Tauchen hat nicht überzeugt
Wir waren im Mai für wenige Tage vor und nach einer Tubbataha Fahrt dort.
Die Unterkunft und das Resort mit Pool, den gepflegten Sonnenliegen, der netten Bar, der Möglichkeit am Strand eine Massage zubekommen, einem meist guten Abendessen, das sind alles recht positive Dinge. In einer Stunde ist man vom Flughafen im Resort, das ist auch machbar. Und schließlich seien auch die gut gemixten und in der Happy Hour preiswerten Cocktails erwähnt.
Wenn man also dicke Bücher dabei hat, nicht jeden Abend neue Restaurants ausprobieren möchte und bei 26 Grad im Zimmer schlafen kann (weniger hat die Klima nicht geschafft), dann ist die Unterkunft vielleicht eine Empfehlung. Das Tauchen hingegen können wir nicht empfehlen. Bei unseren vier TGs war die Sicht zwischen 3 und 10 m nicht besonders, das Tierleben konnte uns nicht begeistern, einzig ein seltener Federschwanzrochen sorgte für etwas Positives. In einer E-Mail vom Coopers hieß es „Wir haben von Macro bis Haie, Schildkröten, Rochen jeder Art oder Frogfisch, Mandarinfisch oder oder oder“. Immerhin hatte ein Tauchplatz wunderschöne Korallen zu bieten. Sowohl die Sicht wie auch das Tierleben sollen am Außenriff besser sein, aber dorthin haben wir es wegen Wind (von 11 bis 17 Uhr wehte es kräftig) und Wellen nie geschafft, vielleicht ist das Tauchboot einfach nicht für die Bedingungen geeignet.
Ein Fischbestimmungsbuch gab es auf der Tauchbasis nicht. Die Namen der Tauchplätze haben wir nie erfahren, auch weil sie nirgends angeschrieben waren.
Der Eigner des Coopers Beach Resort und sein Sohn Kevin erzählen gerne und viel, neigen nicht nur zu Übertreibungen, sondern irgendwie hat man oft das Gefühl, mit der Wahrheit nehmen sie es nicht so genau. Konkrete Beispiele gibt es auch schriftlich. Die Tubbataha Fahrt haben wir bei Coopers gebucht, in E-Mails hieß es, „Wir haben noch Platz auf unserem Boot“ und „Zu unserem Boot, wir haben zwei dreier Kabinen und drei zweier Kabinen“. Drei Bilder haben wir vom Boot bekommen, mehr Info gab es nicht, auch nicht, wie das Schiff heißt oder ob wir beide nun alleine in einer Zweierkabinen sind oder nicht. Und dies, obwohl wir geschrieben hatten "Habt ihr denn noch eine Zweierkabine für uns frei (mit einer dritten Person teilen müsste ich mir zuerst sehr gut überlegen)"). Tatsächlich war das Boot die M/Y Zamerdius, das einer Philippinischen Familie gehört und in das Coopers nur Gäste vermittelt. Es hat zwei Dreierkabinen, eine Viererkabine und eine winzig kleine Zweierkabine, die eigentlich nur von einer Person genutzt werden kann. Ja, kennen die Leute vom Coopers „unser Boot“ überhaupt nicht? Auch konnten sie uns nicht sagen, ob es Nitrox an Bord gibt und wie teuer es ist. Erst an Bord stellte sich heraus, dass das Boot kein Nitrox anbietet, es auch noch nie getan hat. Und wir waren dann in der Viererkabine untergebracht, zum Glück mit sehr netten Leuten, aber das ist ja nicht der Punkt.
Inzwischen wird auf der Homepage vom Coopers Beach Resort auf die M/Y Zamerdius hingewiesen, allerdings immer noch „Nitrox fills“ erwähnt… also waren sie immer noch nicht auf dem Boot.
Ach ja, Wasser gibt es bei Coopers nur auf dem Tauchboot umsonst, in den Zimmern aber nicht, man kann sich an der Bar eine Flasche für 65 PHP kaufen oder für 30 PHP im 400m entfernten Sari-Sari Laden. Auf der Fahrt vom Flughafen sollte man sich also besser in Puerto Princesa mit Wasser eindecken.
