfahl uns, ein Boot nur für uns zu chartern. Der Preis dafür belief sich, nach einigen Verhandlungen, auf 400 Euro. Darin enthalten waren die Fahrt zum Dolphin House, 2 Tauchgänge, Schnorcheln für die Nichttaucher, ´Discover Scuba Diving´ für Interessenten, Transfer zu und vom ´Calimera´ per Bus, Verplegung und Getränke an Bord, Video von diesem Tag und ein deutschsprachiger Guide.
Dieser Tag war als absolutes Highlight für die Kinder vorgesehen.
Durchführung:
Morgens um 08:30 erschienen wir an der Tauchbasis, wo unsere Utensilien in den Kleinbus verfrachtet wurden, der uns zum ´Calimera´ brachte. Wir lernten auch unserer Tauchguide, Karim, kennen, von dem uns versichert wurde, er würde deutsch sprechen, was wegen der 2 Kinder wichtig gewesen wäre. Bei den ´Deep Blue Divers´ im ´Calimera´ angekommen, bekamen die Teilnehmer, welche tauchen oder schnorcheln wollten und kein Equpment hatten, ihre Ausrüstung und wir gingen zum Boot, wo auch die Ausrüstung hingefahren wurde. Bei dem Boot handelte es sich um eine 15 m lange Motoryacht, die bestimmt schon einige bessere Tage gesehen hatte aber noch ganz in Ordnung war. Also fuhren wir ca. 45-60 Minuten auf´s Meer hinaus. Als ich unseren Guide, Karim,am ersten Tauchspot angekommen, fragte, wann wir denn beim ´Dolphin House´ wären, stellte ich fest, dass dieser gerade mal so der englischen Sprache mächtig wäre. Er teilte mir mit, er hätte vom Center keine Info darüber, dass es geplant sei, dorthin zu fahren und der Kapitän hätte gesagt, der Seegang wäre nun zu hoch und der Wind zu stark, um zum ´Dolphin House´ zu fahren. Hätte man uns das nicht vorher mitteilen und uns die Entscheidung überlassen können, ob wir trotzdem die Fahrt unternehmen oder auf den folgenden Tag verschieben wollten? Die Kinder waren bedient und wir waren geladen. Der erste Tauchgang fand bei ´Gota Earth´ statt und ging auf 12 m Tiefe. Die Dauer betrug ca. 40 Minuten. Am Ende hatte ich noch ca. 70 Bar in der Flasche. Zu sehen gab es die üblichen Korallenfische nebst eines Blaupunktrochens und einer sehr kleinen Muräne.
Dann aßen wir unser Mittagessen, welches an Bord zubereitet wurde und sehr gut schmeckte. Unser Guide legte sich danach hin und schlief ein wenig, während der Kapitän das Schiff losmachte, um zum zweiten Tauchplatz zu fahren. Nach 100 m !!! machte er wieder fest, wobei wir dachten, er hätte den anderen Platz verlassen, um für weitere Tauchboote Platz zu machen, die dort vor Anker gingen. Weit gefehlt, dies sollte unser zweiter Tauchspot sein, was dem Ganzen die Krone aufsetzte.
Dieser Tauchgang fang bei ´Abu Nogah´ statt, ging bis auf 9,5 m und dauerte ca. 45 Minuten, wobei meine Tochter, die mittauchte, vorher das Wasser verlassen musste, weil sie nach ca. 30 Minuten Schwierigkeiten mit dem Druckausgleich bekam.
Nach diesem Tauchgang fuhren wir wieder zur Basis am ´Calimera´ zurück, wo wir ca. um 16:00 Uhr ankamen.
Nachspiel:
Dort angekommen, machten wir unserem Unmut Luft. Gaben das geliehene Equipment zurück und erfuhren, dass ein Schiff der Tauchbasis zum ´Dolphin House´ gefahren sei, was uns von einigen Tauchern bestätigt wurde.
Am darauf folgenden Tag kam Ehmad bei uns vorbei, um zu erfahren, wie uns der Trip gefallen hätte, worauf wir ihm den gesamten Verlauf und unser Missfallen schilderten. Es fand ein Gespräch mit dem Leiter der Basis statt, der uns anbot, am folgenden Tag nochmals mit dem ´normalen´ Boot zum ´Dolphin House´ zu fahren, was wir aber, auf Grund der Tatsachen, dass wir nur noch 2 volle Tage Urlaub hätten und ich der einzige Taucher von 6 Personen wäre, ablehnen mussten. Stattdessen schlugen wir eine Minderung des Preises vor, woraufhin uns nach einigem hin und her 100 US$ und 2 T-Shirts der Basis angeboten wurden. Ein Hohn, wenn man bedenkt, was wir zahlten und dafür als Gegenleistung erhielten. Mein Vorschlag, den Preis zu halbieren, wurde ohne Gegenvorschlag ignoriert, auch auf meinen Hinweis hin, dass die Basis durch schlechte Kritiken wesentlich größere Einbußen würde hinnehmen müssen. Seit diesem Gespräch traute sich kein Mitarbeiter des Dive Centers, uns auch nur anzusprechen. Alle gingen uns aus dem Weg.
