Hall in Tirol 12. September 2013 – ein Brief flat ...
Hall in Tirol 12. September 2013 – ein Brief flattert ein. Zitat: „Ihr Flug am 19. September 2013 nach „Sharm el Sheik wurde gecancelt. Mit freundlichen Grüßen und schönen Urlaub Ihr Reiseveranstalter.“
Man sitzt auf gepackten Koffern und würde es für einen schlechten Scherz halten wenn es nicht schon der dritte gecancelte Flug wäre. Langsam steigt ein Gefühl hoch, ein Gemisch aus Ärger, Frustration und Panik, den lang ersehnten Urlaub vergessen zu können.
Eine lange Nacht stand an, Romed am PC, ich am Handy online und irgendwann ruft er – es gäbe da einen Direktflug nach Marsa Alam am 19. September..............
Stunden später stand unser Hotel und auch die Basis fest – es lebe Holidaycheck und Tauchernet.
Keine weiteren Absagen mehr – kommen wir doch noch in den Urlaub ???
Am 19. September gegen vier Uhr nachmittags standen wir dann tatsächlich bei den Corayas an der Rezeption und wurden von Conny freundlich in Empfang genommen. Der übliche Papierkram war schnell erledigt, unsere Sachen in den versperrbaren Boxen verstaut und es folgte ein Basisrundgang. Im ersten Moment ist man fast erschlagen von den Angeboten unter welchen man wählen kann: Tagestouren ab Port Ghalib, Tagestouren ab Marsa Alam, Halbtagestouren, Spätaufstehertouren, Speedboottouren, Bustouren und nicht zu vergessen die jederzeit möglichen Hausrifftauchgänge und die Specials (Elphinstone, Nachttauchgägne, Dolphinhouse usw.).
Wir entschieden uns so viel wie möglich mitzunehmen und tauchten auf vier verschiedenen Tagesbooten, gemischt mit Tagen von Speedboot, Bustouren und Halbtagestouren.
Egal, für welche Art von Tauchausflügen man sich entscheidet, die Organisation bei den Corayers ist, wie auch schon öfters erwähnt vom Feinsten, alles ist bis ins Detail organisiert und auch auf Sicherheit wird großer Wert gelegt.
Die Tauchlehrer auf der Basis sind großteils deutschsprachig, die Diveguides Einheimische.
Obwohl wir fast immer ohne Guide getaucht sind möchten wir trotzdem ein großes Lob an diese hier plazieren. Die Briefings werden sehr genau durchgeführt, großteils wir oneway mit dem Zodiak getaucht und diese sind, sobald die Boje hochgeht sofort zur Stelle und man wird mit einem breiten Grinsen bereits erwartet.
Alle Guides sind sehr bemüht, einem auch wirklich jede Schnecke zu zeigen, den Fotografen wird alle Zeit der Welt gelassen und erst weiter getaucht, wenn auch der Letzte seine Aufnahme im Kasten hat.
Besonders bedanken möchten wir uns bei Mohammed, der uns einen einmaligen Tauchgang und anschließend das Schnorcheln mit einer Schule Spinnerdelfinen ermöglichte. Sehr viel Aufwand und das für 4 Taucher auf einer Tagestour.
Obwohl die Basis sehr schwach belegt war in unserer Zeit wurden alle Touren durchgeführt und so kamen wir auch in den Genuß alleine mit dem Speedboot rauszufahren und nur zu zweit durch die Unterwasserwelt zu schweben – danke Bakhri.
Auch den Crews auf den Booten gebührt ein dickes Lob, die Jungs sind immer zu Stelle wenn es darum geht Anzüge zu schliessen ect. Kaum aus dem Wasser wird man bereits mit Getränken versorgt und der Kuchen folgt gleich anschliessend.
Das einzige über das wir uns leider wieder einmal ärgern mussten sind ´erwachsene´ Machotauchmänner, die glauben, die Verhältnisse und Strömungen mit nicht mal 100 Tauchgängen besser einschätzen zu können als die Guides und - trotz einer Partnerin welche Anfängerin ist - unbedingt einen Strömungstauchgang machen wollen – man war ja schließlich schon auf den Malediven..... Mohammeds Ruhe an diesem Tag war einfach nur bewundernswert und er behielt Recht mit seiner Einschätzung: das Nachbarboot musste seine Taucher einsammeln, da diese einfach übers Riff ins Blauwasser geschossen sind – so viel zur Einschätzung von Stömungen durch die Guides – während wir, dank Mohammed einen entspannten Drift am Nachbarriff hatten.
Zum Tauchen generell zu sagen wäre, dass die Riffe hier noch intakt sind und auch sehr nachhaltig mit der Ressource Meer gearbeitet wird. Marsa Alam möchte die Fehler von Hurghada vermeiden und das spürt man auch. Die Tiere sind nicht scheu und auch Haibegegnungen sind hier noch möglich (und das nicht nur am Elphinstone). Selbst das Hausriff ist auf jeden Fall mehr als einen Tauchgang wert, Begegnungen mit Delfinen und Adlerrochen gehören fast schon zur Tagesordnung.
Abschließend noch zum Hotel, wir waren im Lamaya, welches zum einen superschön und zum anderen durch die Nähe zur Basis (100m!) ideal war um Mittags eine Kleinigkeit zu Essen oder eine Stunde am Pool zu relaxen.