Alles in allem können wir nur 1 Flosse für das Tauchen geben und gute 3 für die Unterkunft.
Mehr lesenDie Unterkunft und das Resort mit Pool, den gepflegten Sonnenliegen, der netten Bar, der Möglichkeit am Strand eine Massage zubekommen, einem meist guten Abendessen, das sind alles recht positive Dinge. In einer Stunde ist man vom Flughafen im Resort, das ist auch machbar. Und schließlich seien auch die gut gemixten und in der Happy Hour preiswerten Cocktails erwähnt.
Wenn man also dicke Bücher dabei hat, nicht jeden Abend neue Restaurants ausprobieren möchte und bei 26 Grad im Zimmer schlafen kann (weniger hat die Klima nicht geschafft), dann ist die Unterkunft vielleicht eine Empfehlung. Das Tauchen hingegen können wir nicht empfehlen. Bei unseren vier TGs war die Sicht zwischen 3 und 10 m nicht besonders, das Tierleben konnte uns nicht begeistern, einzig ein seltener Federschwanzrochen sorgte für etwas Positives. In einer E-Mail vom Coopers hieß es „Wir haben von Macro bis Haie, Schildkröten, Rochen jeder Art oder Frogfisch, Mandarinfisch oder oder oder“. Immerhin hatte ein Tauchplatz wunderschöne Korallen zu bieten. Sowohl die Sicht wie auch das Tierleben sollen am Außenriff besser sein, aber dorthin haben wir es wegen Wind (von 11 bis 17 Uhr wehte es kräftig) und Wellen nie geschafft, vielleicht ist das Tauchboot einfach nicht für die Bedingungen geeignet.
Ein Fischbestimmungsbuch gab es auf der Tauchbasis nicht. Die Namen der Tauchplätze haben wir nie erfahren, auch weil sie nirgends angeschrieben waren.
Der Eigner des Coopers Beach Resort und sein Sohn Kevin erzählen gerne und viel, neigen nicht nur zu Übertreibungen, sondern irgendwie hat man oft das Gefühl, mit der Wahrheit nehmen sie es nicht so genau. Konkrete Beispiele gibt es auch schriftlich. Die Tubbataha Fahrt haben wir bei Coopers gebucht, in E-Mails hieß es, „Wir haben noch Platz auf unserem Boot“ und „Zu unserem Boot, wir haben zwei dreier Kabinen und drei zweier Kabinen“. Drei Bilder haben wir vom Boot bekommen, mehr Info gab es nicht, auch nicht, wie das Schiff heißt oder ob wir beide nun alleine in einer Zweierkabinen sind oder nicht. Und dies, obwohl wir geschrieben hatten "Habt ihr denn noch eine Zweierkabine für uns frei (mit einer dritten Person teilen müsste ich mir zuerst sehr gut überlegen)"). Tatsächlich war das Boot die M/Y Zamerdius, das einer Philippinischen Familie gehört und in das Coopers nur Gäste vermittelt. Es hat zwei Dreierkabinen, eine Viererkabine und eine winzig kleine Zweierkabine, die eigentlich nur von einer Person genutzt werden kann. Ja, kennen die Leute vom Coopers „unser Boot“ überhaupt nicht? Auch konnten sie uns nicht sagen, ob es Nitrox an Bord gibt und wie teuer es ist. Erst an Bord stellte sich heraus, dass das Boot kein Nitrox anbietet, es auch noch nie getan hat. Und wir waren dann in der Viererkabine untergebracht, zum Glück mit sehr netten Leuten, aber das ist ja nicht der Punkt.
Inzwischen wird auf der Homepage vom Coopers Beach Resort auf die M/Y Zamerdius hingewiesen, allerdings immer noch „Nitrox fills“ erwähnt… also waren sie immer noch nicht auf dem Boot.
Ach ja, Wasser gibt es bei Coopers nur auf dem Tauchboot umsonst, in den Zimmern aber nicht, man kann sich an der Bar eine Flasche für 65 PHP kaufen oder für 30 PHP im 400m entfernten Sari-Sari Laden. Auf der Fahrt vom Flughafen sollte man sich also besser in Puerto Princesa mit Wasser eindecken.
Alles in allem können wir nur 1 Flosse für das Tauchen geben und gute 3 für die Unterkunft.