Uns als Familie hat es mit einer 2 Jährigen und m ...
Uns als Familie hat es mit einer 2 Jährigen und meiner tauchenden Frau auf die Azoren nach Pico verschlagen. Ein nicht gerade billiges Vergnügen. Über die Preise sollte man hier nicht sprechen, entweder man zahlt oder lässt es. Unser Organisator war CetaceanWatching Lda (http://www.cwazores.com). CW Azores ist auch gleichzeitig die Tauchbasis. Hier gehen sehr viele Unterwasserfotographen und –filmer ein und aus. Für das sehr teure Fotoequipment ist die Basis jedoch leider nicht besonders gut ausgerüstet. Es fehlt hier leider ein ordentlicher Nassbereich und auch ein Trockenraum bzw. Lagerbereich für Equipment. Auch einen Umkleideraum sucht man hier vergeblich, da dieser mit Tauchflaschen vollgestellt ist. D.h. es gibt alles „all in one“. Toiletten sind auf der Basis nicht vorhanden, da es wohl keine Genehmigung von der Behörde gibt. Also muss man in die nächste Snackbar pilgern. Ich hatte das Abenteuerpaket gebucht mit den Blauhai, Mako und Mantatauchgängen, sowie lokale Tauchgänge, eine Walbeobachtungsfahrt und Schnorcheln mit Delfinen. Gewohnt haben wir im Hotel Baia da Barca in Madalena, welches sehr zu empfehlen ist. Man wohnt in Appartements mit getrenntem Wohn- und Schlafzimmer, Küchenbereich und riesigem Bad. Als Verpflegung wird nur Frühstück angeboten. Man kann jedoch problemlos im Örtchen in verschiedenen Restaurants bzw. Bars essen gehen. Das Wetter ist nicht immer stabil. Es kann schon mal zu einem 1 stündigen, sintflutartigen Regenschauer kommen. Also unbedingt Regenschutz einpacken. Leider ist das Wetter auch auf See sehr wechselhaft, so dass man bei blauem Himmel wegfährt und auf dem Atlantik in einen Regenschauer gerät oder sich plötzlich mit 100% Bewölkung wieder findet.
Vielleicht noch ein paar Worte zum Tauchen. Meine Frau ist nicht tauchen gegangen, da das Meer für sie zu rau war. Die Speedboote fahren sehr gewöhnungsbedürftig, haben keine Toilette und bieten auch nicht besonders viel Platz, das fällt gerade dann ins Gewicht, wenn man 5-6 Stunden unterwegs ist. Sehr stark Strömung war quasi immer im Blauwasser. Eine Strömungsleine ist zu empfehlen, um besser zu photographieren, und von den anderen Blasen weg zu kommen. Wellen gibt es im Blauwasser immer, je nach Tag 1-3m.
Tauchen um Faial und Horta ist meiner Meinung nach nicht zu empfehlen, habe hier nie Großfische gesehen, auch ist die Brandung unter Wasser so stark, dass sehr viele Schwebeteilchen im Wasser sind. Sicht war aber immer über 20m. Man wird auch sehr stark unter Wasser herumgewirbelt. Den Trip nach Princess Alice mit fast 3 Stunden Speedbootfahrt in eine Richtung, nur um die Mobulas zu sehen ist nach meiner Ansicht totaler Quatsch. Wir hatten von blauem Himmel, bis zu starkem Sturm und starkem Regen alles mitten auf See, und das mit 6 Mann auf einem 10m stark motorisierten Boot. Die Speedbootfahrten eignen sich nicht für Leute mit Rückenleiden, das Wasser wird so hart wie Beton. Es gibt auch keine Toilette. So kann eine 6 Stundenfahrt bei Vollgas ohne Halt schon lang sein. Die Ausfahrt nach Princess Alice dauerte insgesamt 11Stunden. Das Anziehen von Equipment ist nicht so gut geregelt, da die Tauchflaschen sich vorne im Boot befinden, und quasi alle nach und nach an den Bug müssen um vom Boot zu kommen. Platz quasi gar nicht vorhanden. Besser wäre es die Tauschflaschen bei weniger Sitzplätzen vor dem jeweiligen Taucher zu lagen, so dass es auch bei Wellengang nicht so einen Stress beim Anziehen gibt. Die Boote sind eher auf viele Leute ausgelegt, als auf Komfort. Mit mehr als 6 Leuten (Maximalbelegung mit Guide und Skipper 10-11Mann) auf dem Boot ist es ehr eng.
Im Blauwasser gibt es immer Großfische, Wassertemperatur auch hier im September so bei 22°C. Als Trockentaucher hält man das auch im Nasstauchanzug durch
Die Blauhaitauchgänge sind super, leider stimmt nicht die Anzahl der Taucher an Bord. Wir waren immer mehr als 4. Im Angebot versprochen sind max. 4 Gäste plus Guide. Im besten Fall hatten wir 7 Blauhaie und 2 Makos gleichzeitig. Die Haie sind nichts für schwache Nerven, da sie Körperkontakt suchen. Bei fast 4 Metern Größe ist dies schon sehr beeindruckend.