FAZIT:
Es sieht so aus, als wäre nie geplant gewesen, uns zum Dolphin House zu fahren, weil weder der Tauchguide (seiner Aussage nach), noch der Kapitän darüber in Kenntnis gesetzt worden waren. Desweiteren war auch keine 2 Person für die Videoaufnahmen, welche uns zugesagt wurden, eingeplant, und last but not least wurde uns an der Tauchbasis unseres Hotel gesagt, Karim wäre der deutschen Sprache mächtig, obwohl dem nicht so war.
Nimmt man all diese Punkte zusammen, liegt die Vermutung nahe, dass eine betrügerische Absicht, nicht ausgeschlossenwerden könne, da wir den gesamten Betrag bereits vorab per Kreditkarte gezahlt hatten aber nicht die vereinbarten Leistungen erhielten..
Die Crew des Bootes war sehr engagiert und zuvorkommend aber...
Ein Briefing seitens des Tauchguides vor dem Tauchgang fand nicht statt, er sagte nur ´mach Deine Ausrüstung fertig´...
EIN MAL ´DEEP BLUE DIVERS´ IM GARDEN BEACH und NIE WIEDER.
Mit Freunden und meiner Familie, also insgesamt 4 Erwachsene und 2 Kinder im Alter von 10 und 12 Jahren flogen wir nach Hurghada und residierten für 1 woche im Sunrise Select Garden Beach.
Da meine Familie und ich zum ersten Mal in Ägypten, ergo auch am Roten Meer waren und über die dortige Unterwasserwelt wunderschöne Geschichten gehört und Bilder gesehen hatten, wollten meine Tochter (12 J., JOWD) und ich natürlich auch Tauchen und freuten uns über die am Hotel befindliche Tauchbasis.
Auswahl und Kontaktaufnahme:
Die Wahl für diese Tauchbasis wurde auf Grund guter Erfahrungen anderer Taucher mit der Schwesterbasis im ´Calimera Beach´ und dieser Basis auf Taucher.net gefällt.
Die Kontaktaufnahme war auch sehr positiv, auf Fragen zum Schnorcheln am ´Hausriff´, welches es so leider nicht gibt, wurde mir zufriedenstellend geantwortet, Informationen zum Tauchen habe ich auch erhalten. Personal war für diverse Sprachen, auch deutsch, verfügbar und nett.
Buchung eines Paketes:
Ehmad, ein Mitarbeiter der Basis, lief auf dem Hotelgelände herum und versuchte, interessierte Personen für das, im All Inclusive Paket enthaltene, Schnuppertauchen im Pool zu gewinnen. Freunde von uns nahmen daran teil. Dann fragten wir diesen Mitarbeiter, der einen äußerst freundlichen und engagierten Eindruck vermittelte, nach der Möglichkeit, mit den Kindern zum ´Dolphin House´ zu fahren, wo die Chance bestünde, Delfine zu sehen.
Er empfahl uns, ein Boot nur für uns zu chartern. Der Preis dafür belief sich, nach einigen Verhandlungen, auf 400 Euro. Darin enthalten waren die Fahrt zum Dolphin House, 2 Tauchgänge, Schnorcheln für die Nichttaucher, ´Discover Scuba Diving´ für Interessenten, Transfer zu und vom ´Calimera´ per Bus, Verplegung und Getränke an Bord, Video von diesem Tag und ein deutschsprachiger Guide.
Dieser Tag war als absolutes Highlight für die Kinder vorgesehen.
