Wrachtauchen Zenobia/Zypern
Kurzer Bericht zu unserem gestrigen Ausflug an das Wrack der Zenobia mit CyDive.
Start der Tour war um 7uhr ab der Tauchbasis von CyDive in Paphos. Da wir etwas außerhalb wohnen, benötigten wir keinen PickUp. Die anderen Taucher wurden von der Tauchbasis von den Hotels abgeholt. Also Ankunft an der Basis, kurz den üblichen Papierkram erledigen und natürlich bezahlen. 140€ für 2!! Tauchgänge... da ich immer mein eigenes Equipment nutze ( kann ich nur empfehlen, egal wo...- Safety first) hätte man erwarten können, dass dieses aus dem Preis heraus gerechnet wird. Aber die Annahme konnte ich schnell begraben. Also die benötigten Flossen und Blei geschnappt und ab in den Bus. Zusammen mit den anderen Tauchern ging es auf die 1,5h Fahrt zum Hafen. Dort angekommen alles auf einen Handwagen gelegt und zum Boot. Dort dann der erste Schock... das wir nicht allein sind, war natürlich zu erwarten, aber eine Legebatterie hatte ich nicht erwartet. Das Boot beherbergte insgesamt ca.60 Taucher, teilweise mit Angehörigen, welche sich die Zeit an Board vertrieben.... also maximale Auslastung zu Gunsten der Kosten...
Nachdem man sich ca. 50cm Platz ergattern konnte, ging es auch schon zum Wrack. Dieses liegt ca. 2km vor dem Hafen... also ca. 15-20min Fahrt mit dem Boot. Dort angekommen ging natürlich das riesige Gewusel los, da ca. 60 Taucher (von insgesamt 5 Tauchbasen) zeitgleich ins Wasser wollten. Hektik und Stress ohne Ende, noch bevor man ins Wasser konnte.... genau die richtigen Begleiter für Taucher also
Nachdem nich einmal DIN Anschlüsse vorhanden waren und es einiges an Gerede bedurfte, konnten wir endlich zum Briefing übergehen. Also kurz das nötigste zum Tauchplatz und zu den Bedingungen vor Ort. Im Bus würden die Gruppen den Guide's bereits zugewiesen. Positiv hier... maximal 4 Taucher auf einen Guide.
Nach dem Briefing noch kurz ein Re-Briefing mit unserem Guide und es könnte endlich Richtung Wasser gehen. Dort wartete dann das nächste Problem auf mich/uns. Mein Buddy hatte zu wenig Blei, was dafür sorgte, dass er keine Chance hatte abzutauchen... jemand hatte während des Trubels an Board in seine Kiste gegriffen und den Bleigurt vertauscht. Also wieder raus aus dem Wasser... und das Desaster ging weiter. CyDive hatte nicht einmal Ersatzblei dabei. Das hab ich noch auf keinem TG auf der ganzen Welt gesehen. So war mein Buddy darauf angewiesen, auf die Taucher zu warten die schon wieder aus dem Wasser kamen und sich hier entsprechend Blei zu leihen.... nach ganzen 30min konnten wir endlich abtauchen.
In der Zwischenzeit gab es das nächste Problem, was aber von Guide als mehr oder weniger wichtig interpretiert wurde. Das Jacket, genauer, ein Inflatoranschluss des anderen Buddyteams war undicht und blubberte fröhlich vor sich hin... aber 190Bar sollten ja reichen...
Nachdem der erste TG nach 20min auch schon wieder beendet war... Luft des anderen Buddyteams war aufgebraucht, ging es für eine Pause an Board zurück. Die üblichen Snacks und Getränke gab es über CyDive...
Ein Unding war auch, dass die begleitenden Kinder fröhlich an Deck herum tobten und zwischen dem Equipment umher rannten... ist ja nicht so, dass hier mehr oder weniger volle Saustoffflaschen herum standen..
Vorbereitung für den 2. TG... und vergewissern, ausreichend Blei für sich zu haben... schon gab es das nächste Problem. Ist ja nicht so, dass man wusste, dass zwei TG geplant waren. Uns wurden 4 Flaschen für den 2.TG bereit gestellt. Drei der vier Flaschen waren zwischen 30 und 80Bar gefüllt... und tatsächlich eine mit den obligatorischen 190Bar. Also wieder warten und erstmal eine Kaffee trinken, während alle anderen bereits den 2.TG genießen konnten. Nach 25min konnten auch wir endlich den 2. TG starten.... ich brauche nicht zu erwähnen, dass die ersten bereits wieder zurück kamen..
Da wir als letzte rein ins Wasser sind, war es nur logisch, dass vom versprochenen BBQ noch ein paar jämmerliche Reste im Topf verweilten... also schnell noch versuchen, daraus etwas essbares zu machen und schnell herunter schlingen... das Boot befand sich ja schon auf dem Rückweg in den Hafen... ganz ehrlich, die Orga so, ist unterirdisch. Und ich habe diese Art von Massenabfertigung weder in Indonesien, Thailand, Mexiko oder im Indischen Ozean erlebt...