Sollte es uns wieder nach Marsa Alam verschlagen, dann steht unsere Basis fest.
Danke nochmals für superschöne Tauchgänge!!!
Sabine und Romed
Man sitzt auf gepackten Koffern und würde es für einen schlechten Scherz halten wenn es nicht schon der dritte gecancelte Flug wäre. Langsam steigt ein Gefühl hoch, ein Gemisch aus Ärger, Frustration und Panik, den lang ersehnten Urlaub vergessen zu können.
Eine lange Nacht stand an, Romed am PC, ich am Handy online und irgendwann ruft er – es gäbe da einen Direktflug nach Marsa Alam am 19. September..............
Stunden später stand unser Hotel und auch die Basis fest – es lebe Holidaycheck und Tauchernet.
Keine weiteren Absagen mehr – kommen wir doch noch in den Urlaub ???
Am 19. September gegen vier Uhr nachmittags standen wir dann tatsächlich bei den Corayas an der Rezeption und wurden von Conny freundlich in Empfang genommen. Der übliche Papierkram war schnell erledigt, unsere Sachen in den versperrbaren Boxen verstaut und es folgte ein Basisrundgang. Im ersten Moment ist man fast erschlagen von den Angeboten unter welchen man wählen kann: Tagestouren ab Port Ghalib, Tagestouren ab Marsa Alam, Halbtagestouren, Spätaufstehertouren, Speedboottouren, Bustouren und nicht zu vergessen die jederzeit möglichen Hausrifftauchgänge und die Specials (Elphinstone, Nachttauchgägne, Dolphinhouse usw.).
Wir entschieden uns so viel wie möglich mitzunehmen und tauchten auf vier verschiedenen Tagesbooten, gemischt mit Tagen von Speedboot, Bustouren und Halbtagestouren.
Egal, für welche Art von Tauchausflügen man sich entscheidet, die Organisation bei den Corayers ist, wie auch schon öfters erwähnt vom Feinsten, alles ist bis ins Detail organisiert und auch auf Sicherheit wird großer Wert gelegt.
Die Tauchlehrer auf der Basis sind großteils deutschsprachig, die Diveguides Einheimische.
Obwohl wir fast immer ohne Guide getaucht sind möchten wir trotzdem ein großes Lob an diese hier plazieren. Die Briefings werden sehr genau durchgeführt, großteils wir oneway mit dem Zodiak getaucht und diese sind, sobald die Boje hochgeht sofort zur Stelle und man wird mit einem breiten Grinsen bereits erwartet.
Alle Guides sind sehr bemüht, einem auch wirklich jede Schnecke zu zeigen, den Fotografen wird alle Zeit der Welt gelassen und erst weiter getaucht, wenn auch der Letzte seine Aufnahme im Kasten hat.
Besonders bedanken möchten wir uns bei Mohammed, der uns einen einmaligen Tauchgang und anschließend das Schnorcheln mit einer Schule Spinnerdelfinen ermöglichte. Sehr viel Aufwand und das für 4 Taucher auf einer Tagestour.
Obwohl die Basis sehr schwach belegt war in unserer Zeit wurden alle Touren durchgeführt und so kamen wir auch in den Genuß alleine mit dem Speedboot rauszufahren und nur zu zweit durch die Unterwasserwelt zu schweben – danke Bakhri.
Auch den Crews auf den Booten gebührt ein dickes Lob, die Jungs sind immer zu Stelle wenn es darum geht Anzüge zu schliessen ect. Kaum aus dem Wasser wird man bereits mit Getränken versorgt und der Kuchen folgt gleich anschliessend.
Das einzige über das wir uns leider wieder einmal ärgern mussten sind ´erwachsene´ Machotauchmänner, die glauben, die Verhältnisse und Strömungen mit nicht mal 100 Tauchgängen besser einschätzen zu können als die Guides und - trotz einer Partnerin welche Anfängerin ist - unbedingt einen Strömungstauchgang machen wollen – man war ja schließlich schon auf den Malediven..... Mohammeds Ruhe an diesem Tag war einfach nur bewundernswert und er behielt Recht mit seiner Einschätzung: das Nachbarboot musste seine Taucher einsammeln, da diese einfach übers Riff ins Blauwasser geschossen sind – so viel zur Einschätzung von Stömungen durch die Guides – während wir, dank Mohammed einen entspannten Drift am Nachbarriff hatten.
Zum Tauchen generell zu sagen wäre, dass die Riffe hier noch intakt sind und auch sehr nachhaltig mit der Ressource Meer gearbeitet wird. Marsa Alam möchte die Fehler von Hurghada vermeiden und das spürt man auch. Die Tiere sind nicht scheu und auch Haibegegnungen sind hier noch möglich (und das nicht nur am Elphinstone). Selbst das Hausriff ist auf jeden Fall mehr als einen Tauchgang wert, Begegnungen mit Delfinen und Adlerrochen gehören fast schon zur Tagesordnung.
Abschließend noch zum Hotel, wir waren im Lamaya, welches zum einen superschön und zum anderen durch die Nähe zur Basis (100m!) ideal war um Mittags eine Kleinigkeit zu Essen oder eine Stunde am Pool zu relaxen.
Sollte es uns wieder nach Marsa Alam verschlagen, dann steht unsere Basis fest.
Danke nochmals für superschöne Tauchgänge!!!
Sabine und Romed
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