Durchführung:
Morgens um 08:30 erschienen wir an der Tauchbasis, wo unsere Utensilien in den Kleinbus verfrachtet wurden, der uns zum ´Calimera´ brachte. Wir lernten auch unserer Tauchguide, Karim, kennen, von dem uns versichert wurde, er würde deutsch sprechen, was wegen der 2 Kinder wichtig gewesen wäre. Bei den ´Deep Blue Divers´ im ´Calimera´ angekommen, bekamen die Teilnehmer, welche tauchen oder schnorcheln wollten und kein Equpment hatten, ihre Ausrüstung und wir gingen zum Boot, wo auch die Ausrüstung hingefahren wurde. Bei dem Boot handelte es sich um eine 15 m lange Motoryacht, die bestimmt schon einige bessere Tage gesehen hatte aber noch ganz in Ordnung war. Also fuhren wir ca. 45-60 Minuten auf´s Meer hinaus. Als ich unseren Guide, Karim,am ersten Tauchspot angekommen, fragte, wann wir denn beim ´Dolphin House´ wären, stellte ich fest, dass dieser gerade mal so der englischen Sprache mächtig wäre. Er teilte mir mit, er hätte vom Center keine Info darüber, dass es geplant sei, dorthin zu fahren und der Kapitän hätte gesagt, der Seegang wäre nun zu hoch und der Wind zu stark, um zum ´Dolphin House´ zu fahren. Hätte man uns das nicht vorher mitteilen und uns die Entscheidung überlassen können, ob wir trotzdem die Fahrt unternehmen oder auf den folgenden Tag verschieben wollten? Die Kinder waren bedient und wir waren geladen. Der erste Tauchgang fand bei ´Gota Earth´ statt und ging auf 12 m Tiefe. Die Dauer betrug ca. 40 Minuten. Am Ende hatte ich noch ca. 70 Bar in der Flasche. Zu sehen gab es die üblichen Korallenfische nebst eines Blaupunktrochens und einer sehr kleinen Muräne.
Dann aßen wir unser Mittagessen, welches an Bord zubereitet wurde und sehr gut schmeckte. Unser Guide legte sich danach hin und schlief ein wenig, während der Kapitän das Schiff losmachte, um zum zweiten Tauchplatz zu fahren. Nach 100 m !!! machte er wieder fest, wobei wir dachten, er hätte den anderen Platz verlassen, um für weitere Tauchboote Platz zu machen, die dort vor Anker gingen. Weit gefehlt, dies sollte unser zweiter Tauchspot sein, was dem Ganzen die Krone aufsetzte.
Dieser Tauchgang fang bei ´Abu Nogah´ statt, ging bis auf 9,5 m und dauerte ca. 45 Minuten, wobei meine Tochter, die mittauchte, vorher das Wasser verlassen musste, weil sie nach ca. 30 Minuten Schwierigkeiten mit dem Druckausgleich bekam.
Nach diesem Tauchgang fuhren wir wieder zur Basis am ´Calimera´ zurück, wo wir ca. um 16:00 Uhr ankamen.
Nachspiel:
Dort angekommen, machten wir unserem Unmut Luft. Gaben das geliehene Equipment zurück und erfuhren, dass ein Schiff der Tauchbasis zum ´Dolphin House´ gefahren sei, was uns von einigen Tauchern bestätigt wurde.
Am darauf folgenden Tag kam Ehmad bei uns vorbei, um zu erfahren, wie uns der Trip gefallen hätte, worauf wir ihm den gesamten Verlauf und unser Missfallen schilderten. Es fand ein Gespräch mit dem Leiter der Basis statt, der uns anbot, am folgenden Tag nochmals mit dem ´normalen´ Boot zum ´Dolphin House´ zu fahren, was wir aber, auf Grund der Tatsachen, dass wir nur noch 2 volle Tage Urlaub hätten und ich der einzige Taucher von 6 Personen wäre, ablehnen mussten. Stattdessen schlugen wir eine Minderung des Preises vor, woraufhin uns nach einigem hin und her 100 US$ und 2 T-Shirts der Basis angeboten wurden. Ein Hohn, wenn man bedenkt, was wir zahlten und dafür als Gegenleistung erhielten. Mein Vorschlag, den Preis zu halbieren, wurde ohne Gegenvorschlag ignoriert, auch auf meinen Hinweis hin, dass die Basis durch schlechte Kritiken wesentlich größere Einbußen würde hinnehmen müssen. Seit diesem Gespräch traute sich kein Mitarbeiter des Dive Centers, uns auch nur anzusprechen. Alle gingen uns aus dem Weg.
FAZIT:
Es sieht so aus, als wäre nie geplant gewesen, uns zum Dolphin House zu fahren, weil weder der Tauchguide (seiner Aussage nach), noch der Kapitän darüber in Kenntnis gesetzt worden waren. Desweiteren war auch keine 2 Person für die Videoaufnahmen, welche uns zugesagt wurden, eingeplant, und last but not least wurde uns an der Tauchbasis unseres Hotel gesagt, Karim wäre der deutschen Sprache mächtig, obwohl dem nicht so war.
Nimmt man all diese Punkte zusammen, liegt die Vermutung nahe, dass eine betrügerische Absicht, nicht ausgeschlossenwerden könne, da wir den gesamten Betrag bereits vorab per Kreditkarte gezahlt hatten aber nicht die vereinbarten Leistungen erhielten..
Die Crew des Bootes war sehr engagiert und zuvorkommend aber...
Ein Briefing seitens des Tauchguides vor dem Tauchgang fand nicht statt, er sagte nur ´mach Deine Ausrüstung fertig´...
EIN MAL ´DEEP BLUE DIVERS´ IM GARDEN BEACH und NIE WIEDER.