Fazit:
Pro: - nettes Team von CyDive, Tauchplatz Zenobia ist großartig und zählt nicht umsonst zu den Top 5 Tauchzielen, kleine Tauchgruppen (max.4 Taucher)
Contra: - absolute Massenabfertigung an Board, z.T. schlechte Orga, überzogener Preis (nirgendwo auf der Welt habe ich soviel für nur einen TG bezahlt) und das eigene Equipment wir nicht heraus gerechnet, schlechtes Material (für den Preis kann man anderes erwarten), leider keine Ausweichmöglichkeiten durch fehlende Konkurrenz in Paphos
Start der Tour war um 7uhr ab der Tauchbasis von CyDive in Paphos. Da wir etwas außerhalb wohnen, benötigten wir keinen PickUp. Die anderen Taucher wurden von der Tauchbasis von den Hotels abgeholt. Also Ankunft an der Basis, kurz den üblichen Papierkram erledigen und natürlich bezahlen. 140€ für 2!! Tauchgänge... da ich immer mein eigenes Equipment nutze ( kann ich nur empfehlen, egal wo...- Safety first) hätte man erwarten können, dass dieses aus dem Preis heraus gerechnet wird. Aber die Annahme konnte ich schnell begraben. Also die benötigten Flossen und Blei geschnappt und ab in den Bus. Zusammen mit den anderen Tauchern ging es auf die 1,5h Fahrt zum Hafen. Dort angekommen alles auf einen Handwagen gelegt und zum Boot. Dort dann der erste Schock... das wir nicht allein sind, war natürlich zu erwarten, aber eine Legebatterie hatte ich nicht erwartet. Das Boot beherbergte insgesamt ca.60 Taucher, teilweise mit Angehörigen, welche sich die Zeit an Board vertrieben.... also maximale Auslastung zu Gunsten der Kosten...
Nachdem man sich ca. 50cm Platz ergattern konnte, ging es auch schon zum Wrack. Dieses liegt ca. 2km vor dem Hafen... also ca. 15-20min Fahrt mit dem Boot. Dort angekommen ging natürlich das riesige Gewusel los, da ca. 60 Taucher (von insgesamt 5 Tauchbasen) zeitgleich ins Wasser wollten. Hektik und Stress ohne Ende, noch bevor man ins Wasser konnte.... genau die richtigen Begleiter für Taucher also
Nachdem nich einmal DIN Anschlüsse vorhanden waren und es einiges an Gerede bedurfte, konnten wir endlich zum Briefing übergehen. Also kurz das nötigste zum Tauchplatz und zu den Bedingungen vor Ort. Im Bus würden die Gruppen den Guide's bereits zugewiesen. Positiv hier... maximal 4 Taucher auf einen Guide.
Nach dem Briefing noch kurz ein Re-Briefing mit unserem Guide und es könnte endlich Richtung Wasser gehen. Dort wartete dann das nächste Problem auf mich/uns. Mein Buddy hatte zu wenig Blei, was dafür sorgte, dass er keine Chance hatte abzutauchen... jemand hatte während des Trubels an Board in seine Kiste gegriffen und den Bleigurt vertauscht. Also wieder raus aus dem Wasser... und das Desaster ging weiter. CyDive hatte nicht einmal Ersatzblei dabei. Das hab ich noch auf keinem TG auf der ganzen Welt gesehen. So war mein Buddy darauf angewiesen, auf die Taucher zu warten die schon wieder aus dem Wasser kamen und sich hier entsprechend Blei zu leihen.... nach ganzen 30min konnten wir endlich abtauchen.
In der Zwischenzeit gab es das nächste Problem, was aber von Guide als mehr oder weniger wichtig interpretiert wurde. Das Jacket, genauer, ein Inflatoranschluss des anderen Buddyteams war undicht und blubberte fröhlich vor sich hin... aber 190Bar sollten ja reichen...
Nachdem der erste TG nach 20min auch schon wieder beendet war... Luft des anderen Buddyteams war aufgebraucht, ging es für eine Pause an Board zurück. Die üblichen Snacks und Getränke gab es über CyDive...
Ein Unding war auch, dass die begleitenden Kinder fröhlich an Deck herum tobten und zwischen dem Equipment umher rannten... ist ja nicht so, dass hier mehr oder weniger volle Saustoffflaschen herum standen..
Vorbereitung für den 2. TG... und vergewissern, ausreichend Blei für sich zu haben... schon gab es das nächste Problem. Ist ja nicht so, dass man wusste, dass zwei TG geplant waren. Uns wurden 4 Flaschen für den 2.TG bereit gestellt. Drei der vier Flaschen waren zwischen 30 und 80Bar gefüllt... und tatsächlich eine mit den obligatorischen 190Bar. Also wieder warten und erstmal eine Kaffee trinken, während alle anderen bereits den 2.TG genießen konnten. Nach 25min konnten auch wir endlich den 2. TG starten.... ich brauche nicht zu erwähnen, dass die ersten bereits wieder zurück kamen..
Da wir als letzte rein ins Wasser sind, war es nur logisch, dass vom versprochenen BBQ noch ein paar jämmerliche Reste im Topf verweilten... also schnell noch versuchen, daraus etwas essbares zu machen und schnell herunter schlingen... das Boot befand sich ja schon auf dem Rückweg in den Hafen... ganz ehrlich, die Orga so, ist unterirdisch. Und ich habe diese Art von Massenabfertigung weder in Indonesien, Thailand, Mexiko oder im Indischen Ozean erlebt...
Fazit:
Pro: - nettes Team von CyDive, Tauchplatz Zenobia ist großartig und zählt nicht umsonst zu den Top 5 Tauchzielen, kleine Tauchgruppen (max.4 Taucher)
Contra: - absolute Massenabfertigung an Board, z.T. schlechte Orga, überzogener Preis (nirgendwo auf der Welt habe ich soviel für nur einen TG bezahlt) und das eigene Equipment wir nicht heraus gerechnet, schlechtes Material (für den Preis kann man anderes erwarten), leider keine Ausweichmöglichkeiten durch fehlende Konkurrenz in Paphos
Du kannst deinen Urlaub direkt bei dieser Tauchbasis buchen