Hallo,nach all den guten Berichten muss ich mal l ...
Hallo,
nach all den guten Berichten muss ich mal loswerden, was mir so passiert ist - und das ist alles andere als toll!
Zunächst einmal hat man auf meine Anfragen per Mail nicht reagiert. Aber das macht ja nix, solange die Basis voll ist.
Ich hab die Basis dann doch gefunden. Zunächst wollte man mir noch Kurse verkaufen, dabei wollte ich nur einen Tag tauchen gehen - meine Verlobte taucht ja nicht. Nun denn.
Und einen Checkdive sollte ich auch machen: ´Der letzte Tauchgang ist ja schon ein Jahr her.´ Dazu später noch etwas!!!
Ich hatte meine Ausrüstung nur unvollständig mit, weil ich mir für einen Tag den Extra-Koffer sparen wollte. Also brauchte ich noch ein Jacket. Und das, was man mir anbot, das war schon der Hammer - das Teil war abgenutzt, die Schnallen ließen sich nicht verstellen, alles war verknotet! Auch hielt die Luft nicht, das Ventil war defekt. Aber auf der Basis war so viel Hektik, dass man mir nichts anderes gab. Man schickte mich statt dessen zum Schiff! In der Hoffnung, dass man das Versprechen einlöst und noch ein anderes Jacket mitbringt, bin ich also zum Schiff gegangen.
Dort hab ich dann noch eine Stunde auf die Tauch-Körbe und den Rest der Crew gewartet. Wozu dann diese Hektik?
Naja, irgendwann ging es dann los - ein anderes Jacket war natürlich nicht mitgekommen. Zum Glück hab ich einiges an Erfahrung und kann auch ganz ohne Jacket tauchen. Aber dass man mir bei einem 3 mm torpical Shorty 8 KG Blei geben wollte, fand ich dann doch lächerlich! Die brauch ich ja nicht mal bei 15mm Halbtrockenem... Ich bin dann mit 6 getaucht, 4 schien mir doch zu wenig und die 1kg-Stücke waren aus
Schon an Bord fielen mir und dem anderen Urlauber (Divemaster) auf, dass fast alle hoffnungslos überbleit waren. Die Flaschen hingen viel zu tief und - wie sich später zeigte - nicht richtig befestigt.
So long. Der Tauchgang war dann mit:
Einem russischen Papa.
Seinem 10-jährigen Sohn.
Einem erfahrenen Taucher (Divemaster) und mir.
Der Guide war mit dem Jungen völlig überfordert. Wir (anderen) haben die ersten 10 Minuten unter Wasser gewartet, dass es endlich los ging...
Der Junge war nicht fähig, vernünftig zu tauchen! Der Guide hatte das aber nicht im Griff. Der Russe hatte viel zu viel Blei und hing senkrecht im Wasser, ihm ging bei 8m Tiefe schon nach 40 Minuten die Luft aus und er hing am Oktopus seines Sohnes! Trotzdem sind die beiden aufgetrieben und beinahe mit einem Schiff kollidiert - bei starker Dünung nicht ungefährlich, zumal ´Papa´ den Sohn gegen den Rumpf drückte. Der Guide hat davon nichts mitbekommen, ich hab dann die beiden nach unten weggezogen, dem Papa meinen Oktopus verpasst und den Jungen dem Divemaster aus D anvertraut.
Dem Jungen ist dann noch die fast leere Flasche aus dem Jacket gerutscht. Meine Güte - ich kann doch als Tauchlehrer mich nicht auf die Fähigkeiten eines Kindes verlassen. Kontrolle ist Pflicht!
Zum Glück ist nichts passiert!
Ich hab nur diesen einen Tag an Bord verbracht. Es mag sein, dass andere Guides dort sehr gut sind, meiner war es nicht!
Und seine Fähigkeiten waren unterirdisch! Ich kann hier nur warnen.
Ach ja, das Tauchen selbst hat Spaß gemacht. Viele Fotos kommen demnächst auf meine Homepage. Nichts spektakuläres, ich hab ja schon alles gesehen, was es im Roten Meer zu sehen gibt, aber trotzdem schön.
nach all den guten Berichten muss ich mal loswerden, was mir so passiert ist - und das ist alles andere als toll!