Tauchen ist bei CW Azores problemlos, da man immer auf sich allein gestellt ist, wenn man das möchte. Anfänger tauchen immer beim Guide. Wer viele Haie gleichzeitig sucht, mehr als 30 Mobulas in Princess Alice und eine schöne ruhige Insel ohne Massentourismus ist hier super aufgehoben. Auch Wanderer kommen auf Ihre Kosten Wir hatten circa 1.5Wochen super Wetter, jedoch in den letzten 4 Tagen aber auch sehr schlechtes Wetter. Ich würde jedem empfehlen bei einem 10tägigen Tauchpaket 2 Wochen zu bleiben, da die Tauchbasis sehr flexibel auf das Wetter reagieren muss und man leider am Vorabend nicht immer sicher sein kann, ob genügend Leute auf das Boot kommen oder das Wetter mitmacht.
Für mich war es eine schöne Erfahrung. Jedoch bin ich kein Freund von unbeständigem Wetter, da einem hier jede Planungsgrundlage entzogen wird. Auch den Stress bei den Fahrten zu den Spots kann man wohl mit einem Safariboot wesentlich reduzieren, wenn es sowas gäbe. Bei nächsten Mal werden wir aber wieder in beständigere Regionen fahren.
Vielleicht noch ein paar Worte zum Tauchen. Meine Frau ist nicht tauchen gegangen, da das Meer für sie zu rau war. Die Speedboote fahren sehr gewöhnungsbedürftig, haben keine Toilette und bieten auch nicht besonders viel Platz, das fällt gerade dann ins Gewicht, wenn man 5-6 Stunden unterwegs ist. Sehr stark Strömung war quasi immer im Blauwasser. Eine Strömungsleine ist zu empfehlen, um besser zu photographieren, und von den anderen Blasen weg zu kommen. Wellen gibt es im Blauwasser immer, je nach Tag 1-3m.
Tauchen um Faial und Horta ist meiner Meinung nach nicht zu empfehlen, habe hier nie Großfische gesehen, auch ist die Brandung unter Wasser so stark, dass sehr viele Schwebeteilchen im Wasser sind. Sicht war aber immer über 20m. Man wird auch sehr stark unter Wasser herumgewirbelt. Den Trip nach Princess Alice mit fast 3 Stunden Speedbootfahrt in eine Richtung, nur um die Mobulas zu sehen ist nach meiner Ansicht totaler Quatsch. Wir hatten von blauem Himmel, bis zu starkem Sturm und starkem Regen alles mitten auf See, und das mit 6 Mann auf einem 10m stark motorisierten Boot. Die Speedbootfahrten eignen sich nicht für Leute mit Rückenleiden, das Wasser wird so hart wie Beton. Es gibt auch keine Toilette. So kann eine 6 Stundenfahrt bei Vollgas ohne Halt schon lang sein. Die Ausfahrt nach Princess Alice dauerte insgesamt 11Stunden. Das Anziehen von Equipment ist nicht so gut geregelt, da die Tauchflaschen sich vorne im Boot befinden, und quasi alle nach und nach an den Bug müssen um vom Boot zu kommen. Platz quasi gar nicht vorhanden. Besser wäre es die Tauschflaschen bei weniger Sitzplätzen vor dem jeweiligen Taucher zu lagen, so dass es auch bei Wellengang nicht so einen Stress beim Anziehen gibt. Die Boote sind eher auf viele Leute ausgelegt, als auf Komfort. Mit mehr als 6 Leuten (Maximalbelegung mit Guide und Skipper 10-11Mann) auf dem Boot ist es ehr eng.
Im Blauwasser gibt es immer Großfische, Wassertemperatur auch hier im September so bei 22°C. Als Trockentaucher hält man das auch im Nasstauchanzug durch
Die Blauhaitauchgänge sind super, leider stimmt nicht die Anzahl der Taucher an Bord. Wir waren immer mehr als 4. Im Angebot versprochen sind max. 4 Gäste plus Guide. Im besten Fall hatten wir 7 Blauhaie und 2 Makos gleichzeitig. Die Haie sind nichts für schwache Nerven, da sie Körperkontakt suchen. Bei fast 4 Metern Größe ist dies schon sehr beeindruckend.
Tauchen ist bei CW Azores problemlos, da man immer auf sich allein gestellt ist, wenn man das möchte. Anfänger tauchen immer beim Guide. Wer viele Haie gleichzeitig sucht, mehr als 30 Mobulas in Princess Alice und eine schöne ruhige Insel ohne Massentourismus ist hier super aufgehoben. Auch Wanderer kommen auf Ihre Kosten Wir hatten circa 1.5Wochen super Wetter, jedoch in den letzten 4 Tagen aber auch sehr schlechtes Wetter. Ich würde jedem empfehlen bei einem 10tägigen Tauchpaket 2 Wochen zu bleiben, da die Tauchbasis sehr flexibel auf das Wetter reagieren muss und man leider am Vorabend nicht immer sicher sein kann, ob genügend Leute auf das Boot kommen oder das Wetter mitmacht.
Für mich war es eine schöne Erfahrung. Jedoch bin ich kein Freund von unbeständigem Wetter, da einem hier jede Planungsgrundlage entzogen wird. Auch den Stress bei den Fahrten zu den Spots kann man wohl mit einem Safariboot wesentlich reduzieren, wenn es sowas gäbe. Bei nächsten Mal werden wir aber wieder in beständigere Regionen fahren.