Zunächst einmal hat man auf meine Anfragen per Mail nicht reagiert. Aber das macht ja nix, solange die Basis voll ist.
Ich hab die Basis dann doch gefunden. Zunächst wollte man mir noch Kurse verkaufen, dabei wollte ich nur einen Tag tauchen gehen - meine Verlobte taucht ja nicht. Nun denn.
Und einen Checkdive sollte ich auch machen: ´Der letzte Tauchgang ist ja schon ein Jahr her.´ Dazu später noch etwas!!!
Ich hatte meine Ausrüstung nur unvollständig mit, weil ich mir für einen Tag den Extra-Koffer sparen wollte. Also brauchte ich noch ein Jacket. Und das, was man mir anbot, das war schon der Hammer - das Teil war abgenutzt, die Schnallen ließen sich nicht verstellen, alles war verknotet! Auch hielt die Luft nicht, das Ventil war defekt. Aber auf der Basis war so viel Hektik, dass man mir nichts anderes gab. Man schickte mich statt dessen zum Schiff! In der Hoffnung, dass man das Versprechen einlöst und noch ein anderes Jacket mitbringt, bin ich also zum Schiff gegangen.
Dort hab ich dann noch eine Stunde auf die Tauch-Körbe und den Rest der Crew gewartet. Wozu dann diese Hektik?
Naja, irgendwann ging es dann los - ein anderes Jacket war natürlich nicht mitgekommen. Zum Glück hab ich einiges an Erfahrung und kann auch ganz ohne Jacket tauchen. Aber dass man mir bei einem 3 mm torpical Shorty 8 KG Blei geben wollte, fand ich dann doch lächerlich! Die brauch ich ja nicht mal bei 15mm Halbtrockenem... Ich bin dann mit 6 getaucht, 4 schien mir doch zu wenig und die 1kg-Stücke waren aus
Schon an Bord fielen mir und dem anderen Urlauber (Divemaster) auf, dass fast alle hoffnungslos überbleit waren. Die Flaschen hingen viel zu tief und - wie sich später zeigte - nicht richtig befestigt.
So long. Der Tauchgang war dann mit:
Einem russischen Papa.
Seinem 10-jährigen Sohn.
Einem erfahrenen Taucher (Divemaster) und mir.
Der Guide war mit dem Jungen völlig überfordert. Wir (anderen) haben die ersten 10 Minuten unter Wasser gewartet, dass es endlich los ging...
Der Junge war nicht fähig, vernünftig zu tauchen! Der Guide hatte das aber nicht im Griff. Der Russe hatte viel zu viel Blei und hing senkrecht im Wasser, ihm ging bei 8m Tiefe schon nach 40 Minuten die Luft aus und er hing am Oktopus seines Sohnes! Trotzdem sind die beiden aufgetrieben und beinahe mit einem Schiff kollidiert - bei starker Dünung nicht ungefährlich, zumal ´Papa´ den Sohn gegen den Rumpf drückte. Der Guide hat davon nichts mitbekommen, ich hab dann die beiden nach unten weggezogen, dem Papa meinen Oktopus verpasst und den Jungen dem Divemaster aus D anvertraut.
Dem Jungen ist dann noch die fast leere Flasche aus dem Jacket gerutscht. Meine Güte - ich kann doch als Tauchlehrer mich nicht auf die Fähigkeiten eines Kindes verlassen. Kontrolle ist Pflicht!
Zum Glück ist nichts passiert!
Ich hab nur diesen einen Tag an Bord verbracht. Es mag sein, dass andere Guides dort sehr gut sind, meiner war es nicht!
Und seine Fähigkeiten waren unterirdisch! Ich kann hier nur warnen.
Ach ja, das Tauchen selbst hat Spaß gemacht. Viele Fotos kommen demnächst auf meine Homepage. Nichts spektakuläres, ich hab ja schon alles gesehen, was es im Roten Meer zu sehen gibt, aber trotzdem schön.